Abhebungen bei Banken im Ausland... wie denn jetzt?

Zitat

Original geschrieben von Erik Meijer
Am häufigsten kommt POZ vor, was ich nicht verstehen kann, bei der Masse Lastschriften, die regelmässig platzen. So kommt die Unternehmen das scheinbar billigere Verfahren am Ende doch teurer.

Es gibt inzwischen Versionen, bei denen der Netzbetreiber eine Zahlungsgarantie gibt, wobei ich mich frage, weshalb DIE das machen. Außerdem hab ich keine Ahnung, wie weit so etwas verbreitet ist.

Und POS hat gegenüber ELV noch den kleinen Vorteil, daß der Kunde die Bank ermächtigt, im Nichteinlösungsfall die Adresse an den Händler herauszugeben.

Danke XIII.

Bleibt die Frage, warum die Karte eigentlich eine Maestrokarte ist, wenn wir Maestro doch offensichtlich (so gut wie) nie nutzen. :confused:

Oder ist es im Prinzip immer noch eine EC-(jetzt eben E-CASH) Karte, die sich dank Maestro auch im Ausland nutzen lässt?
Maestro ist doch eigentlich das Debit-Pendant zur Mastercard, ähnlich (nicht gleich) wie die (in Deutschland kaum angebotene) Visa Electron von Visa. Oder?

Zitat

Original geschrieben von Mariposa
Oder ist es im Prinzip immer noch eine EC-(jetzt eben E-CASH) Karte, die sich dank Maestro auch im Ausland nutzen lässt?
Maestro ist doch eigentlich das Debit-Pendant zur Mastercard, ähnlich (nicht gleich) wie die (in Deutschland kaum angebotene) Visa Electron von Visa. Oder?

So würde ich das auch bezeichnen, obwohl es jetzt natürlich, wie oben geklärt Kundenkarte oder so genannt wird.

Maestro hat eben den Vorteil, daß es grenzüberschreitend genutzt werden kann. In der Tat ist es eine Debitkarte der MasterCard International Incorporated. Bis 2003 war das Verfahren zusammen mit ec-cash im selben Vertragswerk fixiert, wurde dann aber aufgrund der EU-Preisverordnung herausgelöst. Da sind dann zusätzlich Kreditkarten-ähnliche Strukturen geschaffen worden.

Zitat

Original geschrieben von Erik Meijer
POZ ist Lastschrift mit Unterschfirt, dabei wird nur geprüft, ob die Karte evtl. gesperrt ist, mehr nicht. Beim reinen ELV wird noch nichtmal die Sperrdatei abgefragt. Am aufwändigsten und teuersten ist POS, Zahlung mit PIN, weil dabei sowohl Sperrdatei als auch online die Verfügbarkeit des Betrages geprüft werden wie beim Geldautomaten. Am häufigsten kommt POZ vor, was ich nicht verstehen kann, bei der Masse Lastschriften, die regelmässig platzen. So kommt die Unternehmen das scheinbar billigere Verfahren am Ende doch teurer.

Dann stimmt diese Seite also nicht 100%ig?

POZ = Unterschrift - passt zu meinem PC Kauf.

Bei Kaufland ist es meines Wissens nur ELV, aber "Lastschrift ... EC-Kauf" auf dem Kontoauszug.

Ich als Kunde sehe ja nur, ob mit Unterschrift oder PIN, nutze meine Karte also hauptsächlich für ein Bezahlverfahren (ELV oder eben POS/POZ), welches auf der Karte gar nicht angegeben ist (Sparkasse, bei Vobas und Postbank gibt es anscheinend ein extra ELV Logo), aber die aufgedruckten Funktionen Maestro und EC brauche ich im täglichen Leben so gut wie nie. Erscheint mir irgendwie nicht so ganz logisch ...

Zitat

Original geschrieben von Mariposa
Ich als Kunde sehe ja nur, ob mit Unterschrift oder PIN, nutze meine Karte also hauptsächlich für ein Bezahlverfahren (ELV oder eben POS/POZ), welches auf der Karte gar nicht angegeben ist (Sparkasse, bei Vobas und Postbank gibt es anscheinend ein extra ELV Logo), aber die aufgedruckten Funktionen Maestro und EC brauche ich im täglichen Leben so gut wie nie. Erscheint mir irgendwie nicht so ganz logisch ...

Die Funktion EC brauchst du für PIN-Zahlungen. Bei mir kommen die schon recht häufig vor. Außerdem ersetzt das EC-Zeichen bei neueren Karten ein extra-Geldautomatenzeichen.
Das POZ-Logo ist das hier:
Auf alten Karten ist es glaub ich noch drauf, bei mir nicht (bei mir nicht...neue Karte eine großen Landesbank). Ich tippe darauf, das liegt daran, daß POZ abgeschafft wird

Übrigens kann man erkennen, womit man bezahlt, ELV oder POZ. Bei einem Kassenbon von MediaMarkt steht hinten drauf,daß man durch seine Unterschrift das KI ermächtigt, bei Nichteinlösung der Lastschrift den Namen und die Adresse herauszugeben.
Das muß also POZ sein. Wenn sowas da nciht steht, ist es ELV.

Prinzipiell ist EC-Karte und auch die aktuelle Version Maestro nicht unbedingt zu empfehlen im Ausland. Kann zum Glücksspiel werden.
Beste Lösung bleibt eine Kreditkarte.

Erfahrungen

Zitat

Original geschrieben von scuidgy
Prinzipiell ist EC-Karte und auch die aktuelle Version Maestro nicht unbedingt zu empfehlen im Ausland. Kann zum Glücksspiel werden.
Beste Lösung bleibt eine Kreditkarte.

Das kann ich nicht bestätigen. Bisher hatte ich im Ausland noch nie Probleme mit meiner Maestro-Sparkassen-Karte an Geldautomaten. Allerdings war ich noch nicht in Chile (s. Link von scuidgy). Aber zum Bezahlen verwende ich trotzdem in den meisten Fällen eine Kreditkarte. Das ist bequemer und man braucht nicht immer viel Bargeld bei sich haben. Im Ausland ist die Akzeptanz von Kreditkarten auch höher als in Deutschland.
Für Abhebungen ist eine Maestro-Karte in meinen Augen aber unverzichtbar. Die Gebühren für Barabhebungen mit Kreditkarte sind doch sehr hoch.

Oder auch nicht, dank DKB Visa Card. Seit August kann jeder ein Konto eröffnen (kein Mindestzahlungseingang mehr erforderlich). Weltweit gebührenfrei abheben und auch sonst alles umsonst. EC Karte gibt es zwar auch noch dazu, aber die benötigt man wirklich nur noch für die hinterwäldlerischen deutschen Geschäfte. Ansonsten läuft jetzt wirklich alles über die VISA

Krass - die Chance sollte man nutzen, günstigere Konditionen bekommt man nirgendwo...

Au revoir...