Bund oder Zivi?

Zitat

Original geschrieben von Crashman
Was die Nachtausbildung angeht:
Denkst du man kämpft nur am Tag? Orientierungsmärsche in der Nacht, Sicherung eines Lagers bei Nacht, Verhalten in der Dunkelheit...das sind alles Dinge die mal geübt werden müssen um den "Auftrag" verfassungsgerecht zu erfüllen.
MfG

neijn ich denke nicht, dass man nur am tag kämpft.. --> man kämpft gar nicht..
genau diesen verfassungspunkt prangere ich an. wie gesagt
für friedenseinsätze schön und gut aber ich bin mal gespannt wer uns in den nächsten 50 jahre angreift..

Nabend zusammen!

Also ich persönlich würde eher zu Zivi tendieren, wenn meine Zeit gekommen ist. Wollte nur mal Fragen wie das mit den sog. Fristen ist, hab mich bisher mit dem ganzen Thema noch nicht befasst. Muss mich das ganze Thema jetzt schon interessieren? (Bin 17 und gehe noch vorrausichtlich bis 2008 in die Schule wenn alles gut geht). Muss ich den Brief, in den ich meine Gründe angebe, dass ich Zivi machen will, schon kurz vor meinen 18. an das Wehramt schicken oder erst kurz vor meiner Einberufung in den Wehrdienst? Und wie bzw. wo finde ich die Frist herraus? Kann mir mal jemand erklären wie das alles abläuft? Blick da nicht durch! :confused:

Danke für die Antworten,

Kopenhagen

Zitat

Original geschrieben von Kopenhagen
Muss ich den Brief, in den ich meine Gründe angebe, dass ich Zivi machen will, schon kurz vor meinen 18. an das Wehramt schicken oder erst kurz vor meiner Einberufung in den Wehrdienst?

Bist du verrückt?

Dann ziehen sie dich auf jeden Fall!

Kopenhagen: Die Jungs melden sich bei Dir, bis dahin solltest Du Dir auch keinen Kopf machen.

Ich will es nicht beschwören, aber ich glaube der Wehrdienst kann dir als Wartezeit angerechnet werden, wenn du dich vorher anmeldet.
Frag einfach mal bei den entsprechenden Stellen nach.

Was das Kämpfen angeht: Derzeit befindet sich die Bundeswehr nur auf Peace Keeping Missions. Es kann aber auch ganz schnell mal ein Uno Mission mit dem Auftrag Peace Enforcement kommen. Und dann muss auch die Bundeswehr "kämpfen", falls sie sich beteiligt.

Mal abgesehen davon, ein weiser Spruch von mir (*gg*):
Wenn man eine Armee erst aufstellt, sobald der Krieg vor der eigenen Haustür ist, ist es schon zu spät.

MfG

Zitat

Uns greift überhaupt niemand an, aber genau das ist ja der Punkt.
Hätten wir die Armee nicht, würden wir angegriffen. (Aber das hab ich ja schonmal geschrieben )

weil die alle schiss vor der dt. bundeswehr haben=??
das wagr ich zu bezweifeln.
wir sind nicht mehr im mittelalter da wird nicht mehr so schnell aus spas an der freud ein land ausgeplündert (obwohl das haushaltsloch. ^^)

naja ist aber nicht mehr gant themabezogen die angriffsfrage..

so nacher mal schulbescheinigung abholen bevor die jungs mich einkassieren

Hy auch, werde mal den Thread hier nehmen, ich denke ein neuer wäre nicht nötig:

Ich wurde Anfang Oktober gemustert (T2) und habe schon vor der Musterung diesen Wisch unterzeichnet dass die Guys vom Kreiswehrersatzamt von mir einen tabelarischen Lebenslauf inkl. der Ablehnungsbegründung bekommen.

Ich WILL den Zivi ja auch machen, sollte ich wohl dazusagen. Nun ist es so dass heute ein Brief bei mir ankam, in dem steht meine Ausführungen zur Ablehnung seien zu Ungenau und nicht ausreichend.

Ich habe mir bei dem Mist echt Mühe gegeben und keinen Googleshit verwendet und weis nun auch nicht, was ich denen jetzt nachreichen soll.

Ich will den Zivildienst so schnell wie möglich beginnen und brauch daher schon am Besten Tips für Gestern

Habe mir nun überlegt das hier zu schreiben:

„Ich verweigere den Kriegsdienst mit der Waffe unter Berufung auf Artikel 4 Absatz 3 des Grundgesetzes." Natürlich mit Name und Anschrift, der Personenkennziffer, dem Tagesdatum und Unterschrift.

Das soll laut Google ja reichen und ich sehe es auch nicht ein dass ich nochmal ein Schreiben verfasse in dem ich lügen muss dass sich die Balken biegen und dann wirds wieder abgelehnt.

Besten Dank schonmal!

PS: Sollte ich den Lebenslauf gleich nochmal mitsenden?

Wie wäre es, wenn Du schreibst, warum Du definitiv nicht den Dienst an der Waffe machen kannst? Wenn Dein Begründungsschreiben im selben Stil war, wie dein Posting hier, dann würde ich mich nicht wundern, dass sie dich ein wenig ärgern wollen
Schreib denen, dass Du zwar die Verdienste der Bundeswehr für Deutschland anerkennst (ein wenig um den Bart schmieren), dass Du es aber nicht mit Deinem Gewissen vereinen könntest, auf jemanden zu schießen, der, genau wie Du in dieser Situation, nur von einem Vorgesetzten und einem Dir fremden Leitbild dazu bewegt wird einen Konflikt mit Waffengewallt zu lösen. Weise auf die Geschichte Deutschlands hin; mit Familien, die Angehörige verloren haben -und noch schlimmer- nicht wissen, was aus ihren Söhnen und Männern geworden ist, die in den Krieg gezogen sind. Dass Du eben dies weder mit Deinen Vorstellungen und Normen, noch mit denen Deiner Familie vereinen kannst.
Schreibe, dass Du die Verdienste der Bundeswehr anerkennst, aber die Verdienste des Zivildienstes für Deutschland höher einschätzt und gut.
Eine Verweigerung ist kein Test auf den es DIE "richtige" Antwort gibt. Es soll eben Deine PERSÖNLICHE Entscheidung reflektieren.

Genau DAS hatte ich geschrieben. Eine Din A4 Seite mit genau diesen Ausführungen (nochmal extra erwähnt dass ich Zivi leisten möchte). Korrekte Rechtschreibung und alles.

Deshalb frage ich ja hier