Beim Segeln vor der Südostküste von Mallorca habe ich mal mit der Netzsuche gespielt und zwei ungewöhnliche Netze endeckt: 602-01 und 602-02. Eigentlich müssten das 2 ägyptische Netze sein, aber Ägypten ist von Mallorca 2400 km entfernt.
Einbuchen war natürlich nicht möglich. Das Suchergebnis war nicht mehr reproduzierbar, auch nicht unmittelbar danach.
Kann es wirklich sein, dass durch Überreichweiten ein über 2000 km entferntes Netz angezeigt wird? Andere Länder wie Italien (Sardinien), Frankreich oder Algerien wären wesentlich näher gewesen, deren Netze wurden jedoch nicht angezeigt.
Seltsame Netzanzeige in Mallorca
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Grüß Dich!
Das ist normal.
Habe auf Mallorca auch italienische und französische sowie afrikanische Netze empfangen.
Auf Sylt z.B. britische und niederländische.
Schon interessant wenn diese Überreichweiten auftreten.
Gleichzeitige Störungen der spanischen bzw deutschen Netze ist mir nicht aufgefallen. -
Das ist wirklich merkwürdig und zumal noch interessant, wie weit warst du den vom Land entfernt? in welchen genauen Orten hast du dich befunden?
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602-01 ist übrigens Mobinil. Ich war im März in Kairo!
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Wenn ich mir die Landkarte so anschaue dann ist Ägypten doch zu weit von Mallorca weg, als das es Überreichweiten sein können. Algerische Netze könne ich mir durchaus vorstellen.
Wenn es wirklich die beiden Netzcodes dort gegeben hat, denke ich das vielleicht irgendwo eine ein temporäres Netz aufgebaut worden ist. Vielleicht war da für Ägypter was relevantes los.
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Hmm... also ich hatte auch schon die seltsamsten Dinge im Handy-Display am Meer gehabt.
Auf Borkum zum Beispiel hat mein T610 bis zu 10 Netze gleichzeitig gefunden - die niederländischen waren ständig präsent (einmal buchte er sich sogar bei NL Telfort ein obwohl ich auf der Insel war!). Es kamen Dänen (Sonofon glaube ich), Briten (Vodafone), Norweger (Telenor) rüber. Einbuchen war natürlich nicht möglich, das war klar. In Polen dagegen konnte ich T-D1 (300km östlich von Stettin, am Strand) sowie ein dänisches und ein norwegisches Netz empfangen. Wohl gemerkt - nur empfangen.
Es ist durchaus normal dass Funkwellen von einer BTS solche Distanzen überqueren können. Ist halt wie mit UKW - mit etwas Glück kann man auf Rügen oder eben Borkum Fernseh- oder Radiosender empfangen. Signalreflektionen machen es möglich. Je nach atmosphärischen Gegebenheiten können die Wellen sehr weit kommen - das kann sich auch ändern. Bei der nächsten Netzsuche können die "Fremden" wieder verschwunden sein. Ein GSM-Fatamorgana halt
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hi sowas konnte ich auch mal an der ostsee beabachten. ist es vielleicht möglich das die singale von schiffen kammen die eine bts an bord hatten, die dann per satellit mit dem festland verbunden ist? ich meinte mal gelesen zu haben das es sowas gibt.
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War letztens auf Rügen hab da auch: Vodafone SE Telia Comviq IDEA ERA Plus GSM Telia DK Sonofon TDK Mobil (da konnt ich mich sogar einbuchen) und mobilix gesehen- wo bei ich über mobilix nix finde - ist das heute das orange dk? (da gehört ja zu Telia DK- sehe beide netze- sind aber ein Unternehmen?)
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Es könnte sich um Scatter Verbindungen handeln.
Zumindest wurde eine zeitlang eine Nachrichtenverbindung auf diese Weise gemacht, es befindet sich eine Zone mit erhöhtem Streuspektrum über manchen Stellen über dem Mittelmeer.Kontret wird im Klawitter die Verbindung zwischen Sète und Algier genannt, das Streuzentrum war über Menorca.
Frequenz war damals so bei 500 MHz.Schutti
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Vielleicht war es ein ägyptisches Schiff mit Mobilfunkversorgung?
Ciao
Tim
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