Ein paar Fragen an die Bewerbungsprofis

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Original geschrieben von ElChefe
Hey Printus, wie viele Bewerbungen hast Du denn als Personalentscheider schon entgegen genommen und wie viele Vorstellungsgespräche mit Bewerbern geführt? Oder sind deine Zahlen etwa aus der Luft gegriffen?

Genau das, sie sind aus der Luft gegriffen! Denn die Anzahl der Rückmeldungen auf Stellenausschreibungen fallen unterschiedlich aus. In einem Fall findet man nicht mal 3 unpassende Bewerber, in einem anderen Fall 5000 theoretisch passende Kandidaten... In jedem Fall muss der Bewerber eine bestmögliche Eigenwerbung liefern.

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Original geschrieben von flatie
Wenn ich nun aber ein Zwischenzeugnis bei meinem derzeitigen AG beantrage sollte diesem doch auch klar sein dass ich über den Tellerrand schauen möchte, oder?

Wenn du "einfach so" fragst kann man dran riechen. Eine plausible Erklärung ist deswegen wichtig - wobei das natürlich schwer wird nachdem du bereits über deine Unzufriedenheit gesprochen hast. Hier rächt sich schon zum ersten Mal, dass du zu offen über deinen Unmut geredet hast.

Vielleicht kannst du immer noch einen einigermaßen plausiblen Grund darbieten, z. B. dass du zur 20jährigen Firmenzugehörigkeit gerne eine ganz offizielle Wasserstandmeldung in Form eines Zwischenzeugnisses bekommen möchtest. Vielleicht auch mit Verweis auf die kürzliche Fortbildung, dass du sozusagen einen Zwischenstand zu diesem Zeitpunkt dokumentieren möchtest...

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Original geschrieben von flatie
Daher meine Frage. Wenn ich mich "still und heimlich" bewerben möchte dann geht die doch nur ohne Arbeits- Zwischenzeugnis?!

Naja, da braucht es etwas Fingerspitzengefühl. Wer erst vor 1, 2 oder 3 Jahren ein Arbeits- oder Zwischenzeugnis bekommen hat und schon mal den Arbeitgeber gewechselt hat, steht in speziell diesem Aspekt natürlich "besser" da als jemand, der für die letzten 20 Jahre keine Referenzen über seine Leistungen vorlegen kann. Die Fortbildungsnachweise sind gut und dokumentieren auch etwas, besagen aber natürlich nur etwas über die fachliche Qualifikation und nicht deine "Führung", also wie du in sozialer Hinsicht eingeschätzt wirst.

Hallo,

ich möchte mich intern auf eine andere Stelle bewerben.

Für interne Bewerbungen wird ein Anschreiben und ein Lebenslauf gefordert. Gebe ich im Lebenslauf meine private Email Adresse und Telefonnummer an oder die dienstliche?

Würdet Ihr das Anschreiben als Text einer Mail verschicken und als Anhang den Lebenslauf oder beides im Anhang?

Ich bin mir bei beidem etwas unsicher was besser ist.

Danke

private Kontakte, Bewerbung sollte außerhalb der Arbeitszeit erfolgen.
Anschreiben wie auch Lebenslauf in den Anhang, in es optisch selten hübsch. Ggf. kann sich beim Druck die Formatierung zerschießen

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Original geschrieben von onemaster
Möchte mich auch intern im Unternehmen auf eine andere Stelle bewerben. Wäre es gut etwas Eigenwerbung zu machen und auf ein paar Dinge aufmerksam zu machen die ich bereits in Eigenregie ausgeführt habe?
Zur Anmerkung, es handelt sich hier um eine größe Stiftung in der wir Handwerker was die allgemeine Gestaltung angeht relativ großen Spielraum und freie Hand haben.

Selbstverständlich. Es heißt ja schließlich Bewerbung.

Hallo, bin hier neu und muss jetzt einfach auch mal eine Frage stellen:

Bei mir geht es um eine Bewerbung für ein Pflichtpraktikum im Studium, bzw. darüber hinaus: nämlich einem dualen Studium ab dem 5. Semester. Wurde als einer der besten im Studiengang zu einem entsprechenden Förderprogramm nominiert. Allerdings muss man sich nach wie vor beim entsprechenden Unternehmen bewerben. Die Chance ist allerdings überschaubar, da ich maximal 5 Mitbewerber haben müsste.

Nun sind meine jetzigen Leistungen zwar super (Schnitt besser 1,5), mein Abi (vor über 10 Jahren!!) mit 3,6 aber katastrophal. Da die Bewerbung über ein Onlineportal läuft, musste ich meine Abinote sowieso schon mit angeben. Frage mich aber, ob ich es wirklich auch noch mit anhängen soll. Das wird zwar "verlangt", ist aber nun keine Anweisung des Unternehmens, sondern eben dieses Fördervereins. Die Anhänge landen dann beim Unternehmen.

Ist das nun auch schon egal, oder sollte ich dieses uralte Zeugnis lieber weglassen? Oder wenn nicht: Wie sollte man sich auf mögliche Fragen darauf vorbereiten? "Ich war damals einfach stinkfaul" wird nicht unbedingt das Ansehen erhöhen, oder?

Bin mir einfach unsicher. Ich war mit dem Unternehmen bereits persönlich in Kontakt, die wissen selbstverständlich, dass sie hier nur die besten des Studiums vor sich haben und betonten, dass es jetzt nicht mehr um die Leistungen geht. Zu dem Zeitpunkt hatte ich aber nicht mehr an mein altes Abi gedacht

Jemand Tipps? Wie man damit umgehen sollte? Mitsenden, nicht mitsenden??

Wenn der Förderverein sagt, du sollst es mitschicken, dann schick es mit. Ich kann mir nicht vorstellen, dass sich jemand an der Abi-Note von vor 10 Jahren stört - Offensichtlich hast du ja trotzdem etwas geschafft.

Wenn ich Bewerbungen auf dem Tisch habe und der- oder diejenige hat vor 10 Jahren seine Ausbildung abgeschlossen, interessieren mich die Abschlussnoten auch nur sekundär.

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Original geschrieben von Snooker
Wenn der Förderverein sagt, du sollst es mitschicken, dann schick es mit. Ich kann mir nicht vorstellen, dass sich jemand an der Abi-Note von vor 10 Jahren stört - Offensichtlich hast du ja trotzdem etwas geschafft.

Wenn ich Bewerbungen auf dem Tisch habe und der- oder diejenige hat vor 10 Jahren seine Ausbildung abgeschlossen, interessieren mich die Abschlussnoten auch nur sekundär.

Ich hatte dazu in einem anderen Forum viele Beträge dazu mal durchgelesen. Alle die eine schlechte Note im Abizeugnis hatten und dieses mitgeschickt haben wurden direkt aussortiert. Als sie es weggelassen haben, gings klar.

Ergo: Weglassen.

Auf der einen Seite, klar wird man vielleicht direkt aussortiert, weil etwas fehlt. Mit etwas Glück wirds aber vielleicht übersehen.

Auf der anderen Seite wird man aber auch aussortiert, und zwar ganz sicher. Wie du gesagt hast die Abi Note ist sekundär. Und wenn er sich auf eine Stelle bewirbt wo es mehr als drei Bewerber gibt, fliegt er doch sofort raus.

Hätte mir das mal einer so direkt, gesagt als ich noch Abi gemacht habe.

Mhh das kam nun zu spät. Ist jetzt mit Abi weggeschickt... (hatte aber auch Kontakt mit einem neuen Mitarbeiter dort, er meinte, bei ihm haben sies damals auch verlangt)