Ein großer Knackpunkt ist die Laufzeit: Man bekommt nur nen (vielleicht guten) Tarif, aber sonst nichts. Da überlegt man es sich zweimal, ob man sich nen Vertrag ans Bein bindet - selbst einen ohne GG. Laufzeiten hemmen in jedem Fall, zumindest, wenn sie länger als 6 Monate laufen.
Außerdem nutzen viele der Neu-Dauertelefonierer (mit schmalem Budget) hauptsächlich die Optionen wie AWP, WE oder Abend. Wer sich darauf beschränken kann, den hauen die generellen 14-19 CT nun wahrlich nicht vom Hocker...
Diese Angebote sind eher für normales Telefonieraufkommen geeignet (dort allerdings sehr gut), oder als Zweitkarte als Wucherbremse des Hauptvertrages. Mit 3 CT telefoniert es sich aber erst wirklich unbeschwert, selbst an sich günstige 14 CT summieren sich schnell, wenn man es exzessiv betreibt.
TK ist Centwirtschaft, das kennt der Kunde von CbC - auch im Mobilfunk. Von solchen österreichischen Verhältnissen sind diese Angebote aber noch zu weit entfernt. Mal sehen, ob die RegTP endlich mal in die Hufe kommt und die ICs rigoros (und nicht im Millicentbereich) kappt. Dann wirds auch was mit Verhältnissen, in denen auch Grögers Hausfrauen, wo sie gehen und stehen, zum Handy greifen.
Und ich will die Angebote nicht schlechter reden als sie sind! Ich begrüße jede Preissenkung und jede Reduktion der Handysubs (hier zahlt der Kunde doppelt, überteuerte Geräte und teure Nutzungspreise). Aber, wenn ich mich beobachte, telefoniere ich weiterhin am liebsten netzintern am Abend zu 3 CT oder am WE oder ins Festnetz über "echtes" CbC. Die Simyo kommt eher selten zum Einsatz, und dann eher kurz und knapp. Umsatz ankurbeln läßt sich bei mir erst ab Preisen unter 5 CT. Mehr ist mir die Minute einfach nicht wert in der TK-Centwirtschaft. Mehr darf es auch im Mobilfunk nicht kosten, wenn es über CbC mit Kosten für T-Com und Gewinn für 1-2 CT geht. Diese Preise lassen sich erreichen, aber nur mit Optionen.