Motorrad - Drossel raus - rechtliche Konsequenzen!? Erfahrungen?

Zitat

Original geschrieben von strikeme
Jegliche bauartliche veränderung an einen Kfz die nicht in den papieren eingetragen sind oder durch eine abe legitimiert sind führen direkt zum erlöschen der zulassung ! das heisst für dich du fährst ohne versicherungsschutz , du riskierst punkte in flensburg plus verwarnungsgeld , du riskierst die sofortige stillegung deines kfz !
bedenke auch solltest du einen unfall verursachen und der gegener trägt einen körperlichen schaden davon...dann kannst löhnen bis an dein lebensende !
ob es das wert ist ?

Naja ... Moment mal! sobald es Punkte gibt, ist das keine Verwarnung mehr! Das ist dann eine anzeige, die auch gespeichert wird. Beim nächsten Pups biste dann dran.

@Thread:

Ich denke jegleich Debatte über ein frisieren eines Fzgs. erübrigt sich. Menschen die illegal frisieren sind einfach nicht reif dafür ein Fahrzeug welcher Art auch immer zu pilotieren. Basta! Man hat ja schließlich verantwortung, wenn man fährt.

Andererseits fordert unser System, z.B. die Dross4elung von Kleinkrafträdern seit neuestem auf 45 km/h zum Frisieren auf. Mit 45km/h bist du ein hindernis. Damit steigt das Unfallrisiko. Und genau deshalb hat man das ja runtergeregelt.
also völliger Unsinn!

Ich habe auch frisiert, ich habe mich auch erwischen lassen und ich habe damals, ist gute 12 jahre her auch geblutet. Seither vertrete ivch, auch weil mir - nicht mit 18 - aber doch damals der Kronleuchter aufging. Wenn ich mit einer frisierten Kiste wen anfahre, dann werde ich schon finanziell nicht mehr froh.
Also nix frisieren mehr! Oder, wie ich es mit einer 50er mache - ab auf eine geschlossene Strecke.

Grüße

M.

Die 45km/h Gefährte emfinde ich auf der Straße auch als Hindernis, die solte man, wie im Rest Europas auf die Fahrradwege verbannen. Da können die mit ihren Gefährten gut rumheizen.

Zitat

Andererseits fordert unser System, z.B. die Dross4elung von Kleinkrafträdern seit neuestem auf 45 km/h zum Frisieren auf. Mit 45km/h bist du ein hindernis.

Ach und mit 50 km/h etwa nicht?

Ich seh da absolut keinen Unterschied.

Hallo Admin,

'Du bist anscheinend nie mit 45km/h in einer Großstadt unterwegs gewesen. Du schneidest alleine durch Deine anwesenheit auf de rStraße alle autofahrer. Daraus folgt, Du wirst abgedrängt an die Seite gedrängt und hier sehe ich das Risiko.
Der Stadtverkehr fließt mit 48-55 km/h - ausser es ist mal Stau.

Grüße

M.

Zitat

Original geschrieben von Lobo
Aber wenn jemand mit hoher Geschwindigkeit frontal mit dem Vorderrad Dein Fussgelenk von der Seite trifft und ihn gegen den Motor schmettert, hängt der Fuss eben daneben.

Bei einem solchen Unfall ist der Schuh egal, kein Plastik/Carbon oder was auch immer hätte da geholfen.

CH

Hi,

wenn auf deinen Körper die Kräfte eines Unfalls mit erhöhter Geschwindigkeit wirken, dann wirken die... Ob du FlipFlops, Moonboots oder Sidi Stiefel anhast. Wenn sich wegen solcher Stiefel dein Fussgelenk nicht verdreht, dann tut es eben dein Knie. Wie auch bei Skiunfällen mit Hardboots.

Generell natürlich vollkommen richtig immer und überall mit kompletter Montur zu fahren, allerdings darf das nicht im Geringsten dazu führen, dass man sich sicherer fühlt bzw. daraus resultierend sorgloser/unachtsamer/risikoreicher fährt...

Zu den Rollern: Gerade der Unterschied zwischen 45 und 50 km/h ist im Stadtverkehr enorm gross. So gut wie alle Autofahrer fahren knapp über 50 innerorts und ein 50km/h Roller bringt ja dann max. auch so um die 55km/h, d.h. er kann prima mitrollen ohne überholt werden zu müssen. Das ist gut, weil jedes Überholmanöver für alle Beteiligten potentielle Gefahr bedeutet...

Lobo: Das mit den Unfallzahlen: Natürlich haben <25 Jährige mehr Unfälle, weil deren Fahrerfahrung ja viel geringer ist. Das sage ich ja gerade. Die Statistiken sagen wohl auch, dass unabhängig vom Alter weniger Unfälle nach mehr Jahren Fahrerfahrung passieren. D.h. ich mit meinen 22 Jahren, aber 6 Jahren Erfahrung bau weniger Unfälle als ein 30 jähriger mit Direkteinstieg und 0 Jahren Erfahrung. Darum macht es definitiv Sinn altersunabhängig stufenweise zu beschränken.
Aber da sind wir uns wohl auch nicht so ganz uneinig, glaube ich. Nur die "Beschränkung" auf 98 PS halte ich für nutzlos, da 98 PS auf das Gewicht einer Supersportler eben eine Waffe sind.

Es ist halt immer ein Trade-Off den man abwägen muss, wenn man solche Sachen überlegt: Will ich zehntausende Verkehrstote (darunter leider genügende, die vollkommen unverschuldet zu Schaden kommen) jedes Jahr als Preis für Mobilität und "Freiheit" in Kauf nehmen und jeden das fahren lassen, was er für richtig hält und lediglich an den gesunden Menschenverstand appellieren, sich eben ohne eine jahrelange Fahrerfahrung NICHT auf solche Schleifsteine zu setzen oder aber schränke ich die Freiheit des Einzelnen durch z.B. ein stufenweises Beschränkungssystem ein und verhindere somit den ein oder anderen Unfall(toten)?!
Wie gesagt, ich bleibe dabei: Sinnvoll wäre es altersunabhängig eine Beschränkung einzuführen, die alle Fahranfänger erst einmal auf max. 15 PS / 80 bis 100 km/h (je nach vorhandenem Autoführerschein) drosselt und danach eine weitere Grenze bei um die 34-50 PS...

n3o.

Zitat

Original geschrieben von n3o
Aber da sind wir uns wohl auch nicht so ganz uneinig, glaube ich. Nur die "Beschränkung" auf 98 PS halte ich für nutzlos, da 98 PS auf das Gewicht einer Supersportler eben eine Waffe sind.

Ja, sie sind schon schnell.. aber eben nicht so brutal wie eine 170PS R1 die man sich ja auch sofort zulegen kann.
Aber wie dem auch sei, wir werden es wohl nicht ändern

Zu meinem Unfall: Kein Motorradschuh der Welt hätte diese Energie abbauen können. Ich war einfach zur falschen Zeit am falschen Ort.

Gruss, Lobo

Zitat

Original geschrieben von strikeme
solltest du aber ein unfall mit personenschäden oder todesfolgen haben kannst das mit deinen gutachter knicken , dann kommt der wagen direkt ins polizeipräsidium zwecks kriminaltechnischer untersuchung! was machst denn dann ?

Hi,
soweit wollte ich mich auch nicht herauslehnen!
Meine Äusserungen beziehen sich nicht auf Unfälle mit todesfolgen die aus guten Gründen anders begutachtet werden.
In diesen Fällen wird wohl auch nicht ein Gutachter der Versicherung hinzugezogen

Bei reinem blechschaden hast du freie Gutachterwahl. Das ein befreundeter Gutachter eine fehlende Drosselung übersieht halte ich auch für sehr gewagt und zweifelhaft.

Gruß Peter