Der Thread zum Job-Wechsel - Fragen und Tipps

  • Ich kann nur aus dem Freundeskreis berichten : Mein bester Freund hat seinen Traumjob, aber in der falschen Stadt.


    Jedes WE, spätestens jedes 2.te Freitag ins Auto, 300 km nach Hause, Sonntag Abend 300 wieder zurück.


    Macht im günstigsten (jedes 2.te WE) 1200km und irgendwas um die 8-9 h im Auto im Monat.


    Ob es das wirklich wert ist ?


    Wenn ich einen ordentlich bezahlten Job mit all deinen Freiheiten "um die Ecke" hätte - äh nö. :D


    Weiterbildung finde ich ein gutes Stichwort - und wenn es Kisuahehli für Anfänger ist, weil Du Kunden von da hast. ;)


    Wenn Du Vollprofi in deinem Bereich bist, mit entsprechenden Weiterqualifizierungen sehe ich kein Problem darin, auch länger beim gleichen AG zu bleiben.


    Erfahrung, Wissen und der Wille immer auf dem aktuellen Stand zu sein bzw. sein Wissen zu erweitern dürfte jeden "in 5 Jahren 7 Auslansdpraktika gemacht" - Berufseinsteiger schlagen...


    Ich habe übrigens auch selber einen "Branchenwechsel" hinter mir. Anfangs wars toll, jetzt fange ich gerade in "meiner" Mobilfunkbranche wieder Neu an.


    Über 10 Jahre damit zu tun gehabt ... und alles was ich mir an Wissen angeeignet hatte für umsonst - den Gedanken fand ich am Ende auch nicht mehr so spannend wie am Anfang den neuen Job. ;)

  • Hallo,



    nach Jahren der Pendelei und Langfahrerei für den Job kann ich Dir nur eines empfehlen:


    Bleib in deinem vertrauten Umfeld.


    Kurze Weg nach Hause, zur Frau, zur Verwandtschaft, Freunden, Bekannten und Verein ist einfach eine unbezahlbare Wertschöpfung.


    Die Zeit die du auf der Straße läßt, was man an Miete für die Zweitwohnung bezahlt ist es einfach nicht wert.


    Schau lieber, dass dein Alltag an deinem Ort etwas aufregender wird.


    Und behalte deinen sicheren Arbeitsplatz. Mit all seinen Freiheiten, alleine das ist schon Gold wert.


    Nicht alles ist Gold was so schön Glänzende von den potentiellen neuen Arbeitgeber dargestellt wird.


    Geld ist beileibe nicht mehr alles.


    Lebensqualität ist das wichtigste im Leben.



    So meine Erfahrungen.



    Grüßle


    ingo61

    Fang ma´s net o, dann braung ma net damit aufhörn.

  • Hallo,


    Zitat

    Original geschrieben von ingo61
    Geld ist beileibe nicht mehr alles.
    Lebensqualität ist das wichtigste im Leben.


    Gebe dir vollkommen Recht damit.
    Allerdings ist Geld mittlerweile eines der wichtigsten "Werte" ( wenn man bei der Managersprache bleibt ), auch wenn 99,9% der Firmenchefs das nicht so sehen werden.



    Die Rechnung ist doch ganz einfach:
    - will ich einen längeren Arbeitsweg / Wochenendheimfahrt in Kauf nehmen
    - was kostet mich das als Fahrkosten, wieviel Zeit verbringe ich damit jeden Monat
    - was bringt mir der neue Job an Vorteilen, mehr Geld, Aufstiegsmöglichkeiten usw.
    - auf was muss ich dadurch im Privatleben verzichten.
    - was bringt mir das mehr an Geld, wenn ich keine Freizeit mehr habe, das Geld auszugeben - sprich Einschränkung im Privatleben.


    Das ganze mal hochgerechnet und letztendlich bleibt dann unterm Strich wenig positives übrig.


    Ich hab so eine Rechnung kürzlich mal für ein Jobangebot gemacht und selbst bei 20% mehr Gehalt hätte sich das ganze für mich unterm Strich nicht gelohnt.
    Ich bin einmal für den Job umgezogen und froh, wieder in der Heimat zu sein, ein weiteres Mal würde ich nicht umziehen, für keinen Job.

  • Ich bin schon fast schockiert...so eine eindeutige Meinung haben wir bei TT äußerst selten :eek: :D
    Wir haben das am WE nochmal alles durchgesprochen und ich werde erstmal bleiben, wo ich bin. Eure Tipps mit den Fortbildungen habe ich in der Vergangenheit bereits schon umgesetzt und werde dies auch in Zukunft weiter vorantreiben.
    Vielleicht kommt ja auch nochmal der Traumjob um die Ecke :)


    Danke Euch!

  • Zitat

    Original geschrieben von Bino-Man
    Ich bin schon fast schockiert...so eine eindeutige Meinung haben wir bei TT äußerst selten :eek: :D


    :top:


    Zitat

    Original geschrieben von Bino-Man
    Wir haben das am WE nochmal alles durchgesprochen und ich werde erstmal bleiben


    Hey Bino-Man,


    klingt nach einer guten Entscheidung. Alles Gute für Dich und Deine Familie.

    Die Berliner sind unfreundlich und rücksichtslos, ruppig und rechthaberisch, Berlin ist abstoßend, laut, dreckig und grau, Baustellen und verstopfte Straßen wo man geht und steht - aber mir tun alle Menschen Leid, die hier nicht leben können! (Anneliese Bödecker)

  • Sorry das ich diesen alten Thread hochhole, passt aber ganz gut hier rein denke ich, deshalb wollte ich keinen neuen Thread aufmachen


    Folgende Sachlage hat nun ein Kollege der mich um Rat gebeten hatte und meine Meinung dazu hören wollte:


    1. Ausbildung absolviert, 2 Jahre Berufserfahrung gesammelt, danach germerkt es soll nochmal was anderes vom Beruf her sein, 2. Ausbildung gestartet...dann aber dort gemerkt das einige Dinge nicht passen.


    Nun basierend auf der 1. Lehre eine passende Weiterbildung/Qualifizierung gefunden,


    Wie siehts bei sowas mit Förderung bzw. Anspruch auf ALG aus ? Muss man quasi alles aus eigener Tasche zahlen ?

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