Es wird immer kälter in Deutschland
ZitatDeine Argumentation ist durchaus nachvollziehbar - heisst für mich in der Konsequenz aber lediglich, dass die gewährten Hilfen immer noch zu hoch sind.
Wer solch menschenverachtende Parolen unter die Menschheit streut liegt zwar voll im Trend, aber weitab vom echten (mitmenschlichen) Leben!
Unterhalte Dich doch einmal (z.B.) mit einem hoch qualifizierten Arbeitslosen, jenseits von 45 Jahren, der wegen (z.B.) dem Aufkauf und der nachfolgenden Zerschlagung seiner Firma schuldlos (!!) arbeitslos wurde.
So jemand bekommt eben keine gleichwertige Arbeit mehr!!
Alle Arbeitgeber sind nämlich nur noch auf dem jung und gesund Trip.
Klar, kann der jetzt auch künftig für 4,10 Euro beim "Mägges" Buletten schuppsen, bloß kommt dann zwangsläufig sein Häuschen unter den Hammer, das Auto auf den örtl. Automarkt usw., usw.
Wer also sich tatsächlich (immer wieder) zu solchen abstrusen Behauptungen hinreißen lässt, muss ersteinmal selbst eine entsprechende Lebenserfahrung und vor allem Lebensleistung vorweisen können.
Theoretiker, die zumeist weniger Lebensjahre als die Arbeitsjahre der von ihnen (zu Unrecht) kritisierten vorweisen können, disqualifizieren sich nämlich schon alleine durch diesen wichtigen "Umstand".
Mir ist schon klar, dass es auch echte (wenige!) Sozial-Schmarotzer gibt, "Dank" der Bildzeitung, kennen wir ja nun auch einige davon "persönlich".
Aber nun gleich deswegen, den ansonsten wichtigen u. richtigen Sozialstaat abschaffen zu wollen u. gegen einen (z.B.) amerikanischen Spendenstaat ersetzen zu wollen, ist gelinde ausgedrückt: total überzogen!
Wer so etwas zunehmend unverblümt fordert, der weiß wohl nicht wie schnell man (auch schon in jungen Jahren!) z.B. durch Krankheit oder Unfall, selbst einmal auf diese soziale Institution angewiesen sein kann!
Spätestens dann erkennt man aber vielleicht, wie schnell sich die Sicht der Dinge total verändern kann.
Natürlich wünsche ich dieses "harte Brot" der Erkenntnis wirklich niemandem!