Wie Vodafone einem einen Vertrag aufschwatzt ohne was zu sagen!

  • Vodafone- immer dreister!


    Hallo,


    hab mir mal Eure Beiträge zu Verkaufspraktiken diverser D2-Shops durchgelesen und muss Euch mal berichten, was meiner Freundin am Samstag passiert ist: im Vodafone-Shop Ludwigsburg (Kirchstr. 24) hat sie unter Angaben falscher Tatsachen zu ihrem zu verlängeren Vertrag ZWEI weitere Verträge aufgedrängelt bekommen: der Herr (K. sein Name) hatte ihr gesagt, es gäbe ihren Vertrag nicht mehr ohne die ZuhauseTalk24-Option. Ich war stutzig, aber natürlich mussten wir das so glauben, da man nicht davon ausgehen sollte, in einem Fachgeschäft betrogen zu werden. Zusätzlich erhielt sie eine "kostenlose Notfallkarte", durch die keine weiteren Kosten verursacht werden würden... Naja, desweiteren "schenkte" uns Herr K. dann noch eine CallYa- Karte, die dann auf der Rechnung allerdings mit 19.95 € (regulärer Verkaufspreis!) aufgelistet wurde... nun hat sie Kosten in Höhe von 50€ im Monat... (ursprünglicher Vertrag: 24,95€+Zuhauseoption [der sich entgegen der Aussage von dem Herrn] als zweiter Vertrag entpuppte 20 € + 4,95€ Mindestumsatz für die natürlich "völlig kostenfreie Notfallkarte".


    Nehmt Euch in Acht vor diesen Leuten, wir haben daraus gelernt und nachdem hier viele vor dem Ärger mit Anwälten kuschen, haben wir ihn nun eingeschaltet... übrigens: der Verkäufer ist noch immer der Meinung, er hätte uns die Wahrheit gesagt, unser kleiner privater Vodafone-Partnershop hat nur ungläubig den Kopf geschüttelt und uns Hilfe zugesagt. Stornieren will der Verkäufer nicht- und letztendlich wird wohl das Gericht entscheiden!

    se w880i weekend combi 120

  • Ich denke, wenn Du Dich sachlich (und schriftlich) bei Vodafone beschwerst und den Sachverhalt schilderst, wird Vodafone die Verträge ggf. stornieren. Da bedarf es sicherlich keines Gerichtes.

    „Man muss ins Gelingen verliebt sein, nicht ins Scheitern.“ (Ernst Bloch)

  • Laut Vodafone kann eine Stornierung lediglich vom Händler selbst vorgenommen werden. Die Dame bei der Hotline- sehr freundlich im Übrigen- meinte, wir sollen noch einmal hingehen und den Sachverhalt klären, gleichzeitig eine Beschwerde an Vodafone faxen.


    Gesagt getan: Händler ist nicht einverstanden, die Verträge zu stornieren, wir hätten ja "5 oder 10mal eingewilligt" (Wortlaut!), also blieb nur noch der Anwalt...

    se w880i weekend combi 120

  • Hallo,
    seit einer Änderung in der Geschäftsführung von VF Deutschland ist das oberste Ziel die Credit-Steigerung in Deutschland, koste es was es wolle.


    Zu jeder Verlängerung muss mindestens ein Credit generiert werden, sei es eine PK oder neuerdings ein KombiComfort SIMonly.


    Talk24 wird immer noch mit hoher Priorität verfolgt und soll "Grundstein für die Zielerreichung" sein.


    Bei Nichterreichung der Ziele ist von Kündigungen zwar nicht die Rede, dafür dürfen sich die Mitarbeiter abends telefonisch vom Vertriebsleiter - nicht FB - so einiges anhören.

    Gruß der Ostfriese


    Vertrauensliste #1 #2 sowie im TMD-GK #3

  • Find ich rechtfertigt nicht die illegitimen Methoden, wir sind doch schließlich nicht in Polen oder irgendeinem rechtsfreiem Raum, kann mir nicht vorstellen, dass ein Kunde sich damit abfinden muss, von einem großen Netzanbieter über Jahre hinweg abgezockt zu werden... im Übrigen frage ich mich, wie das auf potentielle Neukunden wirkt, wenn diese davon erführen. Ich weiß nicht, ob diese Taktik aufgeht: Halten und zwingen, neue Sachen abzuschließen aber damit leben zu müssen, dass Neukunden von Berichten darüber abgeschreckt werden und sich für einen anderen Anbieter entscheiden oder ganz auf solche Verträge verzichten und günstige Prepaid-("Discount")Angebote wahrnehmen.

    se w880i weekend combi 120

  • Als Verkäufer hast Du folgende Wahlmöglichkeit:


    1) Du verkaufst dem Kunden ein Paket, wo mind. zwei SIM-Karten drin sind und der Chef ist zufrieden und Du behälst auf Dauer deinen Job.


    2) Du gibst dem Kunden nur das, was er wirklich möchte (da er bei einer Beratung unter Hinweis auf die einzelnen Posten diese natürlich ablehnt), und Du bist mittelfristig Deinen Job los und kriegst bis dahin jeden Tag von oben eins aufs Dach.


    Was würdest Du machen? :rolleyes:

    Gruß der Ostfriese


    Vertrauensliste #1 #2 sowie im TMD-GK #3

  • Mmmh,... klar, ich möchte meinen Job auch behalten, aber ob ich deswegen betrüge? Ich weiß nicht.

    se w880i weekend combi 120

  • Einen neuen Job suchen!


    In so einem Arbeitsklima hält man es ohnehin nicht lange aus. Nun ja, es fällt der VF-GF offenbar leicht, seine Vertriebler zu unlauteren Methoden zu nötigen, da sie ja nicht selbst dem Kunden gegenüberstehen müssen.


    Aber die Tendenz zur Drückerkolonne is im VF-Vetrieb nicht neu, und wohl nur für Skrupellose auf Dauer zu ertragen.


    :flop:

    LG: V30
    Samsung: Galaxy Tab S2 LTE, A5 (2017);
    Sony: Xperia X Compact;

  • Zitat

    Original geschrieben von sfahle
    Mmmh,... klar, ich möchte meinen Job auch behalten, aber ob ich deswegen betrüge? Ich weiß nicht.


    Du betrügst nicht.... Du verkaufst dem Kunden ein Paket für beispielsweise 29,95 Euro im Monat, wenn er vorher z. B. im Sun oder Fun jeden Monat eine Rechung von bsp. 25 Euro bekommen hat.


    Das sind dann der KombiWE 60 inkl. PK oder KombiComfort SIMonly.


    Das da eine zweite SIM-Karte bei ist, wird eigentlich gar nicht erwähnt, denn der Kunde akzeptiert den Paketpreis mit den genannten Inklusivleistungen (60 Minuten, WE frei, HappyLive inklusive). Großer Vorteil dabei ist das im Vergleich zum Sun wesentlich günstigere Handy, auch wenn die Rechnung hauptsächlich aus dem Versand von SMS besteht.


    So schauts aus, das kann man dann nicht Betrug nennen.

    Gruß der Ostfriese


    Vertrauensliste #1 #2 sowie im TMD-GK #3

  • Wenn mir der "Kundenberater" die volle Wahrheit sagt und mir die fälligen Preise offen darlegt, dann ist das auch in Ordnung. Wenn ich dann in den Vertrag einwillige, ist das kein Problem.


    Der andere Fall ist nichts anderes als Betrug. Dem Vertragspartner werden bewusst falsche Konditionen vorgegeben um ihn zum Vertragsabschluss zu bringen, der dann im weiteren Verlauf einen Vermögensschaden mit sich bringt.


    Arbeitsbedingungen hin oder her, eine solche Vorgehensweise, wie die eben geschilderte, ist kriminell.


    Dennoch hätte ich eine Frage... Wie weit gehen denn die Mitarbeiter, um dem Kunden solche Zusatzoptionen aufzuschwatzen? Denn ich persönlich würde bei jeder VVL von vorneherein jegliche Vertragsänderung ablehnen...

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