O2 macht auf Premium -> Preiserhöhung bei den Businesstarifen

  • Zitat

    Original geschrieben von iric
    Das hängt von der Größe deines Auftrages ab, liegt aber in etwa auf dem Niveau eines O2 Profi Tarifes mit allen gebuchten Optionen (intern, TK, Mobile, Genion) - bietet aber eben noch eine Handvoll mehr an Möglichkeiten.


    Gruß iric



    Hm, ab wievielen Karten macht VF einem ein Angebot?!

  • Zitat


    Na ja als Premiumanbieter mißt man sich natürlich nicht mit einem Unternehmen, das ohnenhin primär über den Preis konkurriert und sich mit dumping-Prepaid-Produkt nun damit auch selbst unter Druck setzt.


    Soweit richtig. Ich denke, die meisten würden auch gar nichts gegen die neue Strategie von o2 sagen, wenn sie denn auch abseits der Preise bemerkbar wäre. Eher paßt es überhaupt nicht zu einem selbsternannten Premium-Anbieter, wenn laufend das Netz kapitale Ausfälle bietet und der Provider darauf nicht im Ansatz kulant reagiert oder die Kundschaft aufklärt. Auch von einem Premium-Anbieter erwartet man, dass so elementare Funktionen wie laufende Kostenkontrolle nach sieben Jahren mal realisiert werden. Selbst E-Plus, die ja "primär über den Preis konkurrieren", haben das schon seit Jahren. Und wenn ich schon einen Obulus zahle, dann will ich auch entsprechenden Service. Da braucht man aber lediglich einmal hier ins Forum zu schauen, um zu ahnen, wie es darum bestellt ist. Einfach nur noch katastrophal. Dazu dann Aktionen wie die Benachrichtigungs-SMS, die plötzlich kostenpflichtige E-Mail-SMS-Benachtichtigung usw.


    Wo liegt also der Grund, dass ich für o2 mehr zahlen soll? Die Kerndienstleistung ist so oder so überall identisch und beim "drumherum" ist nichts von Premium zu spüren. Leider.

  • >> o2 vereinfacht Business-Tarife und Optionen


    >> o2 vereinfacht Business-Tarife und Optionen


    o2 überarbeitet zum 01. August 2005 die Genion-Option und die «Flat
    Intern»-Option für Geschäftskunden. So gibt es jetzt für Gespräche
    aus der Homezone einheitliche Preise rund um die Uhr. Die neue «Flat
    Intern»-Option bietet neben firmeninterner Telefonie für 0 Cent pro
    Minute zusätzlich auch Gespräche ins gesamte o2 Netz für nur 5 Cent
    pro Minute. Alle Geschäftskunden mit Rahmenvertrag in den Tarifen o2
    Business und o2 Business Profi können diese Optionen hinzubuchen.


    Um den individuellen Wünschen aller Kunden gerecht zu werden, bietet
    o2 zusätzlich zu den beiden Tarifen o2 Business (monatliche
    Grundgebühr von 8 Euro netto) und o2 Business Profi (monatliche
    Grundgebühr von 20 Euro netto) verschiedene, zubuchbare Optionen an.
    Diese kosten für o2 Business-Nutzer jeweils 2,50 Euro (netto), für o2
    Business Profi-Kunden jeweils 1,50 Euro (netto) monatlich. Je nach
    Nutzungsverhalten können diese Optionen beliebig kombiniert und
    parallel gebucht werden. Mit der Genion-Option kosten Ortsgespräche
    ab August aus der individuell gewählten Homezone nur noch 2,6 Cent
    pro Minute (netto) rund um die Uhr, Ferngespräche können für 6 Cent
    pro Minute (netto) geführt werden. Die weiteren Optionen sind VPN
    Office-Option, Mobile Option 24, City Option, International Option
    sowie SMS-Option.


    Für monatlich nur 7,50 Euro (netto) pro Nutzer ermöglicht die
    «Flat Intern»-Option Geschäftskunden, firmenintern von Handy zu Handy
    für 0 Cent pro Minute zu telefonieren. In Verbindung mit der VPN
    Office-Option für zusätzlich 2,50 bzw. 1,50 Euro im Monat (jeweils
    netto) bietet o2 darüber hinaus alle Gespräche ins Festnetz der Firma
    für 0 Cent pro Minute an. Zudem kosten Telefonate ins gesamte o2 Netz
    und zur Mailbox nur noch 5 Cent pro Minute.


    Ebenfalls ab dem 01. August gilt die 1/1-Taktung (sekundengenaue
    Abrechnung) für 3 Euro Aufpreis im Monat sowohl im Netz von o2 Germany
    als auch im Netz des National Roaming Partners T-Mobile.


    Bei allen Preisangaben handelt es sich um Netto-Preise.

  • Hat das jetzt einen tieferen Sinn, dass Du das nochmal wiederholst, was auf Seite 1 steht? Denn darum geht es ja.


    Na ja, bei 3 Seiten kann man schon mal den Überblick verlieren.

  • Kennzahlen-Vergleich


    Zitat

    Original geschrieben von UdoAusBerlin
    Übrigens, betrachtet man ökonomische relevante Faktoren, wie die Entwicklung der letzten drei Jahre, den Umsatz pro Kunden oder den Anteil von Datendiensten am Umsatz (was mittel- bis langfristig das wesentliche sein wird, mit dem Gewinn macht) ist o2 alle andere als das Schlußlicht der deutschen Anbieter. Würde man nur die Zugewinne der letzten drei Jahre betrachten wäre o2 die Nummer zwei, beim Umsatz hat man eplus im letzten Quartal mit weniger Kunden leicht überholt und der Vorsprung von eplus bei der Kundenzahl ist angesichts der 5 Jahre Vorlauf relativ gering...


    Hallo!


    Zitat aus "Independence Day":
    "Nun Sir, das ist so nicht ganz korrekt!" :D


    Spaß beiseite, vergleichen wir doch einmal die sogenannten ökonomisch relevanten Faktoren, nämlich die Kennzahlen der beiden:


    Umsatz Geschäftsjahr 2004/2005:


    o2: 2,736 Milliarden Euro


    E-Plus: 2,751 Milliarden Euro


    Woraus um alles in der Welt liest Du hieraus daß o2 E-Plus beim Umsatz überholt hat? :confused:
    Aber es kommt sowieso noch viel besser!


    ARPU:


    o2: 30 Euro


    E-Plus: 24 Euro


    Hier hat o2 ausnahmsweise tatsächlich die Nase vorn aber wenn man die Basis betrachtet auf der diese Zahlen bei o2 erhoben werden (es werden nämlich nur die in den letzten 3 Monaten aktiven Kunden miteingerechnet) stellt sich das Ergebnis doch sehr als geschönt dar...
    Wenn man die ganzen Schubladenverträge mit einrechnen würde von denen o2 mit Sicherheit mehr hat als E-Plus (dank der "speziellen" Genion Duo Angebote ;)) wäre das Verhältnis wohl in etwa umgekehrt und o2 das Schlußlicht in Deutschland beim Thema ARPU.


    Die mit Abstand wichtigste Kennzahl eines Unnehmens ist die Profitabilität, sprich das Ergebnis:


    o2: 500 Millionen Euro


    E-Plus: 710 Millionen Euro (!!!)


    Ich weiß nicht ob Zahlen eine noch deutlichere Sprache sprechen können als in diesem Punkt...


    Und zu dem Kommentar: "Würde man nur die Zugewinne der letzten drei Jahre betrachten wäre o2 die Nummer zwei" kann ich nur sagen:
    Klar wenn man mit satten Verlusten in den Markt gestartet ist fallen die sog. "Zugewinne" natürlich enorm aus :D
    Ist natürlich logisch daß wenn man aus dem tiefroten Minus-Bereich startet die prozentualen "Verbesserungen" wesentlich sensationeller ausfallen als bei einem Unternehmen was nahezu von Anfang an profitabel arbeitet!


    Und was man davon halten soll wenn der Netzbetreiber mit der erwiesenermaßen schlechtesten Netzqualität (siehe mein Posting im "o2 und man ist nicht erreichbar"- Thread) vom Aufbau einer Premium-Marke spricht, naja da weiß man eigentlich fast nicht mehr ob man lachen oder weinen soll... :rolleyes:
    Ich entscheide mich für (aus-)lachen!

    Telekom Magenta Mobil XL Flex (=> zu Hause als Festnetzersatz in der Fritzbox 6850 5G (Rufnummer über DECT verfügbar))

    EDEKA Smart Jahrespaket Start (=> unterwegs im Smartphone)

    Fritzbox 6850 5G, 6890, 6820 v1, 6820 v2, 6842, 6840 v2

    Google Pixel, Pixel 2, Pixel 3, Pixel 4, Pixel 4a(2x), Pixel 5(2x), Pixel 6

    LG G7 + 256GB microSD (=> HiRes Quad DAC zum Musik hören)

    Huawei P30 + 256GB NanoMemory (=> zum kreativen Fotografieren unterwegs)

  • Re: Kennzahlen-Vergleich



    Ich sprach vom letzten QUARTAL!!!
    Und was da noch viel besser kommt angeblich, überzeugt mich nicht im geringsten im Hinblick auf meine Bewertung welches der beiden Unternehmen das Erfolgreichere ist.
    Natürlich werden Bilanzen schön gerechnet. Aber wenn Du o2 unterstellst, den APRU günstlich hochzurechnen, dann könntest Du eplus genau so unterstellen, daß sie ihre Kundenzahl künstlich hochrechnen, weil sie ja die ganzen inaktiven mitzählen. Insofern ist das Argument unsinnig, zumal meines Wissen auch alle Netzbetreiber bezüglich der inaktiven Kunden inzwischen gleich vorgehen.
    Wenn der APRU von o2 nur ein Rechentrick wäre, wieso lamentierte Bergheim mal in einem Zeitungsinterview, daß o2 "irgendwie die besseren Kunden kriegt".
    Unklar an Deinen Ausführungen ist mir auch, wieso eplus von Beginn an profitabel war, mußten die kein Netz aufbauen und keine Kunden gewinnen? Der absolute Jahresgewinn sagt übrigens genausowenig aus wie der absolute Jahresumsatz. Das ist schon auch damit ins Verhältnis zu setzen wieviele Kunden in diesem Zeitraum gewonnen wurden, und welche Wertigkeit diese Kunden haben. Daß man generell mit weniger Kunden weniger profitabel ist, ist logisch.
    Abschließend möchte ich noch darauf hinweisen, daß man sich vielleicht mal das Standing von Bergheim im eigenen Konzern mit dem von Gröger auch außerhalb des eigenen Konzerns vergleicht. Das spricht nicht dafür, daß eplus nun so wahnsinnig erfolgreich war in den letzten Jahren. Gröger hingegen wurde 2004 sogar Manager des Jahres. Auch die Entwicklung der Aktienkurse - wobei es natürlich die Aktien der jeweiligen Mutterkonzerne sind - der letzten gut drei Jahre deuten daraufhin, daß wohl eher o2 das erfolgreichere Unternehmen ist und das obwohl in Deutschland Arbeitsplätze aufbaut wurden (eine Logik, der die Börseentwicklung ja nicht unbedingt immer folgt).

  • Re: Re: Kennzahlen-Vergleich


    Zitat

    Auch die Entwicklung der Aktienkurse - wobei es natürlich die Aktien der jeweiligen Mutterkonzerne sind - der letzten gut drei Jahre deuten daraufhin, daß wohl eher o2 das erfolgreichere Unternehmen ist und das obwohl in Deutschland Arbeitsplätze aufbaut wurden (eine Logik, der die Börseentwicklung ja nicht unbedingt immer folgt).


    Wie auch immer: Es scheint auf einen durchaus interessanten Wettstreit der Konzepte hinauszulaufen. Die D-Netze + O2 als eher hochpreisige markenorientierte Anbieter gegen E-plus, für die eine Markenstrategie wohl zu teuer wäre, da sie wohl ähnlich wie bei VIAG Interkom nur über einen radikalen Markenwechsel umsetzbar wäre. Die Marke E-Plus ist durch Fehler in der Anfangszeit, wohl nicht mehr in eine Topmarke umzuwandeln. Herrn Bergheim bleibt wohl nur eine preisorientierte Strategie. Andere Märke (Fluglinien und Lebensmitteldiscount) zeigen aber, dass es sehr wohl möglich ist, auch mit einer "Billig"-Strategie gutes Geld zu verdienen, wenn man sie konsequent umsetzt.

  • Zitat

    Original geschrieben von oleR
    Da braucht man aber lediglich einmal hier ins Forum zu schauen, um zu ahnen, wie es darum bestellt ist. Einfach nur noch katastrophal. Dazu dann Aktionen wie die Benachrichtigungs-SMS, die plötzlich kostenpflichtige E-Mail-SMS-Benachtichtigung usw.


    Wo liegt also der Grund, dass ich für o2 mehr zahlen soll? Die Kerndienstleistung ist so oder so überall identisch und beim "drumherum" ist nichts von Premium zu spüren. Leider.


    Zum ersten Absatz: Dieses und vergleichbare Foren sind a) nicht repräsentativ und b) nicht objektiv und c) seit einiger Zeit fast schon durch o2-Haß geprägt, was ursächlich wohl damit zu tun hat, daß o2 in letzter Zeit bemüht ist vom Image des coolen Billig-Anbieter , bei dem man soviele Tricks ausnutzen kann zu einem Unternehmen mausert, wegzukommen.
    Dieses kurz erläutert an den von Dir genannten Beispielen: Die Benachrichtigungs-SMS hat vodafone ebenfalls kostenpflichtig für den Anrufer früher eingeführt. Im Forum gabs diesbezüglich nur halb soviel Aufregung, weil man es von vodafone erwartet, von o2 - bis dahin jedenfalls - nicht. Bezüglich der email-Benachrichtigung hat sich zugegebenermaßen o2 ungeschickt verhalten. Grundsätzlich ist es aber legitim für eine Leistung Geld zu verlangen, insbesondere wenn auf der anderen Seite mit dem email-Pack ein sehr attraktives Pauschalangebot gibt.
    Thema Netzausfälle: Ich will nicht in Abrede stellen, da o2 vielleicht etwas störanfälliger als die anderen drei ist. Aber keinesfalls in dem Maße, in dem es in diesem und anderen Foren den Anschein hat. Auch vodafone hatte letztens im Raum München erhebliche Gewitter bedingte Ausfälle. Gabs dazu auch nur einen thread??? Eine weitere größere Netzstörung betraf die Festnetznummer. Eines Störung, die bei den anderen naturgemäß bisher nicht auftreten konnte...
    Zum zweiten Absatz: Es ist ja überhaupt nicht so, daß man derzeit generell MEHR bezahlt bei o2. Nur sind die Tarife inzwischen wieder differenzierter. Jeder Anbieter ist bei EINEM Punkt besonders günstig, bei den anderen durschnitte oder etwas teuer. NUR ist o2 jetzt nicht mehr GENERELL GUENSTIG. Und das wird in diesem Forum eben auch nicht objektiv wahrgenommen, sondern als Wucher von o2...

  • HALLO!?!?


    es geht hier nicht darum ob o2 oder e-plus besser ist. mir geht es um die änderungen bei den business-tarifen bei o2!!!


    und für mich überwiegen die vorteile den zugegeben vorhandenen nachteilen:


    nachteile:
    basistaktung: 60/10 statt 60/1
    gespräche in andere mobilfunknetze 3-5 cent teurer
    homezone ferngespräche in der feizeit teurer


    vorteile:
    1/1 taktung deutschlandweit auch im t-mobile roaming
    flat intern option: netzintern 5-15 cent günstiger, mailbox auch 5-15 cent günstiger
    homezone ortsgespräche zu geschäftszeit günstiger


    für geschäftskunden spielt (fast) nur die geschäftszeit ein rolle und die meisten haben 1/1 taktung und nutzen ihre mailbox: o2 verbessert also die konditionen für geschäftskunden mit hohem umsatz und verschlechter die konditionen für wenignutzer ohne zusatzoptionen oder zusatztaktung....


    nicht blöd!


    schmerzlich für alle nutzergruppen: gespräche in andere netze werden teurer.....

  • Natürlich dürfte die Sicht hier im Forum verzerrt sein. Und du hast in Sachen Benachrichtigungs-SMS vollkommen recht. Vodafone konnte die Aktion ganz unbeachtet durchziehen, wohingegen bei o2 gleich alles losschimpfte.


    Aber: Das liegt ganz sicher nicht daran, dass o2 nur die Schlupflöcher stopft. Das liegt auch daran, dass man o2 lange Zeit als "fairen" Anbieter sah, der eben solche Winkelzüge nicht nötig hatte. Dessen Tarife durchweg fair und nicht nur an geraden Vollmondtagen zwischen 0 und 2 Uhr günstig waren. Die Vodafone-Strategie gab es bereits von Vodafone.


    Die Netzstörungen bei anderen Anbietern finden sich auch hier. Aber sie werden hingenommen. Warum? Weil sie nirgendwo solche Ausmaße und solche Regelmäßigkeit wie bei o2 hatten. Vodafone hat Probleme mit Gewittern, E-Plus hat Probleme mit Gewittern, o2 hat regelmäßig bei jedem Gewitter bei mir einen 20-minütigen Netzausfall. Das wäre ja an sich noch nicht so schlimm. Wenn dann aber in einer ganzen Region das Netz ausfällt und zwar nicht nur über eine halbe Stunde, sondern gleich den gesamten Nachmittag bis in die Abendstunden eines Werktages, ist das einige Nummern größer. Wenn es dann gleich zweimal innerhalb einer Woche passiert, ist es inakzeptabel.
    Und: Andere Anbieter haben keine Festnetznummern, richtig. Aber sie nehmen auch kein Geld dafür. o2 hat seine Kunden nicht einmal über den Ausfall informiert und vollkommen im Dunkeln gelassen. Nach dem Ausfall war von Kulanz nichts zu spüren. Sieht so das Beschwerde- und Informationsmanagement eines Premium-Anbieters aus?


    Ich frage dich: Wieso treten diese Pannen nur bei o2 so gehäuft auf? Multicard-Ausfall Dezember 2004, Genion-Ausfall Mai 05, Komplettausfälle Juli 05 - und dann noch kleinere Pannen, wie sie auch bei den anderen Anbietern auftraten. Die Konkurrenz dagegen schien weitgehend störungsfrei zu laufen.

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