Auswirkungen von Alkohol/THC auf das Gehirn im Gegensatz zu eXtacy

  • Zitat

    Original geschrieben von ChickenHawk
    Aber Du liest schon was Du da verlinkst oder?


    Aber sicher doch. ;)

    Zitat

    Original geschrieben von ChickenHawk
    Aufgrund ihrer Struktur reagieren drei Organe besonders empfindlich auf langjährigen Alkoholmißbrauch:


    Auf das Fettgedruckte kommt es an. Eine Flasche Wein jeden Freitag- und Samstagabend über Jahre hinweg ist kein langjähriger Alkoholmissbrauch, ein Vollrausch pro Quartal ebensowenig. Man darf es mit dem Gebrauch nicht übertreiben, sonst wird der Gebrauch zu Missbrauch, aber man soll es auch mit der Darstellung möglicher Konsequenzen nicht übertreiben, sonst schalten die Leute zu Recht auf Durchzug.

  • wäre für mich dann wohl das gleiche wie wenn ich mein leben lang kein Heroin nehme und dann alles auf einmal ...


    Wäre wohl zuviel des guten ;) Aus eienr hinsicht aufjedenfall *g*

  • Zitat

    Original geschrieben von Stev2000
    Als mann kann man ja täglich 2x Bier trinken (1L) ohne Gesundheitsschäden zu riskieren
    Wenn ich jetzt die ganze Woche nichts trinke und Samstags aber dann 5-10Bier wie sieht es dann aus?


    Junge, ich glaub du hast ein ernsthaftes Alkoholproblem!
    [small]Deinen Postings nach zu urteilen !!! [/small] :D;)


    SCNR

    Ich habe eine Diät gemacht und fettem Essen und Alkohol abgeschworen - in zwei Wochen verlor ich 14 Tage!


    [small] - Joe E. Lewis - [/small]

  • Zitat

    Original geschrieben von Stev2000 ...THC ist relativ harmlos. Es schädigt das Gehirn nicht dauerhaft. Bei Konsum können Störungen im Kurzzeitgedächtnis auftreten, diese Schäden sind jedoch keineswegs irreparable. Es schädigt auch keine Organe und ist nicht lebensbedrohlich. Einzig allein die Lunge wird geschädigt (erhöhtes Lungenkrebs Risiko)...


    BTW: Normaler Tabak verursacht ein höheres Lungenkrebs Risiko als THC.

  • Die Wirkstoffe des Ecstasy sind "relativ" ungefährlich. Eher die ganzen Stoffe, mit denen es gestreckt ist sind der eigentliche Faktor.
    Strychnin (Rattengift), Mehl, ... fast alles wurde dort drin schon gefunden.


    Alkohol: naja, sagen wir es mal so. Mein Uropa wurde 95 und war geistig fit bis zu seinem Tode. Das lag daran, wie er immer wieder betonte: "Am Tag ein Glas Rotwein. Das erspart mir jede Tablette." :D Soviel dazu.
    In meiner Firma sind oftmals Leute da, die Sozialstunden ableisten müssen.. oftmals haben diese auch ein Problem mit (bzw. ohne) Alkohol. Ohne voreingenommen zu sein: Man merkt es denen auch an. Zum einen sind die geistigen Fähigkeiten nicht mehr vollkommen da und auch der Körper macht nicht mehr alles so mit, wie er in dem Alter sollte.
    Das Alkohol ganz pauschal gesagt "dumm" macht, will ich nicht behaupten. Am Tag 1 oder 2 Bier nach Feierabend sind doch ok. Am WE mal, auch ok. Aber jeden Tag besoffen sein und das auf dauer ist sehr ungesund.


    TCH: ist noch harmloser als Alkohol. Oft wird Tetrahydrocannabinol (TCH) auch in der Medizin erfolgreich eingesetzt. Sei es gegen grauen Star, Spastizität oder Multiple Sklerose. Auch gegen Abmagerung und Appetitlosigkeit bei AIDS und Krebspatieneten wird THC verwendet. Wohl gemerkt in niedrigen Dosen!
    Anders sieht es aus, wenn man beispielsweise schon als junger Mensch täglich Cannabis konsumiert. Täglich an der Bong ziehen und dann "total breit" in der Bude liegen kann und ist nicht gesund. Kiffen macht gleichgültig. "Null-Bock" halt.



    Wer zwischen den Zeilen liest, hat mein Haltung zum Thema Cannabis bestimmt schon "heraus gelesen". Früher, noch bevor ich Frau und Kind hatte, hab ich regelmäßig in der Woche und am WE geraucht :rolleyes: War keine schöne Zeit, immer wieder breit zu sein und von irgendwem den nächsten Kopf zu schlauchen
    Nun ist alles anders. Aller 2 Monate eventuell mal eine Tüte am Wochenende. Sonst gar nichts mehr. Das dabei das Auto stehen bleibt ist auch klar.


    So, das war meine Meinung zum Thema Alkohol, THC etc.


    MfG

    Ich hab grade mein Handy aufgeschraubt.
    Von wegen grundgebühr schon drin! Keinen Cent hab ich gefunden...

  • Oh Mann, hier geht ja schon wieder einiges durcheinander... :rolleyes:
    (BTW: Zur Fragestellung: Warum "Alkohol/THC"? - Weil das weitere, mehr oder weniger (inzwischen) gesellschaftlich akzeptierte (Alltags-)Drogen sind? - Sonst haben Cannabis und Alkohol nämlich nicht so viel gemeinsam. [Und: Nein, ich möchte KEINE Diskussion pro oder contra Drogenkonsum anleiern. - Solche Diskussionen gab es hier schon zur Genüge, und sie sind mit der Suchfunktion leicht zu finden! - Da sollte sich auch jeder seine eigene - begründete - Meinung bilden! - Aber dass hier weniger immer mehr ist, ist wohl allgemein klar?!])


    Nur ein paar Fakten [Auszüge!] zu den gesundheitlichen Risiken der 3 genannten Stoffe im Vergleich:



    Alkohol


    Zitat

    Wirkungen auf das Gehirn und andere Schäden


    Bereits maßvoller Alkoholkonsum (0,2 Promille Blutalkohol - entsprechend ungefähr 0,3 l Bier, 100 ml Wein oder einem hochprozentigen Schnaps, je nach Körpergewicht und Konstitution) wirkt sich auf das Nervensystem und speziell auf das Gehirn aus: das Blickfeld wird verengt (beginnender Tunnelblick), und die Reaktionszeiten verlangsamen sich. Forscher der Universität Stockholm haben herausgefunden, dass 50 g Alkohol am Tag bleibende Schäden hinterlassen. Schätzungen gehen davon aus, dass beim Verzehr eines Bieres bis zu 100.000 Gehirnzellen abgetötet werden. Bei einem Vollrausch sollen sogar ca. 10.000.000 Gehirnzellen unwiderruflich absterben. Dies entspricht einem Zehntausendstel aller Gehirnzellen (etwa 100 Millarden Gehirnzellen). Weiterer Konsum von Alkohol führt zu einem als Trunkenheit bezeichneten Zustand.
    ...
    Bedenklich ist, dass unter der schädlichen Wirkung des Alkohols zuerst auch die am höchsten entwickelten Fähigkeiten des Menschen leiden, z.B das Verantwortungsbewusstsein, soziales Verhalten und dass die Menschenwürde damit verloren geht.
    ...
    In noch größeren Mengen setzt eine akute Alkoholvergiftung ein, die bis zum Koma oder dem direkten Tod führen kann. Besonders gefährlich ist dabei der schnelle Konsum von Spirituosen, da die Übelkeitsschwelle langsamer eintritt als ein lebensbedrohlicher Anstieg des Blutalkoholspiegels.

    Zitat

    Todesursache Alkohol


    In Deutschland starben im Jahr 2000 zirka 16.000 Menschen durch Alkoholmissbrauch, was zirka zwei Prozent aller Sterbefälle entsprach, wobei Männer dreimal häufiger betroffen waren als Frauen. :flop: Die häufigste alkoholbedingte Todesursache war die alkoholische Leberzirrhose mit 9.550 Toten (Quelle: Statistisches Bundesamt). Eine Krankheit, mit einer über 50%ig großen Mortalität (Todesrate), die insbesondere in Verbindung mit Alkohol und einer sehr fetthaltigen Mahlzeit ausgelöst wird, ist die Pankreatitis (Bauchspeicheldrüsenentzündung).


    Die Drogenbeauftragte der Bundesregierung, die Staatsekretärin im Bundesgesundheitsministerium, Marion Caspers-Merk spricht für 2003 von 40.000 Todesfällen als Folge des Alkoholkonsums in Deutschland, wobei, im Vergleich, 1.477 Personen durch illegale Drogen verstorben sind und 110.000 als Folge des Tabakrauchens.
    (Quelle: Drogen- und Suchtbericht 2004)

    Zitat

    Mögliche positive gesundheitliche Wirkungen


    Es ist stark umstritten, ob alkoholische Getränke positiv auf die Gesundheit einwirken können. Viele vordergründing positive Wirkungen werden durch andere aufgehoben, etwa der stark erhöhten Krebsgefahr beim regelmäßigen Konsum selbst geringer Mengen, die durch wissenschafliche Studien bestätigt wurden.
    Mediziner warnen davor, einzelne Wirkungen aus dem Gesamtzusammenhang zu reißen.


    Auch der Verbrauch von Vitaminen und Mineralstoffen beim Abbau im Körper ist zu berücksichtigen.


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    THC / Cannabis:


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    WAS IST CANNABIS?


    Cannabisprodukte werden in Zigaretten (Joints) oder pur in speziellen Rauchwerkzeugen (Paraphernalia) geraucht, gelegentlich in Tee oder Getränken aufgelöst getrunken oder oral u.a. als Gebäck eingenommen.

    Zitat

    WIRKWEISEN UND RISIKEN


    Eine genaue Beschreibung der psychoaktiven Wirkungsweise ist nur annähernd möglich, da der jeweilige Rausch und die Empfindungen subjektiv unterschiedlich wahrgenommen werden. Die kurz- oder langfristigen Wirkungen der Cannabisprodukte hängen von den jeweiligen Konsumbedingungen (Umfeld des Gebrauchs), der Persönlichkeit (Stimmungen, Einstellungen, Erwartungshaltungen), der Gebrauchshäufigkeit und der Gebrauchsdosis ab, wobei alle Funktionen wechselseitig voneinander abhängig sind. Jugendliche mit persönlichen und sozialen Problemen sind hier sicherlich gefährdeter als ausgeglichene Jugendliche, Cannabis als ein Problembewältigungsmittel zu verwenden.

    Zitat

    BEEINTRÄCHTIGUNGEN UND NEBENWIRKUNGEN


    Bei einer sehr hohen Dosis, insbesondere wenn Haschisch in größerer Menge gegessen oder getrunken wird, kann es zu visionären Zuständen, lebhaften Imaginationen, zu Halluzinationen und Wahnvorstellungen kommen. Möglicherweise führt dies auch zu Kreislaufproblemen, Angstzuständen und Erbrechen.
    ...
    Ein langjähriger, chronisch starker Cannabisgebraucher erscheint möglicherweise apathisch, energie- und motivationslos. Dieser Zustand ist jedoch nicht die Regel, liegt in der Persönlichkeit begründet und ist kein Indiz für ein cannabisbezogenes "amotivationales Syndrom" (Antriebsverlust, Gleichgültigkeit, Leistungsablehnung).


    Cannabisgebrauch beeinflußt während der Wirkungsdauer das Kurzzeitgedächtnis und verändert die Wahrnehmung. Die Fähigkeit zum Führen von Fahrzeugen und das Bedienen schwerer Maschinen ist somit zum Zeitpunkt der akuten Wirkung eingeschränkt. Das Rauchen von Cannabisprodukten birgt die gleichen Gefahren wie der Tabakkonsum. Folgen eines langjährigen Gebrauchs können Bronchitis, Emphyseme und Lungenkrebs sein.


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    Ecstasy




    (Zur Quelle: Ich war jahrelang (während des Studiums) im INDRO tätig und bin daher sicher, dass die Infos aktuell und glaubwürdig sind.)

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