Formel 1 Indianapolis

Zitat

Original geschrieben von KX250
Da Michelin seinen Teams ja empfielt die Reifen nicht schneller als 200 km/h und länger als 10 Runden zu nutzen - hab ich mal ein bisschen gewettet.

5 EUR auf Platz für
Monteiro
Albers
Friesacher
Karthekian

alle 4 sind auf Bridgestone unterwegs und wenn vielleicht doch einer der 4 aufs treppchen kommt gibts roundabout 300 Euro. No risk - no fun!

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Und? Kohle abgegriffen?
Klasse Aktion auf jeden Fall. Endlich mal einer der mitdenkt! :top:
Ich war leider unterwegs.

Es geht ja nicht nur darum das Ferrari um Runden voraus gewesen wäre, sondern darum das auch mal der FIA gezeigt wird wo Ende der Fahnenstange ist. Die glauben doch nur noch entscheiden zu können was sie wollen...

Zitat

Original geschrieben von HMan
  KX250

Kannst mir mal sagen wo ich auf Platz wetten kann?

Habe bei bet365.com gewettet - und gewonnen! I´m lovin´it!

edit:
War ganz schön schwierig ein Wettbüro zu finden, dass die F1 für dieses Wochenende noch nicht gecancelt hat. bet365 gilt aber als sehr seriös und der Gewinn ist auch schon auf dem Wettkonto.

So sehr ich auch Ferrari-Fan bin - ein Ferrari-Ausfall (nach dem Boxnestopp) hätte natürlich finanziell seinen Reiz gehabt. Knapp 1000 EUR aus 20 - das hätte sich gelohnt.

Zitat

Original geschrieben von TT-Leser
Die glauben doch nur noch entscheiden zu können was sie wollen...

das tun sie doch jedes jahr aufs neue mit immer bescheuerteren regeln

heute sind ihnen ihre bescheuerten regeländerungerungen um die ohren geflogen

und solange sie das tun um nur ein team einzubremsen kann es meinetwegen so weiter gehen

ck-187 der sich ein qualifiyng in einem "schnellstmöglichen" auto zurückwünscht (an dem nach der quali-runde geschraubt werden darf)

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Original geschrieben von the_conscience
Weder die FIA noch Brighstone noch Ferrari.. haben einen Fehler gemacht :top:

Wahrscheinlich sind deswegen jetzt alle so glücklich

Es waren ja irgendwie beide Seiten unfähig, sich auf einen vernünftigen Kompromiss zu einigen. Im Nachhinein merken aber glaube ich alle, dass man sich wohl doch lieber hätte einigen sollen.

Nun, ich habe ja nach den letzten Rennen regelmäßig gegen die Reifenregel und die FIA gewettert und gesagt, dass die Reifenregel weg muss, weil sonst irgendwann definitiv mal ein Fahrer auf der Strecke bleibt. Allerdings bezog ich mich in erster Linie auf den Verschleiß. Nun gut, aber auch bei so einem eindrucksvollen Fehlgriff wie Michelin ihn sich geleistet hat, wäre ein Reifenwechsel natürlich sinnvollst.

Die Berechtigung und Notwendigkeit dieser Forderung wurde an diesem Wochenende eindrucksvoll bestätigt. Leider aber haben die Michelin-Teams nicht gegen die Reifenregel, die sie zu einem Gutteil mitfabriziert haben, protestiert, sondern gegen - Tja, wogegen eigentlich? Die Teams haben nicht gesagt, dass die Reifenregel bullshit ist und die Abnutzung ein Sicherheitsrisiko darstellt, nein sie haben gesagt, dass sie mit ihrem Reifen bei diesem speziellen Rennen nicht fahren können. Sie haben nicht das beste daraus gemacht und alle 10 Runden die Reifen gewechselt, um um den 3. Platz zu fahren, nein sie haben eine Machtprobe mit der FIA gemacht. Es wurde auch nicht versucht, die Regeln generell zu ändern, nein, es sollte eine Ausnahme für diesen GP gemacht werden. Und das kann ja nicht sein. Natürlich muss die Reifenregel geändert werden, aber generell und allgemein. Nicht nach Gutdünken den jeweiligen Bedürfnis danach wie sich gerade die akute Rennsituation darstellt.

Ralf meinte, es sei nicht sicher gewesen, ob die Ersatzreifen gehalten hätten, weil sie es nicht hätten testen können. Die Schikane hätte auch keiner testen können, auch hier hätte keiner gewusst, ob es reicht, damit die Reifen halten... Dafür wäre da ein Reifenstapel Sicherheitsrisiko auf der Strecke gelegen - 4 Trainings und ein Qualifying ohne Schikane und plötzlich ist sie da. Wie viele Fahrer hätten da Fahrfehler begangen...

Die FIA hat richtig gehandelt, sie kann sich nicht erpressen lassen. Die Bridgestones haben sowieso richtig gehandelt, die können ja nichts dafür. Und die Michelin-Teams... Wenn sie wegen der Sicherheit ihrer Fahrer gehandelt haben, haben sie auch richtig gehandelt, aber mich beschleicht der Verdacht, dass es da um etwas völlig anderes ging. Oder warum war das Reifenproblem von Kimi aus Teamsicht vor zwei Rennen kein Sicherheitsrisiko, dass einen sofortigen Rennabbruch des Fahrers verlangt hätte?

Die Michelin-Teams haben hoch gepokert und verloren, die FIA ist nicht erpressbar. Und das ist gut so. Schlecht ist es, wenn jetzt nicht endlich mal alle kapieren, dass es neue Reifenregeln braucht.

Wie heißt es so schön: Es gewinnt derjenige, der das beste Paket hat. Und das beste, weil einzig funktionierende Paket, hatten wohl die Bridgestone-Teams, die ja mal wieder etwas langsamer, dafür etwas langfristiger unterwegs waren...

Ich versteh auch nicht, warum die Michelin Teams nicht irgendwas anderes probiert hätten.
Das Problem mit den Reifen ist ja nur, dass die Flanken bei wechselnden Drücken, vorallem bei zu niedirgen Druck, die Belastung in der Steilkurve nicht aushalten können. Und die einfachste Lösung wäre durch die gesamte Steilkurve eine Linie zu ziehen, sich das OKAY von Michelin einzuholen und dann die Steilkurve mit einer niedrigen Geschwindigkeit ganz unten längs fahren können.
Hätte denen wohl viel Zeit gekostet, aber wäre zumindestens eine Lösung gewesen. Ich hätte aber, da man an Michelin's Stelle eh kaum was zu verlieren hatte, alle Reifen zerstören lassen und mit einem Trick versucht die neuen Reifen zum Einsatz zu bringen, weil man ja keine anderen hat. Dann wäre es einfach höhrere Gewalt gewesen ....

Zitat

Original geschrieben von the_conscience
Weder die FIA noch Brighstone noch Ferrari.. haben einen Fehler gemacht :top:

Erstmal ist der Name des Reifenherstellers nicht Brighstone sondern Bridgestone.

Das es nicht die Schuld von Bridgestone oder vom Pabst ist, sollte wohl jedem halbwegs denkendem Wesen einleuchten.

Ferrari´s Entscheidung gegen die Kurvenentschärfung ist höchstens moralisch fragwürdig.

Auf jeden Fall aber ist es die absolute Schuld der FIA, das die Fans eine totale Pleite erlebt haben.

Einfach unflexibel, von Kriesenmanagement haben die wohl noch nichts gehört.