Auto auf Gasbetrieb umbauen lassen - Erfahrungen, empfehlungen - Sinnvoll?

  • Zitat

    Original geschrieben von aikoN_Nokia
    In 20 - 30 Jahren ist das Erdöl aufgebraucht, und was machen wir dann?
    Flüssiggas gibt es doch dann auch nicht mehr?
    Wird doch alles aus den Ölquellen gewonnen, also Gas und Öl?
    Oder irre mich da gerade gewaltig?


    Gruß


    Alternativen gibt es bzw. es könnten dutzende weitere Alternativen hinzukommen,aber die Lobby ist anscheinend nicht gewillt,jetzt schon groß was zu unternehmen.
    Es ist den Ölfirmen und KFZ-Herstellern zu umständlich geeignete Tankstellen in Masse bzw. den Automobelfirmen es ist zu teuer mal ein Wasserstoffauto in Serie zu prosduzieren.Obgleich Weltkonzerne wie Ford,Daimler und Toyota es sich locker leisten könnten.
    Aber der Druck steigt auf diese Lobby.Da die Ölpreise immer weiter steigen,wird irgendwann die Grenze erreicht sein.Ich muss ehrlich sagen,bei mir ist sie teilweise schon überschritten.Auf kurzen Wegen gehe ich zu Fuß.
    Auf längere Distanzen benutze ich mein 50 ccm Moped.Da liegt der Verbrauch bei 3,5 l zzgl. Zweitaktöl.Außer wenn es stark regnet,saukalt oder glatt ist benutze ich mein Auto höchstens zweimal im Monat.
    Bald werde ich auch vermehrt wieder mein Rad nutzen.


    Interssant war für mich das Erdgas (ist es eigentlich immer noch),aber das Problem ist,dass ich damit nirgendswo in eine Sammelgarage darf.Überall prangert ein Verbotsschild rum.
    "Einfahrt für Druckgas betriebene Fahrzeuge verboten!".
    Das hat mich abgeraten mein Auto auf Erdgas umzurüsten.
    Ich finde es echt blöd,dass Vermieter da nicht umdenken wollen.

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  • Ich denke mal, daß kommt neben dem Preis auch ganz auf das Auto, den Fahrer und die Region an ob Auto- bzw. Erdgas in Frage kommen.


    Beispielrechung für mein geplantes Auto, den neuen Rio:


    Benzin: 7,5 l * 1,22 € = 9,15 €
    Autogas: 7,5 l * 1,3 (Mehrverbrauch) * 0,55 € = 5,35 €
    Diesel: 4,5 l * 1,09 € = 4,90 €
    Biodiesel: 4,7 l * 0,95 € = 4,45 €


    Alle Preise beziehen sich auf normale Zeiten (im Moment ist ja Ausnahmezustand) und sind gerundet. Das Endergebnis ist der Preis für 100 km.


    Wie man sieht, ist das Autogas nicht mal das billigste. Wenn man jetzt noch den Ärger bedenkt, den man damit hat (zusätzlicher Tankeinfüllstutzen, seltene Tankstellen mit schlechten Öffnungszeiten, usw.) ist es wirklich nicht mehr attraktiv.


    Da gibt es ja auch das Risiko daß der Motor wegen höherer Temperaturen beschädigt wird (O.K., und Biodiesel greift die Schläuche an), den Platz den man im Kofferraum opfern muss (ist beim Kompaktwagen schlimmer als beim SuV), das Verbot von gewissen Parkhäusern und zumindest hier (und da wo ich hinfahre) für mich der Ärger mit den Tankstellen. Die 4 im Augsburger Raum erforderen alle durchschnittlich 15 km Umweg und haben sehr schlechte Öffnungszeiten: Von 20-7 Uhr geht gar nichts, So+Feiertag bestenfalls von 14-18 Uhr und dazwischen ist es auch nicht gerade rosig. Von den Orten wo ich hinfahre (Richtung Ulm, München, Donauwörth, Innsbruck) will ich gar nicht anfangen... :(


    Die höhere Versicherung und Steuer beim Diesel sind dank niedriger SF-Klasse und relativ kleinem Hubraum der CRDs nur marginal... ;)

    Früher konnte man Drachen töten und durfte dann eine Jungfrau heiraten -
    heute gibt's keine mehr und man muss den Drachen heiraten :-(


  • Zu den Sprit Preisen würde ich auch mal gerne wieder tanken. Ich persönlich denke, dass die Preise nicht mehr nach unten gehen werden. Die Mineralölkonzerne werden doch nicht einfach so die Preise senken... Außerdem: Bei N24 haben sie gesagt, dass es bis zu 5 Jahren dauern kann, sämtliche beschädigte Ölplattformen/Raffinerien wieder zum laufen zu bringen... Und ob dann wirklich die Preise runter gehen ist so ne Sache...

    "Linienflüge sind was für Loser und Terroristen!"
    H.S.

  • Also ich fahre nun schon seit 3 Jahren ein umgerüstetes Erdgasfahrzeug und bin immernoch begeistert...günstiger kann man wirklich nicht fahren und es ist im Gegensatz zum Autogas kein Auslaufmodell, sondern stark im Kommen. Die Autogasbegünstigung läuft ja 2009 bereits aus, Erdgas dagegen bleibt bis 2020 steuerbegünstigt. Zudem wird es bis Ende 2006 ein flächendeckendes Netz mit über 1000 Tankstellen geben.


    Bei weniger als 50% der laufenden Kosten macht das Autofahren richtig spaß und da ist es mir auch egal etwas häufiger Tanken zu müssen. Das nächste Fahrzeug wird auf jeden Fall wieder ein CNG-betriebenes, aber dann mit Unterflurtanks die Serienmäßig drin sind. :top:

    Lieber Fernsehsüchtig als Radioaktiv!

  • streue ich doch gerne mal Zitate ein:


    "Unter Peter Knoedel, stellvertretender BP-Vorstandschef, will die Infrastruktur ab 2002 auf 1000 Tankstellen mit Erdgaszapfsäulen aufrüsten. "


    Stand 2001: http://www.gibgas.de/german/presse/presse_2001.html
    ---
    "Erdgas soll für Autos eine echte Alternative werden. Bis 2004 will die Erdgas Mobil an 1000 Tankstellen in Deutschland den sauberen Kraftstoff anbieten.!"


    Stand 2002: http://www.bics.be.schule.de/s…resse/2002_1/v5321_21.htm
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    "Bis 2006 soll die Anzahl der Tankstellen in Deutschland von derzeit 450 auf 1000 erhöht werden."


    Stand 2005: http://www.umweltakademie.bade…mberg.de/servlet/is/2567/



    Fakt ist: Am 04.09.2005 gab es insgesamt 590 CNG Tankstellen in D

  • Hallo,


    LPG soll ein Auslaufmodell sein? Wer weiss schon was nach 2009 passiert? Die Preise werden lange nicht das hohe Niveau von Benzin erreichen. Außerdem kann man Autos nur mit LPG nachrüsten, das wurde schon erwähnt.


    Noch ein Grund: die serienmässigen Erdgasautos sind langweilige Kisten. Nicht jeder möchte im Van oder Kombi unterwegs sein.

  • Den letzten Satz kann ich uneingeschränkt gestätigen.


    Aber ansonsten: Direkteinspritzende Benzinger können weder auf LPG noch auf Erdgas umgerüstet werden, konventionelle Ottomotoren hingegen können auf beides umgerüstet werden.


    Für LPG gibt es mehr Tankstellen, wo man aber nur tagsüber tanken kann. Erdgastankstellen sind seltner aber sind meistens 24h verfügbar.

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