ZitatOriginal geschrieben von Goyale
Genau so war es. Und das angebotene Gehalt beträgt ein Mehrfaches des Mindestlohnes ( der Wert 12.500 SIT war nur beispielhaft).
Ich erlebe dich hier gewöhnlich als aufgeschlossenen Diskutanten, der kein Halsabschneider ist. Allerdings kann ich mich noch nicht über die Bewerberin empören, denn die berechtigten Fragen sind:
- für eine Akademikerin mit diversen Weiterbildungen ist ein Gehalt weit überhalb des Mindestlohnes kein Luxus, sondern selbstverständlich.
- was wird in der Branche üblicherweise bezahlt und wo liegt dein Angebot in der Relation dazu?
- was bietest du, im Gegensatz zu Wettbewerbern, an zusätzlichen Leistungen? Auch geldwerte Vorteile wie Firmenwagen etc. haben ja ihren Wert... für sie, aber auch für dich als Teil der Bezahlung eines Mitarbeiters.
ZitatOriginal geschrieben von Goyale
Besonders dreist war, dass die Dame wie geschrieben nach ihrem Hochschulabschluss 3 Jahre lang nur Hilfsjobs und vom Arbeitsamt bezahlte Umschulungen gemacht hat. Die Stelle bei mir wäre ihr Berufseinstieg gewesen...
Generation Praktikum.
Sie kann sich aber auch nicht unter Wert verkaufen nur um einen Job zu haben. Da ist die Option, sich fortzubilden um den Marktwert zu steigern und sich nicht zu einem unverschämten Gehalt zu verdingen, nicht grundsätzlich falsch. Es hängt von verschiedenen Faktoren ab.
Wo ich dir sofort Recht gebe ist: die neue Gehaltsforderung, die dir unverschämterweise noch per Email zugeht anstatt dass sie wenigstens persönlich erklärt und argumentiert, ist eine respektlose Frechheit und taktisch vollkommen daneben. Allein deswegen hätte ich sie auch nicht eingestellt.