ZitatOriginal geschrieben von boecki
BTW, zu welchem Zweck verschickt man denn (automatisch?) so viele SMS?
Naja, wenn man ein SMS-Gateway betreibt, können solche Mengen leicht auflaufen, oder auch bei einem Web-/WAP-SMS-Dienst.
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ZitatOriginal geschrieben von boecki
BTW, zu welchem Zweck verschickt man denn (automatisch?) so viele SMS?
Naja, wenn man ein SMS-Gateway betreibt, können solche Mengen leicht auflaufen, oder auch bei einem Web-/WAP-SMS-Dienst.
ZitatOriginal geschrieben von oleR
o2 wird an den 2 Ct/SMS definitiv Gewinn machen. Sorry, aber selbst 1 Ct würde wohl noch die Kosten übersteigen. Was hat o2 denn dabei für einen Aufwand?
Glaube darum geht es nicht. Wenn jemand in kommerzieller Weise so viele SMS verschickt hat man ja auf der anderen Seite zwangsläufig weniger Einnahmen.
Wer halt das SMSC von o2 gewerblich nutzen will, soll sich halt richtig an o2 wenden und nicht hintenrum über ne "normale" SIM Karte.
Es ging hier nicht darum, ob jemand gewerblich agiert oder nicht - es geht darum, das einer Person (egal wer oder was dahinter steckt), es nicht mehr erlaubt wird, zu aktuellen Konditionen zu verlängern...
Mir hat ein rel. hohes TMD Tier mal gesagt, das die Kosten einer SMS bei der 4ten Stelle hinter dem Komma in Cent liegen - wenn überhaupt...
160 Bytes + Overhead zu verschicken ist wirklich unglaublich kostenintensiv
Bei 2 Cent / SMS schätze ich mind. 80 - 90 % Gewinn für O2 - wo ist deren Problem ?
MEIN Problem mit der Geschichte ist (deswegen auch die ARAG und Konsorten als weitere Referenz), das man bei Ausnutzung gegebener Verträge als kostenintensiver Kunde gesehen wird...
Warum bietet man dann solche Konditionen an ?
Muss ich demnächst aufpassen, wieviel Strom ich verbrauche, da, wenn ich über eine Grenze komme, ich den Hersteller zuviel Koste ?
Was sind das denn für Massstäbe ?
Ich persönlich hatte die beste Erfahrung mit der Sparkasse Bonn :
Kostenloses Studentenkonto, ca. 2-4 Buchungen pro Tag. Plötzlich, ohne Nachricht oder irgend etwas, werde ich aus den Studi-Konditionen rausgeschmissen. Zum Quartalsabschluss natürlich dort angerufen :
"Sie haben soviele Buchungen, da können wir Sie nicht als Student führen". Ich denen erstmal erzählt, wo den eine Buchungshöchstgrenze in deren AGB's steht - daraufhin wurde ich an die Filialleitung weitergeleitet.
Die musste dann zähneknirschend zugeben, das ich die Studi-Konditionen weiterführen kann - was mir dann aber zuviel des guten war, da das dann auch noch in einem nur verhaltenen Grundtenor vermittelt wurde... Ich hab dann am nächsten Tag gekündigt und bin zur Deutschen Bank gegangen...
Ich dachte damit hätte ich schon das letzte an "Kundenservice" in Deutschland erlebt, aber da hatte ich mich getäuscht...
Au revoir...
ZitatAlles anzeigenOriginal geschrieben von DJ Wisdom
Mir hat ein rel. hohes TMD Tier mal gesagt, das die Kosten einer SMS bei der 4ten Stelle hinter dem Komma in Cent liegen - wenn überhaupt...
160 Bytes + Overhead zu verschicken ist wirklich unglaublich kostenintensiv
Bei 2 Cent / SMS schätze ich mind. 80 - 90 % Gewinn für O2 - wo ist deren Problem ?
Dass sie an anderen Kunden 800-900% machen.
O² ist ein Unternehmen das Geld verdienen muss. Und 19 Cent pro SMS ist ein in .de üblicher Preis. Otto-Normalverbraucher kennt es nicht anders.
Jeder Angestellte sucht sich auch die für ihn besten Konditionen aus. Wenn er woanders, unter sonst gleichen Bedingungen, mehr Geld bekommt wird er kündigen und wechseln. Nichts anderes hat O² getan.
Und dass O² dabei einen Imageverlust erleidet bezweifle ich: Die Zahl der Altkunden die noch so alte Verträge hatten und diese (zu Recht) so ausgenutzt haben ist imho sehr klein.
Rechtlich hat O² sich einwandfrei verhalten. Moralisch... das ist unerheblich. Kundenfreundlich, das tut O², nach allem was ich hier gelesen habe, generell nicht.
ZitatOriginal geschrieben von DJ Wisdom
Es ging hier nicht darum, ob jemand gewerblich agiert oder nicht - es geht darum, das einer Person (egal wer oder was dahinter steckt), es nicht mehr erlaubt wird, zu aktuellen Konditionen zu verlängern...
Doch, genau darum geht´s.
Außerdem ist es ja prinzipiell das gute Recht von o2 den Vertrag ordentlich zu kündigen.
Bloß weil in der Regel Freischaltungen und Vertragsverlängerungen automatisch durch das System laufen heißt das noch nicht, dass der Netzanbieter da automatisch zustimmen muss.
Außerdem ist ja wohl offensichtlich, dass diese Kündigung alleine am Nutzerverhalten liegt. Ein Privatkundenvertrag ist sicher für so etwas nicht ausgelegt.
In meinen Augen kann man das durchaus als Missbrauch werten. Egal ob o2 hier - den einzelnen Vertrag betrachtet - draufzahlt oder nicht.
Missbrauch ist erst dann vorhanden, wenn gegen irgendwas in dem geschlossenen Vertragsverhältnis verstoßen wird: Bloßes "Vielnutzen" gehört natürlich nicht dazu.
ZitatOriginal geschrieben von nibbs
O² ist ein Unternehmen das Geld verdienen muss.
Das bestreitet auch niemand - das sollen sie ja auch. Aber warum einen Kunden kundigen, an dem sie ja Geld verdienen ? Nur halt eben etwas weniger als bei anderen. An zusätzlichen Leistungen von seitens O2 wird ja auch nichts erwähnt - oder hat O2 wegen diesem Kunden einen neuen SMSC anschaffen müssen ?
In anderen Umständen würde man das Verhalten von O2 als pure Gier bezeichnen...
ZitatMoralisch... das ist unerheblich. Kundenfreundlich, das tut O², nach allem was ich hier gelesen habe, generell nicht.
Yep, das ist es was mich so störrt. Der wichtigste aller Punkte - tja, der ist uninteressant...
Man sollte sich als Kunde schämen, günstig eine Leistung eines Hersteller bzw. einer Firma in Anspruch genommen zu haben...
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ZitatOriginal geschrieben von ganymed
Ein Privatkundenvertrag ist sicher für so etwas nicht ausgelegt.
Zeig mir das bitte schwarz auf Weiss. Wo legt (bzw. hat O2 damals) das festgelegt ? Ich kenne keinen Vertrag in dem festgehalten wird :
"Der zugrundeliegende Preis einer SMS (hier : ab der 101.) legt eine Benutzung von max. xyz SMS im Monat fest, bei überstreigen dieses Wertes steigt der Preis auf (xyz + abc) Cent"
ZitatIn meinen Augen kann man das durchaus als Missbrauch werten. Egal ob o2 hier - den einzelnen Vertrag betrachtet - draufzahlt oder nicht.
Aber deine Augen zählen nicht - sondern was in den AGB's festgehalten ist...
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@ Worfinator : Thanx.
Au revoir...
ZitatOriginal geschrieben von DJ Wisdom
Aber deine Augen zählen nicht - sondern was in den AGB's festgehalten ist...
Ganz falsch. Es zählt die Auslegung der AGB´s durch O2.
ZitatOriginal geschrieben von DJ Wisdom
MEIN Problem mit der Geschichte ist (deswegen auch die ARAG und Konsorten als weitere Referenz), das man bei Ausnutzung gegebener Verträge als kostenintensiver Kunde gesehen wird...
Der Vergleich mit der Rechtsschutzversicherung hinkt sowieso ein wenig. Es ist in der Versicherungswirtschaft allgemein übliche und gesetzlich abgesicherte Praxis, daß Versicherungsnehmer, die zu häufige oder zu hohe Schäden verursachen, irgendwann gekündigt werden. Ausnahme sind lediglich gesetzlich vorgeschriebene Versicherungen wie die KFZ-Haftpflicht (dort machen sich die Schäden dafür bekanntermaßen finanziell bemerkbar).
Ich verstehe die ganze Aufregung nicht. Einen Anspruch auf Vertragsverlängerung gibt es nicht. Schließlich sind wir hier immer noch in einem freien Land :top:
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