Ein paar Fragen an die Bewerbungsprofis

  • Moin
    vielen Dank für die zahlreichen Tipps.
    Weiß einer, wo es im Internet Tabellen gibt, wo man mal nachschauen kann ? Für die Schweiz gibt es das, aber das ist wenig hilfreich.
    Zu mir: Ich bin 34, Fachtierarzt für Pferde, promoviert, Berufserfahrung seit 1998, also 7 Jahre, angestellt bislang an der Universität auf BAT 1b.
    Kann das einer realistisch einschätzen ?
    Grüße
    Der Dingens

  • Hallo,


    Zitat

    Foto: Nimm eines, in dem Du seriös, aber nicht zu seriös rüberkommst. Ein s/w-Foto empfinde ich persönlich ehrlich gesagt als gestrig und rückständig - aber da gibt es sicherlich verschiedene Ansichten...


    Sehe ich genauso.
    Jacket/Krawatte sind darauf meiner Ansicht nach Pflicht.
    Gehe zu einem guten Fotografen und lasse dort Bewerbungsfotos machen, die etwas grösser sich als normale Passfotos. Gute Fotografen können mit Licht und etwas Retusche die Fotos noch aufpeppen.
    Tabu sind Automatenbilder.


    Was die Gehaltsfrage betrifft, ich habs immer so geschrieben:
    "Über meine Gehaltsvorstellungen würde ich gerne bei einem persönlichen Gespräch mit Ihnen sprechen, mein derzeitges Jahresgehalt beträft x € incl. Weihnachts- und Urlaubsgeld. ( sinngemäss )

  • Hallo zusammen!


    Ich bräuchte mal eure Hilfe bei einer Bewerbung. Das ganze muss morgen im Laufe des Tages noch raus und ich habe gerade niemand anderen, dem ich das Anschreiben zeigen kann. Es geht um einen Ausbildungsplatz zum Automobilkaufmann. Wäre nett, wenn ihr euch das ganze mal anschaut und mir eure Meinung sagt.


    Sehr geehrter Herr JXXX,


    Ihr Ausbildungsplatzangebot zum Automobilkaufmann in der Jobboerse der Arbeitsagentur vom XX.09.2006 hat mich sehr angesprochen.


    Da ich bereits in vorhergegangenen Arbeitsverhältnissen als Telefonist in engem Kontakt zu Kunden stand und mir deren Betreuung sehr viel Spaß bereitet, bin ich in Verbindung mit meiner Begeisterung für Automobile zu der Überzeugung gelangt, dass eine Praxisbezogene Ausbildung als Automobilkaufmann das richtige für mich ist . Aus diesem Grund wende ich mich an Sie.


    Ich verfüge über gute Kenntnisse im Automobilbereich, auch in Technischen Fragen kenne ich mich aufgrund der Lektüre entsprechender Fachzeitschriften gut aus. Im Umgang mit Kunden bin ich geübt, es ist für mich kein Problem, selbständig und sicher zu agieren. Deutsch in Wort und Schrift beherrsche ich einwandfrei, gute Englischkenntnisse sind vorhanden da ich als Profilfach Englisch belegt habe. Die Bedienung von Computern mit Programmen wie Word und Exel sowie das Recherchieren im Internet ist mir geläufig.


    Ich denke, sie im täglichen Geschäft gut unterstützen zu können und sehe aufgrund der Größe ihres Unternehmens und der aktuellen Marktentwicklung eine gute Zukunftsperspektive in diesem Beruf.


    Ich würde mich freuen, sie bei einem Vorstellungsgespräch persönlich von meinen Fähigkeiten überzeugen zu können.



    Mit freundlichen Grüßen,

  • Konjunktiv oder Indikativ?


    Ich häng' mich hier mal dran...


    Welche Formulierung ist bei einer Bewerbung zu bevorzugen:


    1) Meine schulische Laufbahn werde ich voraussichtlich im [Zeitpunkt] mit dem Abitur abschließen, und ich freue mich sehr, wenn ich danach zum nächstmöglichen Termin eine Ausbildung im/am [Ort] beginnen kann.


    also Konjunktiv (Möglichkeitsform)


    oder


    2) Meine schulische Laufbahn werde ich voraussichtlich im [Zeitpunkt] mit dem Abitur abschließen, und ich würde mich sehr freuen, wenn ich danach zum nächstmöglichen Termin eine Ausbildung im/am [Ort] beginnen könnte.


    Indikativ (Wirklichkeitsform)?



    Was gegen Variante 1 spricht:


    "Sie zeigen Zweifel und beinhalten Aussagen, die nicht stichhaltig beziehungsweise nachdrücklich sind. Solche im Konjunktiv (Möglichkeitsform) verfaßten Sätze sind nicht greifbar und daher für die übliche Korrespondenz sehr schwammig. Behalten Sie sich diese Formulierung vor, für Situationen, in denen Sie sich "diplomatisch" ausdrücken müssen."


    Bei geschäftlicher Korrespondenz ist also letzteres zu bevorzugen, aber wie sieht es bei Bewerbungen aus?

  • Re: Ein paar Fragen an die Bewerbungsprofis


    Selbst ist der Mann: http://www.jova-nova.com/bewerb/inhalthelfer.htm

  • Erstmal lässt Du das "voraussichtlich" weg, impliziert ja nur, dass Du ggf. schulisch auf so wackeligen Beinen stehst, dass das Abi in Gefahr ist.


    Also einfach: Ich werde meine schulische Laufbahn zum Zeitpunkt X mit dem Abitur abschließen.


    Dann: Das Du Dich über ne Ausbildung freuen würdest ist klar, ich würde den 2ten Halbsatz einfach weglassen. Zu wann willst Du denn einsteigen.

  • Zitat

    Original geschrieben von ChickenHawk
    Erstmal lässt Du das "voraussichtlich" weg, impliziert ja nur, dass Du ggf. schulisch auf so wackeligen Beinen stehst, dass das Abi in Gefahr ist.


    Also einfach: Ich werde meine schulische Laufbahn zum Zeitpunkt X mit dem Abitur abschließen.


    Dann: Das Du Dich über ne Ausbildung freuen würdest ist klar, ich würde den 2ten Halbsatz einfach weglassen. Zu wann willst Du denn einsteigen.


    Ok, danke. Also besser: "Ich werde meine schulische Laufbahn zum Zeitpunkt X mit dem Abitur abschließen und im Anschluss daran sehr gerne eine Ausbildung im/am [Ort] beginnen." Oder ist die Passage "nächstmöglicher Termin" besser geeignet?


    Es geht um die Schwester meiner Freundin. Abitur ist im Juni 08, direkt im Anschluss kann es dann mit der Ausbildung auch schon losgehen.

  • Zeitpunkt im 2. Teilsatz komplett weglassen da er im ersten Teilsatz bereits (...zum Zeitpunkt X mit dem Abitur ...) genannt ist, das "im Anschluss daran " bleibt aber natürlich.


    Desweiteren gezielt auf das Unternehmen bzw. Branche beziehen und nicht auf den Ort (hört sich nach Bequemlichkeit an).


    Also:
    Ich werde meine schulische Laufbahn zum Zeitpunkt X mit dem Abitur abschließen und möchte im Anschluss daran sehr gerne bei Ihnen eine Ausbildung beginnen.


    oder


    Ich werde meine schulische Laufbahn zum Zeitpunkt X mit dem Abitur abschließen und möchte im Anschluss daran sehr gerne
    eine Ausbildung als "knocker" beginnen.


    Übrigens (bezüglich des Eintrags von 2006) nicht im Anschreiben auf die guten Deutschkenntnisse verweisen wenn im Anschreiben Rechtschreibfehler drin sind - meine sind zwar auch nur ausreichend, glaube aber trotzdem mehrere Fehler bereits beim ersten Durchlesen entdeckt zu haben :cool:
    Lustig wird es dann wenn der Deutsch LKler aus der Firma spasseshalber die Bewerbung überfliegt und dabei garantiert noch Fehler findet und in dem Zusammenhang sagt: "Der Bewerber lügt bereits im Anschreiben"

    Dieser Eintrag wurde 624 mal editiert, zum letzten mal um 11:24 Uhr

  • Thema Kleidung beim Vorstellungsgespräch :


    Bewerbung für eine Beamtenausbildung bei einer Bundesbehörde


    Ist ein Anzug mit Krawatte overdressed ?


    geht auch eine Jeans, Sakko und Hemd ohne Kravatte ?

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