Ab 2008 kein T-Mobile Roaming bei o2?

  • Zitat

    Original geschrieben von galahad13
    E-Plus macht einfach nicht soviel marketingwind zur Zeit, dafür bauen Sie ihr netz kontinuirlich aus.
    O2 dagegen macht viel Wind und verschlechtert die Tarife. damit werden sie E-Plus nicht überholen.


    Man könnte auch sagen: E-Plus macht sich übergaben fein: Gutes Netz durch Discountmarken ausgelastetes Netz, mit einer Hauptmarke, die bald aufgeben werden kann und seit über drei Monaten sogar ohne Marketingchef auskommt (auskommen muß).
    o2 hingegen macht gutes Marketing und kann höhere Preise durchsetzen. Wenn man nicht in der unglücklichen Position ist, Kunde zu sein (;)), ist es genau das, was ein erfolgreiches Unternehmen ausmacht. Siehe hierzu die Entwicklung des Aktienkurses von o2.

  • Solche Strategie ist nicht dauerhaft zu durchsetzen.
    E+ rüstet z.Z. für ausmagerung Kampf auf und schnürrt wahrschneilich die Kriegskasse zusammen.
    Sie können dann mit Volldampf solchen Preiskampf anzetteln, dass o2 mit T-Mobile Roaming zum wackeln bringt.
    D.h. auch wenn o2 kurzfristig viele neue Kunden gewonnen hat, kann E+ mit eigene gut ausgebaute Netz langfristig o2 mit vielen Discount-Marken, guten Provider-Angeboten und aggressive Marketing zum ein Nischen-NB degradieren.


    Viele o2 Kunden sind Leute, die rechnen können.
    Es wird nicht lange dauern, bis sich merken, dass o2 zu teuer ist... nach dem E+ zich Billigmarken aufs Markt gebracht hat.

  • Zitat

    Original geschrieben von sapper24
    Solche Strategie ist nicht dauerhaft zu durchsetzen.


    In der jetzigen Marktsituation ist für o2 entscheidend, es zumindest solange es geht diese Strategie durchzuziehen, gerade weil sie die steigenden Umsatzrendite für weiteren Netzausbau brauchen.
    Klar versucht kpn/eplus o2 da in die Enge zu treiben, klar ist aber auch daß sie das tun, weil sie selbst in die Enge getrieben wurden. Noch klarer aber ist für mich, daß gerade in der jetzigen Marksituation es für kpn, o2 und die Kunden besser wäre beide zusammen würden bei Fortführung ihrer aktuellen Strategien die beiden Marktführer in die Enge treiben...

  • Zitat

    Original geschrieben von sapper24



    Viele o2 Kunden sind Leute, die rechnen können.
    Es wird nicht lange dauern, bis sich merken, dass o2 zu teuer ist... nach dem E+ zich Billigmarken aufs Markt gebracht hat.


    o2 ist günstiger als T-Mobile und Vodafone, aber dank Roaming genauso flächendeckend nutzbar. E-Plus glänzt mit Lücken ohne Ende. Habs immer wieder probiert (zuletzt Symio). Günstige Tarife nützen nichts, wenn man keinen Empfang hat.
    Also muß man die o2 Tarife mit denen der beiden Marktführer vergleichen und da stehen sie sehr gut da und dank der Werbung ist das Image in der Bevölkerung insgesamt sehr gut. ;)

  • Zitat

    Original geschrieben von sapper24
    D.h. auch wenn o2 kurzfristig viele neue Kunden gewonnen hat, kann E+ mit eigene gut ausgebaute Netz langfristig o2 mit vielen Discount-Marken, guten Provider-Angeboten und aggressive Marketing zum ein Nischen-NB degradieren.


    Wobei sich E-Plus mit der Strategie aber auch verzetteln kann, den zuviele Discout-Marken die erfolgreich sind schwächen die Hauptmarke E-Plus. So gesehen kann die E-Plus diese Strategie auch den letzen Brocken Image kosten, und E-Plus landet bei den Kundenzahlen auf Platz 4 deutlich hinter o2.


    Sinnvoller wäre es gewesen die Hauptmarke E-Plus zu stärken, daher mehr exklusive E-Plus Shops auch in mittelgrossen Städten (o2 hat ja auch mehr Shops).


    Ausserdem hätte man statt Simyo auch neue Free&Easy Tarife mit diesen Konditionen (Preise und Wunschrufnummern) anbieten können. Der Erfolg hätte dann die Hauptmarke E-Plus gestützt.

  • Zitat

    Original geschrieben von sapper24
    Viele o2 Kunden sind Leute, die rechnen können.


    oder rechnen müssen :D (Stichwort Studenten-Premium Netz :D )


    Spbass --> konnte ich mir nicht verkneifen :cool:

    nothing else

  • Ich glaube auch nicht,dass es e-Plus schafft O2 in die Enge zu treiben.
    Warum sollte es denn jetzt noch gelingen.Mittlerweile ist auch O2 ein großes Netz geworden.Wenn E-Plus das wollte warum haben die das denn nicht schon vorher getan als O2 (Viag Interkom) mit vielen Problemen zu Kämpfen hatte.
    Auch denke ich nicht,dass das D1-Raoming ein so unheimlich teurer Kostenfaktor für O2 darstellt.Und ich will ehrlich sein.Ich habe den Eindruck,dass O2 immer mehr e-Plus in die Enge treibt und ein Preiskampf könnte genauso schlecht für E-Plus ausgehen.Man muss bedenken,dass gerade E-Plus gegen das Zugpferd Genion nichts entgegenzusetzen hat,O2 hat aber mit Active ein vergleichbares Produkt mit Time & More.Und das Genion super ist,beweist die Tatsache dass Vodavone das seit Kurzem auch anbietet.

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  • Zitat

    Original geschrieben von Martyn
    Wobei sich E-Plus mit der Strategie aber auch verzetteln kann, den zuviele Discout-Marken die erfolgreich sind schwächen die Hauptmarke E-Plus.


    Eben drum muß man sich auch fragen, ob eine Hauptmarke, die seit Monaten ohne Marketingchef auskommt, überhaupt noch Hauptmarke sein soll. Nach der Cebit lieft keine große Kampagne mehr für eplus, dafür eine Riesenkampagne für simyo. Hätte man wirklich vor eplus als Hauptmarke zu halten wäre das Risiko sehr groß wirkliche Premiumkunden an die Konkurrenz zu verlieren (besser gesagt sie nicht zu gewinnnen), dafür eber kurzfristig jede Menge Prepaid-Kunden zu bekommen, die aber mittelfristig nicht den Werbeetat von simyo wieder reintelefonieren. Von daher glaube ich, daß simyo nur der Marktöffner für eine neue Hauptmarke war, und je länger ich das glaube, desto mehr denke ich daß eplus schon im Weihnachtsgeschäft als base firmieren wird. Und diese neue Hauptmarke wird sich wahrscheinlich nicht unbedingt als Discounter wohl aber als Marke mit dem Schwerpunkt Telefonie zu günstigen und einfachen Preisen vermarkten.
    Diese Strategie kann einerseits innerhalb eines Jahres eplus bzw base deutlich über die 10 Millionen-Grenze bringen und somit zur Profitabilitätssteigerung beitragen, andereseits birgt es das Risiko daß sie sozusagen ausgekontert werden von Discountmarken der Konkurrenz, die dann aber den Vorteil haben, auch das Premiumsegment zu bedienen.
    Die Weiterführung dieser Gedanken führt dann zu meinen Überlegungen, warum eine Fusion von kpn und o2 nun doch wieder Sinn macht. Auch wenn ich mich wiederhole, vielleicht doch nochmal auf den Punkt gebracht:
    kpn (eplus) hat das Problem, daß es aufgrund der anhaltenden Schwäche der Marke keinen Zugang zum Premiumsegment findet. Sie müssen hauptsächlich über den Preis konkurrieren
    o2 hat das Problem, daß es wenig Spiel hat bei den Discounttarifen mitzumischen, sie haben verglichen mit den D-Netzen eigentlich noch Nachholbedarf bei der Umsatzrendite, müßten hier eigentlich noch zu legen, weil sie Geld für massive Investitionen ins Netz brauchen.
    Eine Fusion mit der von mir angedachten Zwei-Marken-Strategie (für Deutschland) würde beide Problem lösen.
    Das Gesamtunternehmen hätte mit der Marke o2 imagemäßig Zugang zum Premiumsegment, und damit mit der Marke base genügend Spielraum das Discountsegment auszuschöpfen.
    Die geplanten Netzinvestitionen von o2 könnten zu einem großen Teil eingespart werden, wenn das umts-netz nach Erreichen der 50%-Coverage g in der Fläche gemeinsam ausgebaut wird. Nach optimierung des eplus-Netzes könnte man außerhalb der Ballungszentren dieses Netz gemeinsam nutzen. Die 3,5 Mrd. könnten somit eher in Service-Optimierung und Entwicklung investiert werden um den Premium-Charakter der Marke o2 zu stärken.

  • Dann verstehe ich eine Sache nicht,
    wenn du der Ansicht bist,dass E-Plus und O2 fusionieren könnten.Weshalb steckt denn O2 jetzt 3,5 Mrd in den Netzausbau?
    Ich denke eher,dass sie versuchen werden den anderen in den Ruin zu treiben.
    newage_02

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