Ein paar Fragen an die Bewerbungsprofis

Intelligenztest auf jeden Fall weglassen, das wäre mehr als albern! Den Rest haben meine Vorschreiber schon geschrieben.

Zitat

Original geschrieben von PeterVonFrosta
Die Frage, ob deine Noten reichen würde ich mir gar nicht stellen. Wenn du es schaffst dich mit deiner Bewerbung abzuheben, wirst du auch eingeladen. Mach dich interessant. Natürlich helfen gute Noten dem Unternehmen sich zu entscheiden, aber den meisten kommt es immer noch auf den Menschen an. Kein Unternehmen wird erwarten, dasss sich ein bereits kompletter Mitarbeiter für eine Ausbildung / duales Studium bewirbt.

Falls du eingeladen wirst, dann bereite dich darauf vor, dass man von dir eine Antwort haben will, warum deine Noten nicht so gut waren und warum sie sich bessern werden. Das Unternehmen will einen Vorteil aus deiner Ausbildung ziehen, den musst du in den Raum stellen. Den Intelligenztest in deine Bewerbung einzubauen empfinde ich als keine gute Idee. Mir wäre die Gefahr zu groß, dass sich jemand auf den Schlips getreten fühlt, bzw. unterlegen. Schnell kann dir sowas auch als Überheblichkeit ausgelegt werden.

Das A und O zu diesem Zeitpunkt wird deine Bewerbung sein. Lass dir sagen, dass du dich nicht nur in Umfeld von Bielefeld bewerben solltest. Angebote für duale Studiengänge gibt es wie Sand am Meer. Das aber nur so am Rande

Prio A wird erstmal die Frage sein, wie er das Studium schaffen will und ob er sich sicher ist, auch das richtige gewählt zu haben. Mit "wir schauen uns den Mensch an" gewinnst Du hier keinen Blumentopf. Schon mal was von numerus clausus gehört? Es geht um Geld, und zwar nicht wenig.

Ich würd mir mal das Curriculum besorgen und schauen, welche Kurse so anstehen und dann Zeugnisnoten vergleichen. Ggf. kann man dann mit Verweis auf überdurchschnittliche Selbstmotivation was machen. Aber bewerben auf jeden Fall, kostet ja nix

Zitat

Original geschrieben von hecke
Jetzt stellt sich mir die Frage, ob ich mir die Ergebnisse eines Intelligenztests schriftlich holen und mitschicken soll, den ich vor einer Zeit hier bei einem Psychologen gemacht habe und der mir in vielen Punkten Hochbegabung und in den restlichen Punkten weit überdurchschnittliche Fähigkeiten belegt?
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Bloß weglassen! Sowas ist heutzutage sehr negativ geprägt!

Irgendwie rennt heutzutage jeder zweite mit irgendwelchen, irgendwo diagnostizierten Hochbegabungen durch die Gegend. Ganz oft (ohne Deinen Test und seine Seriösität zu kennen, oder Dich gar beleidigen zu wollen) werden damit dann auch schlechte Noten gerechtfertigt. Wenn man sich manche Eltern so anschaut, kommt man aus dem Staunen gar nicht mehr raus:
Eltern A: "Natürlich hat mein Kevin Justin schlechte Noten. Der ist ja auch hochbegabt, wie uns damals schon die Kindergärtnerin mitteilte. Der langweilt sich einfach"
Eltern B "Genau so geht es unserer Michelle Chantalle!!!"
usw.; bitte einfach Namen tauschen.

Merke: Das Auftreten von Hochbegabung in den Generationen verhält sich entgegengesetzt der Ergebnisse der Pisa Studien

Wie gesagt, keinerlei Wertung Deines Tests. Ich wollte nur deutlich machen, dass bei solchen Sachen heute jeder schon die Hände über dem Kopf zusammenschlägt und es nicht ernst nimmt, im Gegenteil

Zitat

Original geschrieben von StebuEx
Prio A wird erstmal die Frage sein, wie er das Studium schaffen will und ob er sich sicher ist, auch das richtige gewählt zu haben. Mit "wir schauen uns den Mensch an" gewinnst Du hier keinen Blumentopf. Schon mal was von numerus clausus gehört? Es geht um Geld, und zwar nicht wenig.

Ich würd mir mal das Curriculum besorgen und schauen, welche Kurse so anstehen und dann Zeugnisnoten vergleichen. Ggf. kann man dann mit Verweis auf überdurchschnittliche Selbstmotivation was machen. Aber bewerben auf jeden Fall, kostet ja nix

numerus clausus? Kann man das essen? Du und ein paar eingeweihte werden wohl die einzigen sein die das kennen...

Warum sollte er sich jetzt Gedanken machen wie er das duale Studium schaffen will, dass er erstmal in einem Jahr beginnt und in knapp fünf Jahren beenden wird? Motivation und Flexibilität müssen stimmen. Ich habe in den letzten Jahren >50 Menschen kennengelernt die Ausbildung und Studium gestemmt haben und niemand hat geahnt was da wirklich auf einen zukommt. Wie auch wenn man nur Schule kennt?

Was anderes als "Wir schauen und den Menschen an" bleibt den Unternehmen nicht über. Natürlich wird gesiebt, aber Noten stehen da bestimmt nicht an erster Stelle. Aber wenigstens kommen wir zum selben Schluss. Bewerben sollte er sich auf jeden Fall!

Klar, verstehe ich schon - geht ja auch nicht um meinen Test, sondern wie der Einstellende das sieht.
Werde wohl einfach versuchen eine so gute Bewerbung zu schreiben, dass ich erstmal zum persönlichen Gespräch eingeladen werde.
Da werde ich schon glaubhaft rüberbringen können, dass ich viel mehr kann, wenn ich will.

Hallo zusammen,

heute Nachmittag werde ich mich mit einem Bekannten an seine Bewerbungsunterlagen setzen. Angestrebt wird das Berufsbild des Personalreferenten und da unter den potentiellen AG's auch einige internationale Unternehmen sind, frage ich mich, ob es nicht auch einen englischen "trendig-coolen" Wortlaut für "Personalreferent" gibt?

Google spuckt leider nur ein paar lasche Dinger aus, z.B.
HR Officer
HR Generalist

und so. Vll. hat ja jemand eine Idee. Gut fand ich "Chief Human Resource Officer", das allerdings für den Personalchef steht.

Na, dann ist die Sache doch klar: Chief Human Resource Officer in training

Tut mir leid, aber die Frage kann (hoffentlich, hoffentlich, hoffentlich) nicht ernst gemeint sein.

Doch, ist sie durchaus. Ich wüsste auch nicht, was dagegen spräche. Schliesslich kann sich sogar ein Hausmeister als "Facility Manager" bezeichnen; da soll es angeblich für "Personalreferent" nichts geben? Kann ich nicht glauben.

HR Manager.

Sagen wir, mich irritiert dass ihr nach explizit einem "hippen und coolen" Begriff sucht und dass Du nicht einfach nach der korrekten Übersetzung fragst.