Feature? Der anrufer wünscht keine Anrufe von anschlüssen ohne Rufnummerübermittlung

  • Ich hatte das schon vorhin verstanden.


    Es ist eine Frage der angewandten Methode:


    1. Methode
    TKA leitet den Anrufer (und dessen Anrufinformation) direkt weiter auf das Ziel.
    Folge:
    Anrufinformation wird von der originären Quelle auf das Ziel übertragen,
    Du wärest zufrieden :-)


    2. Methode
    TKA registriert den Anrufer (und dessen Anrufinformation), leitet ihn aber nicht direkt weiter,
    sondern baut TKA-seitig zunächst eine neue *1 (interne) Verbindung zu einem oder mehreren Ziele auf und ruft diese.
    Folge:
    Es wird eben nicht die Anrufinformation des originären Anrufers, sondern die der neuen *1 internen Quelle auf das / die Ziel(e) übertragen.


    Methode 2 ist häufig dann anzutreffen, wenn für den Anrufenden bereits eine (gebührenpflichtige) Verbindung besteht, so a la:"Sie werden gleich verbunden bla. bla."


    Insofern hat der Euch Beratende das richtige gesagt:

    Zitat

    Original geschrieben von rb68
    ... und bisher hieß es, wir als 'Angerufene' müssten ein zus. Leistungsmerkmal einrichten.


    Gemeint ist, dass mittels des beschriebenen Leistungsmerkmales die Rufnummer
    der neuen *1 internen Quelle zunächst unterdrückt und sogleich durch die Rufnummer des originär anrufenden (und sich z. Zt. in einer Warteschleife befindlichen) Anrufers ersetzt wird.


    Soweit die Theorie.


    Nur mal so aus dem Bauch raus:
    würde mich wundern, wenn das so geht, aber man lernt ja nie aus.


    Es würde mich freuen, wenn Du mir folgen konntest :-))

    Gier frisst Hirn, soweit vorhanden | Rauchen bildet - Krebs Meine Frau starb daran.

  • Die Frage hat leider nix mit dem Merkmal ACR (~dem Ursprungsthread )zu tun und hätte ehr in einen eigenen Thread gehört


    Zur Frage: Momentan baut ihr anscheinend die Rufumleitung intern auf: Anrufer A ruft B an. Auf Kanal 1 geht die TK Anlage ran und baut auf Kanal 2 eine normale Telefonverbindung zum Ziel (C) auf und verbindet dann die Kanäle.--> C sieht dann natürlich die Nummer von B.



    Zu CLIP no screening:
    -nur für GK
    -nur für Anlagenanschlüsse
    -gedacht z.B. für Firmen mit mehreren Standorten/CallCenterm in Deutschland, die aber immer mit der selben Zentralrufnummer (z.B Telefonzentrale/Callcenter) gemeldet werden sollen.
    -->Bin mir gar nicht sicher ob man da also die gesendete Rufnummer wirklich frei wählen kann(->Betrug möglich) sondern glaube das man da eben bestimmte Nummern eintragen lassen kann (z.B. Nummer der Telefonzentrale des Fimensitzes obwohl nicht im selben Ortsnetz / 0800er oder 0180xer Callcenter /...) die dann von Provider ausnahmsweise als gültig akzeptiert werden.
    ABER es wird immer noch die eigentliche Nummer mitgesendet (kommt hier auf das Telefon an ob es das anzeigt) es seiden es wird zusätzlich CLIR für die normale Ortsnummer aktiviert.
    Für eure Zwecke IMHO falsch.



    Mögliche sinnvolle Varianten:
    1. dauerhafte Rufumleitung durch die VST -->dann wird die Nummer von A an C gemeldet, Geht auch einzeln für eine bestimmte Durchwahl (Call Forward Partial Rerouting CFPR)
    2. dynamische Rufumleitung (Call Deflect Partial Rerouting/ CDPR ) :Die TK Anlage entscheidet aktiv beim Anruf, dass und wohin ein eingehender Anruf umgeleitet werden soll, ABER die Zusammenschaltung erfolgt in der VST nicht in der TK Anlage-->C sieht die Nummer von A +Hinweis das es eine RUL von B ist, wenn Telefon das kann
    3. UUS (UserToUser Signalling) bei Rufaufbau: TK Anlage kann frei wählbaren Text an C senden, z.B. "Gehen sie ran, Müller!Es ist schon wieder Frau Maier dran!0123/11223344" ->erfordert bei C ISDN Telefon mit UUS Anzeige, und bei B eine sehr flexibel programmierbare TK Anlage.
    EVTL, da bin ich mir aber unsicher: 4.ECT (Explicit Call Transfer) A ruft B an, Mitarbeiter bei B hebt ab und will zu C vermitteln.Klassisch: TK Anlage Verbindet->Nummer von B wird gemeldet. bei ECT: VST verbindet -->C sieht Nummer von ???(B oder A- ich weis es nicht)


    Eine extrem gut Infoquelle zu allen ISDN Merkmalen ist : http://www.telefaq.de/umleitun…g-nebenstellenindividuell
    Je nachdem über welches LM ihr das nun realisiert, werden zusätzliche Monatsgebühren( z.B. bei UUS) fällig oder je nach Vertrag/Provider leicht erhöhte Verbindungsentgelte bei Rufumleitung in der VST.
    Prüfe mal die Anleitung der TK Anlage ob eines dieser Merkmale : CD (CDPR) / CFPR oder ECT unterstützt wird und kläre dann bei der Tcom GK Hotline was für Monats- und Minuten-/Verbindungsgebühren jeweils fällig werden
    .

  • Mahlzeit,


    Danke für die aufklärenden Worte :top:

    Zitat

    Original geschrieben von webbiller
    Die Frage hat leider nix mit dem Merkmal ACR (~dem Ursprungsthread )zu tun und hätte ehr in einen eigenen Thread gehört.[...]

    Jepp, ist mir im Nachhinein dann auch irgendwie aufgegangen. Ist vlt. etwas verwirrend, die beiden unterschiedlichen Fragestellungen in einem Thread zu behandeln. Vlt. könnte ein freundlicher Moderator das Thema mal separieren ab hier. Danke.

    Zitat

    [...]Zur Frage: Momentan baut ihr anscheinend die Rufumleitung intern auf: Anrufer A ruft B an. Auf Kanal 1 geht die TK Anlage ran und baut auf Kanal 2 eine normale Telefonverbindung zum Ziel (C) auf und verbindet dann die Kanäle.--> C sieht dann natürlich die Nummer von B.

    Genau, so stellt sich das momentan für mich dar.

    Zitat

    [...] Zu CLIP no screening:
    - [...]
    - [...]
    Für eure Zwecke IMHO falsch. [...]

    Würde ich auch so sehen; ist eher ein LM der Anrufenden; für uns uninteressant.

    Zitat

    [...] Mögliche sinnvolle Varianten:
    [1. bis 4.][...]

    Also die Variante 2:
    Anrufweiterschaltung nebenstellenindividuell (CDPR oder CFPR)

    • CDPR - Call Deflection Partial Rerouting oder
    • CFPR - Call Forwarding Partial Rerouting

    scheint die passende Lösung zu sein. Also werde ich nochmal versuchen, einen kompetenten Hotliner bei der T-Com zu erreichen, der mich diesbezüglich aufklärt. Nach den ersten beiden Gesprächen mache ich mir allerdings keine allzugroße Hoffnung.


    Trotzdem Danke erstmal für die diversen Hinweise.

    Grüße René
    Die Frage ist so gut, dass ich sie nicht durch meine Antwort verderben möchte...

  • Zitat

    Original geschrieben von rb68
    Würde ich auch so sehen; ist eher ein LM der Anrufenden; für uns uninteressant.


    Das sehe ich - mit Verlaub - anders,
    vielleicht habe ich das oben etwas unklar erklärt.


    Ich schrieb - mit anderen Worten - genau dasselbe.


    Bei **1 im Zitat ist die TKA doch der Anrufende --> C
    Es kommt doch nur darauf an, die Rufnummer von A zu nehmen und an C zu senden.
    Und genau das sollte bei einer intelligenten TKA tatsächlich gehen,
    zumindest hat mir das gestern ein "Störungsbeseitiger" von Siemens versichert.


    Also vielleicht doch noch mal bohren ?

    Gier frisst Hirn, soweit vorhanden | Rauchen bildet - Krebs Meine Frau starb daran.

  • Tja René, Du brauchst CLIP no screening - und das definitiv :)


    Damit läßt sich bei abgehenden Calls die eigene Rufnummer überschreiben, das Amt prüft die CLIP nicht mehr. Je nach Anlage kann so jede Rufnummer eingetragen und damit auch an den Angerufenen übertragen werden. So werden z.B. auch die 0800er, 0900er, 0180er-Rufnummern in das Display der Angerufenen gezaubert. Wenn hier ein Call-Center oder auch andere Firmen anonym durch die Welt telefonieren, ist das imho nicht mehr zeitgemäß ;)


    Hier (Seite 4, Punkt 4) gibt es eine Beschreibung der zusätzlichen Leistungsmerkmale und hier (Seite 1, Punkt 4) die Preise dazu. In beiden ist CLIP no screening enthalten.


    Viel Spaß mit T-Systems ;)



    Übrigens: Technisch gesehen wir die richtige CLIP in einem 2. Datenfeld weiterhin übertragen, jedoch nur extrem selten angezeigt.
    An einem MGA ist dieses Leistungsmerkmal nicht möglich.


    Ich kenne sogar einen(!!!) T-Systems-Mitarbeiter, der mit CLIP no screening etwas anfangen kann :) :rolleyes: :cool:




    Bess demnähx,
    Carsten

    "Das Problem an Zitaten aus dem Internet ist, daß sie nur schwer überprüfbar sind."


    Konrad Adenauer

  • Moin,

    Zitat

    Original geschrieben von Butterfly
    Tja René, Du brauchst CLIP no screening - und das definitiv :)
    [...]

    Tja, was soll ich sagen, das ist eine klare Ansage! Also werde ich die liebe Hotline erneut nerven und sie mit ihren eigenen WaffenAGB [small](die Du mir dankenswerterweise verlinkt hast)[/small] versuchen, zu erschlagen. :rolleyes:


    Zitat

    [...] Viel Spaß mit T-Systems ;) [...] Ich kenne sogar einen(!!!) T-Systems-Mitarbeiter, der mit CLIP no screening etwas anfangen kann :) :rolleyes: :cool:

    s. oben! Und zur allg. Erheiterung:



    THX @all!

    Grüße René
    Die Frage ist so gut, dass ich sie nicht durch meine Antwort verderben möchte...

  • Zitat

    Original geschrieben von Butterfly
    Tja René, Du brauchst CLIP no screening - und das definitiv :)

    tut mir leid, für mich ist das nach wie vor der falsche Weg, auch wenn es damit theoretisch geht was gewünscht ist. Vorraussetzung ist dann nämlich auch das die TK Anlage
    -CLIP noscreening überhaupt unterstützt
    - die CLI Infos dann auch immer dynamisch an den Anrufenden anpasst



    CLIPnoscreening ist IMHO sowieso eine ungute Sache und sollte von dern BNetzA endlich ganz stark eingegrenzt und reglementiert werden- es wird damit zuviel Mist gebaut.


    Vorteil von CFPR:
    -Telefonanschluss bleibt frei. Andere Lösung belegt immer gleich 2 Kanäle!
    -Rufnummernübertragung klappt sicher, da direkt in der VST umgeleitet wird.
    -keine zusätzliche Kosten für das LM, nur reguläre Gebühren für die Umleitungsverbindung

  • Zitat

    Original geschrieben von .me
    :( auf mich hört nie einer *schluchz* :(


    Ganz ehrlich: Ich konnte nicht allen Deinen Aussagen folgen.


    Fakt ist, dass Deine Methode 2 genutzt wird, da das Handling des Calls weiterhin Sache der TKA bleiben soll (Mobile Extension ist weit mehr als eine Rufumleitung).
    Daher folgende Konstelleation:
    Teilnehmer A ruft Teilnehmer B an der bewußten TKA an. Diese Signalisiert den Anruf zusätzlich am Handy, also Teilnehmer C. Das ist weiter oben bereits beschrieben und dürfte soweit klar sein.
    Die CLIP von A soll dabei bei C angezeigt werden.
    Genau das sollte jede professionelle TKA können, zumindest für eine Rufumleitung.
    Dafür muß aber auch das Amt mitspielen. Standardmäßig läßt das Amt nur die Übertragung der eigenen "echten" CLIP zu, alles andere ignoriert das Amt. Lediglich die Durchwahlen (DDIs) lassen sich beeinflussen, wenn man mal von CLIR absieht.


    Interessant ist dabei, dass offensichtlich standardmäßig die COLP vom B-Teilnehmer übertragen wird, das ist aber ein anderes Thema. ;)



    Bd,C

    "Das Problem an Zitaten aus dem Internet ist, daß sie nur schwer überprüfbar sind."


    Konrad Adenauer

  • Zitat

    Original geschrieben von webbiller
    [...]
    Vorteil von CFPR:
    -Telefonanschluss bleibt frei. Andere Lösung belegt immer gleich 2 Kanäle!
    -Rufnummernübertragung klappt sicher, da direkt in der VST umgeleitet wird.
    -keine zusätzliche Kosten für das LM, nur reguläre Gebühren für die Umleitungsverbindung


    Doppelposting wg. zeitlicher Überschneidung ;)


    CFPR ist in diesem Fall nicht angebracht, da das Handling des Calls bei der TKA bleiben soll. Das muß so sein, weil bei dieser TKA am Handy alle Leistungsmerkmale einer analogen Nebenstelle (und einige mehr) zur Verfügung stehen. Inkl. parallele Signalisierung an der Nebenstelle, Rückfrage, Makeln, BLF usw.


    Ist also weit mehr als eine RWS im Amt. :)


    Sinn von Mobile Extension ist u.a. eine bessere Erreichbarkeit unter einer einzigen Rufnummer. Und das mit den Möglichkeiten, als wenn man im Büro am Arbeitsplatz sitzen würde.



    Bd,C


    Nachtrag: Ich gebe Dir Recht, das mit CLIP no screening auch Mißbrauch möglich ist. In kleinen Anlagen, die der Kunde selber konfiguriert, sollte das vielleicht ganz weggelassen werden. Bei den größeren Anlagen sollte der Techniker wissen, was er tut......
    Daher ist es gut, das es CLIP no screening nicht für den MGA gibt. :)

    "Das Problem an Zitaten aus dem Internet ist, daß sie nur schwer überprüfbar sind."


    Konrad Adenauer

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