Ein paar Fragen an die Bewerbungsprofis

  • bei ner Ausbildungsstelle würde ich den abgeleisteten Wehrdienst im Anschreiben erwähnen (ziemlich am ende, da wo man quasi schreibt das man sich über einen Termin freuen würde bzw. als ausgelernter eventuell Verfügbarkeit bzw. Gehaltsvorstellung nennt).


    "Ab dem xx.xx.2008 stehe ich für Ihr Unternehmen zur Verfügung, meinen Zivildienst habe ich ebenfalls bereits abgeleistet.
    Über Ihre Einladung zu einem persönlichen kennenlernen..."



    (nicht komplett übernehmen, hab grad nen kleinen :gpaul: und finde meinen Text schlecht formuliert, soo ein rein inhaltlicher bzw. Positionsvorschlag sein)

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  • Wieso soll er schreiben, dass er seinen Dienst abgeleistet hat wenn er ausgemustert wurde?


    Weiß nicht wie gut so eine Lüge ankommt....

    Original geschrieben von bernbayer:
    "Eine Kampagne in ZUsammenhang mit Guttenberg kann man der Bild-Zeitung nicht vorwerfen."

  • ausschließlich wegen meinem :gpaul: - wie erwähnt soll es nur einen Vorschlag darstellen wohin man diese Aussage hin packen könnte.


    Natürlich sollte der Frager trotzdem nicht schreiben "bin ausgemustert worden" sondern "muß keinen Wehrdienst mehr ableisten" o.ä. - wieso? Das darf ein anderer beantworten. ;)


    Edit:
    In meinem Fall steht der abgeleistete Zivildienst übrigens unter Berufserfahrung. Aus Altersgründen würde sich eh keiner dafür interessieren aber zum einen ist es im Sinne eines lückenlosen Lebenslaufs relevant, zum anderen hatte die Einrichtung einen Namen der den Eindruck erweckt das ich nen harten Job in einem besonders schwierigen Umfeld gehabt hätte (Pflege)

    Dieser Eintrag wurde 624 mal editiert, zum letzten mal um 11:24 Uhr

  • Zitat

    Original geschrieben von polli
    sondern "muß keinen Wehrdienst mehr ableisten" o.ä. - wieso?


    Eigentlich würde ich es auch so formulieren. Würde aber drauf achten, dass es gut formuliert ist und nicht völlig sinnfrei im Raum steht (hat ja eigentlich mit dem Anschreiben gar nichts zu tun). Vielleicht irgendwie bei den letzten Tätigkeiten reinfriemeln: "habe ich das und das gemacht, da ich keinen Wehrdienst mehr zu leisten habe, stehe ich ihnen ab dem sounsovielten zu Verfügung" - alles auch nur mit :gpaul: Gott hab ich sowas lange nicht mehr geschrieben ;)

  • kann man das auch im lebenslauf unterbringen?

    Deich TV:
    Oma: Wo willst du hin?
    Opa: Zum Friedhof!
    Oma: Spazierengehen?
    Opa: Ne, Klassentreffen :D

  • Naja, wenn du Wehr-/Zivildienst gemacht hast, würde ich das im Lebenslauf einfach in der chronologischen Aufzählung geleisteter Tätigkeiten aufnehmen. Wenn man kein Bund/Zivi gemacht hat, kann man dort natürlich schlecht was schreiben. Ich könnte mir noch vorstellen, dass man unter die erwähnte Auflistung schreibt "Wehr- oder Zivildienst muß nicht mehr geleistet werden". Bin mir in der Stilfrage dabei aber nicht sicher.

  • Morgen,


    ich starte mal einen neuen versuch um mich beruflich zu verändern und wollte euch fragen ob ihr diese bewerbung ansprechend findet.


    Info: Ich bewerbe mich bei einer mittelständigen Spedition die einen Aussendienstmitarbeiter suchen. Diese stelle ist noch nicht ausgeschrieben. Die Tochter des Eigentümers ist eine gute freundin von mir und hat mir den Tip gegeben.



    Bewerbung:



    Sehr geehrter Herr xxxxxx,


    von Ihrer Tochter xxxxxxx habe ich erfahren, dass Sie in den nächsten
    Wochen Ihr Dienstleistungsangebot erweitern werden und erwägen, zu
    diesem Zeitpunkt eine weitere Kraft einzustellen, die sich vorrangig um
    die Akquisition weiterer Kunden (Druckereien) bemüht, um diese von
    der Zusammenarbeit mit Ihrem Unternehmen und den Vorteilen Ihrer
    Dienstleistungspalette zu überzeugen.


    Ich bin gelernter Versicherungskaufmann; würde mich aber gerne ver-
    ändern und für ein zukunftsorientiertes Unternehmen arbeiten, dessen
    Dienstleistungspalette für mich zwar neu - aber auch sehr interessant
    ist. Meine derzeitige Festanstellung kann ich jederzeit mit einer Frist
    von sechs Wochen kündigen.


    Über die Chance ein persönliches Gespräch mit Ihnen führen zu dürfen
    würde ich mich sehr freuen.



    Mit freundlichen Grüßen

    Mein Verein, die Elf vom Niederrhein!

  • Sofern das für Dich tatsächlich eine Alternative zu Deinem jetztigen Job ist (soll heißen weist Du worauf Du Dich da einlässt?) würde ich da gar nicht erst mit solchen Faxen per Brief anfangen, sondern Deine Freundin bzw. die Tochter soll Dir ein persönliches Gespräch mit ihrem Vater vermitteln und dann kann man sich von Angesicht zu Angesicht über etwaige Möglichkeiten unterhalten.


    Wenn es unbedingt postalisch sein soll:
    Das Schreiben klingt nicht wirklich überzeugend, gerade das "die Palette ist für mich zwar neu..." würde ich so nie irgendwo reinschreiben, damit gibts Du zu verstehen dass Du von der ganzen Thematik keine Ahnung hast.

  • Ja, ich habe mir das gut überlegt.


    "die Palette ist für mich zwar neu..."
    Ich drücke mich so aus, weil es auch so ist. Ich weiß natürlich was ein AD in diesem Gewerbe für aufgaben hat, aber erfahrungen (in der Speditionbranche) habe ich nicht.


    Wieso sollte ich die nicht vorhandene erfahrung sonst ausdrücken?


    MfG
    HT

    Mein Verein, die Elf vom Niederrhein!

  • Zitat

    Original geschrieben von HT483
    Wieso sollte ich die nicht vorhandene erfahrung sonst ausdrücken?


    Gar nicht...
    Der potentielle AG sieht doch bereits an Deinem Lebenslauf dass Du in dem Bereich keine Erfahrung hast, dann brauchst Du da nicht extra noch im Anschreiben drauf rumreiten. Im Anschreiben verkauft man sich bzw. seine Person mit guten Eigenschaften, aber niemals sollten da vom Bewerber selber Argumente kommen wieso er für den Job nicht geeignet ist.

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