Kommt die DM zurück?

  • Was hier wieder zu lesen ist... meine Meinung dazu:


    1.) Ich finde den Euro gut. Er erleichtert den Handel mit anderen Nationen ungemein und er macht den Urlaub oder sonstige Auslandsaufenthalte um ein vielfaches einfacher und angenehmer. Die kleineren Zahlen sind auch überschaubarer.


    2.) Kein Arbeitgeber wird Arbeitsplätze schaffen nur weil er weniger Steuern zahlt. Erst wenn die Lohnnebenkosten so niedrig wie in Billiglohnländern sind werden Jobs nicht mehr ins Ausland oder an Roboter vergeben, sondern Deutschen angeboten. Die Frage bleibt, ob die dann noch jemand haben will...


    3.) Auch der Sozialhilfeempfänger wird nicht mehr ausgeben, nur weil er 50 € mehr hat. Die wird er sparen - garantiert. Im Gegenteil, wenn der arbeitenden Bevölkerung weitere Lasten aufgebrummt werden hat das höhere (und schlimmere) Auswirkungen auf die Wirtschaft - genau wie Steuererhöhungen.


    4.) Das Problem in Deutschland ist, daß die Low-IQ-Jobs immer weniger werden, die Low-IQ-Leute aber immer mehr. Im EDV- oder Ingenieursbereich gibt es durchaus Jobs, aber nicht genug intelligente Leute dafür...

    Früher konnte man Drachen töten und durfte dann eine Jungfrau heiraten -
    heute gibt's keine mehr und man muss den Drachen heiraten :-(

  • Zitat

    Original geschrieben von Goodzilla


    4.) Das Problem in Deutschland ist, daß die Low-IQ-Jobs immer weniger werden, die Low-IQ-Leute aber immer mehr. Im EDV- oder Ingenieursbereich gibt es durchaus Jobs, aber nicht genug intelligente Leute dafür...


    Das Problem hier in Deutschland ist, dass keine vernünftige Arbeitsmarktpolotik betrieben wird, und das seit Jahren!


    Und ein paar Jobs im IT-Bereich lösen das Problem der Binnennachfrage sicher nicht.

  • Zitat

    Original geschrieben von Cocho
    Das Problem hier in Deutschland ist, dass keine vernünftige Arbeitsmarktpolotik betrieben wird, und das seit Jahren!


    Und ein paar Jobs im IT-Bereich lösen das Problem der Binnennachfrage sicher nicht.


    Die beste Arbeitsmarktpolitik bringt nix, wenn es keine Arbeitsplätze gibt. Und wenn es welche gibt, dann werden sie ja wohl auch besetzt - sofern die Anforderungen der AG nicht zu hoch ist. Aber auch selbst dann kann die Arbeitsmarktpolitik keinen Einfluss nehmen.

  • Zitat

    Original geschrieben von Martyn
    Schuld an der schelchten Binnenwirtschaft ist der mangelnde Konsum seit der Euroumstellung, wobei daran aber nicht der Euro schuld ist, sondern eher der Umstand das der Handel zum Teil den Währungswechsel schamlos ausgenutzt hat und vielen Leuten jetzt einfach zuwenig Geld zur Verfügung steht um was auszugeben.


    Diese Mär, dass nach dem Euro alles teurer geworden ist, lässt sich durch keine Statistik belegen. Die Inflationsrate (Messung der Preissteigerung) ist seit Einführung des Euros regelmäßig unter 2% p.a.. Damit ist die jährliche Preissteigerung auch nicht höher als zu DM-Zeiten.


    Falls es so wäre, wie Du behauptest, wäre der Effekt in allen anderen Euro-Ländern auch zu beobachten. Es ist aber nur Deutschland das Wachstumsschlußlicht in Europa.


    Martyn, so einfach wie Du Dir die Welt mal wieder machst, ist sie leider nicht.


    IMHO konsumieren die Deutschen deshalb so wenig, da eine große Unsicherheit besteht, wie die persönliche Zukunft aussehen wird. In solchen Zeiten sinkt nun mal die Konsumquote.
    Hier hat unsere (noch aktuelle) Regierung IMHO eine große Mitschuld, da sie es nicht geschafft hat, die notwendigen Reformschritte für den Bürger in ein transparentes und verständliches Konzept zu verpacken. Die Bürger erwarten bei dem Chaos von Schröder & Co ja fast stündlich, dass neue Steuern erhoben bzw. alte erhöht werden. Hinzu kommt bei vielen Bürgern die Angst um den eigenen Arbeitsplatz.

    Chuck Norris liest keine Bücher: Er starrt sie so lange an, bis sie ihm freiwillig sagen, was er wissen will.

  • Zitat

    Original geschrieben von Bob_Harris
    Diese Mär, dass nach dem Euro alles teurer geworden ist, lässt sich durch keine Statistik belegen. Die Inflationsrate (Messung der Preissteigerung) ist seit Einführung des Euros regelmäßig unter 2% p.a.. Damit ist die jährliche Preissteigerung auch nicht höher als zu DM-Zeiten.


    Flo, natürlich wurden nicht alle Artikel teurer, aber zumindest einige Preise stiegen rapide an und dies sind meiner Meinung nach genau die, die für sehr viele Menschen ins Gewicht fallen, z.B die Preise für Nahrung (fest & flüssig).


    Ich zahle in meiner Lieblingscocktailbar mittlerweile 11 Euro für einen Cocktail, was einem Preis von 21,54 DM entspricht, vor der Euroumstellung kostete er 14 DM. Ein Pils 0,2 kostet 1,70 Euro, da habe ich vorher 2,50 DM bezahlt, ebenso beim Essen, die Preise in Restaurants sind ebenfalls stark angestiegen.
    Ebenso die Servicegebühren bei Unternehmen, z.B im Mobilfunk.


    Bezogen auf den gesamten Warenkorb fällt das natürlich nicht so auf, alles eine Frage der Gewichtung.


    Gruß,


    Oliver

    Aus einer sehr lustigen PN voller Rechtschreibfehler an mich:


    Tu dir selbst den Gefallen und höre auf meine Worte, "wir" wissen mehr über dich als du denkst.

  • Martyn, denk bitte in deiner Argumentation auch an unsere Verschuldung, wir können uns es nicht mehr leisten, jedem soviel zu geben, wie er gerne möchte...Wir brauchen eine Politik, die ein anderes Klima schafft, ein gutes Beispiel sind doch unsere Nachbarn, die scheinbar dummen Österreicher ;) . Die ziehen ein mittelständisches Unternehmen nach dem anderen aus Baden-Württemberg und Bayern ab. Und Österreich kann man nun wirklich nicht als Billiglohnland bezeichnen, hinzu kommt, dass es in A ebenfalls den Euro gibt....



    Der Anfang:
    Steuerreform à la Friedrich Merz, Abschaffung der Zuschläge (Sonntag, Feiertag) und Subventionen (v.a. Steinkohle und Landwirtschaft: In meinem Nachbardorf mit 230 Einwohnern fahren nagelneue Traktoren und Maschinen mit Millionenwert durch die Gegend und das auf den kleinen kargen Äckern und Wiesen der Schwäbischen Alb), Erhöhung der Mehrwertsteuer auf 19 % und Abschaffung des größten Schwachsinns dieses Landes: Eigenheimzulage!


    Ferner:
    Jeder Depp sollte ein Unternehmen gründen können, ohne Bürokratie und Toilettenvorschriften, die eigentlich gute Riesterrente muss entbürokratisiert werden, im Gesundheitsbereich sagen alle Wissenschafter, dass das Prämienmodell her muss, Einführung einer Autobahnvignette für Pkw.

    Bye bye barring o2 - hello Vodafone D2!
    Das hervorragende Netz und der gute Service sind mir 5€ im Monat mehr wert!

  • Zitat

    Original geschrieben von marlborolights
    Flo, natürlich wurden nicht alle Artikel teurer, aber zumindest einige Preise stiegen rapide an und dies sind meiner Meinung nach genau die, die für sehr viele Menschen ins Gewicht fallen, z.B die Preise für Nahrung (fest & flüssig).


    [...]


    Bezogen auf den gesamten Warenkorb fällt das natürlich nicht so auf, alles eine Frage der Gewichtung.


    Ich will ja gar nicht abstreiten, dass der Eindruck entstehen kann. Gerade die Gastronomie hat bei der Euro-Umstellung enorm die Preise erhöht.


    Aber: Der Warenkorb, an dem die Inflation im Euro-Raum gemessen wird, entspricht den Verbrauchsgewohnheiten eines Durchschnittshaushalts (Preisindex der Lebenshaltung). Soll heißen, für uns irrelevante Güter wie Schiffsschrauben oder Flugzeugtriebwerke sind dort nicht erfasst.


    Dieser Preisindex ist seit der Euro-Einführung nie höher als 2% pro Jahr gewesen. Vielmehr sogar sind Wirtschaftswissenschaftler und solche die es werden wollen (wie ich ;) ) aus statistischen Gründen sogar der Meinung, dass der PI die Inflationsrate sogar noch überzeichnet, da bspw. Qualitätsverbesserungen nicht genügend abgebildet werden.
    Unter Wirtschaftswissenschaftlern gab es kürzlich sogar eine Diskussion, ob wir nicht sogar inzw. eine Deflation im Euro-Raum haben. Durch solch ein Szenario ließe sich bspw. sogar die Konsumzurückhaltung der Deutschen begründen.


    Vielfach werden Preissenkungen nicht genügend wahr genommen. Bspw. in der Elektronik: Jährlich vervielfachen sich die Prozessorgeschwindigkeiten bei Computern. Die Preise sinken jedoch. Andere Produkte wie bspw. Zeitungen bleiben jahrelang im Preis konstant. Autos mit viel besserer Ausstattung als vor Jahren werden z.Zt. mit wahnsinnigen Rabatten in den Markt gedrückt. In der öffentlichen Wahrnehmung werden aber zumeist nur die Preissteigerungen erfasst.


    Auf jeden Fall darf IMHO der Euro nicht als Grund für unsere Wachstumsschwäche ausgemacht werden. Diese hat leider politische Gründe (egal ob schwarz oder rot) bzw. demographische Faktoren als Ursache in Verbindung mit einem strukturellen Wandel in der Arbeitsnachfrage usw.


    Edit:

    Chuck Norris liest keine Bücher: Er starrt sie so lange an, bis sie ihm freiwillig sagen, was er wissen will.

  • Zitat

    Original geschrieben von flo1982m
    Österreicher ;) . Die ziehen ein mittelständisches Unternehmen nach dem anderen aus Baden-Württemberg und Bayern ab. Und Österreich kann man nun wirklich nicht als Billiglohnland bezeichnen, hinzu kommt, dass es in A ebenfalls den Euro gibt....

    Und das trotz 20% Mehrwertsteuer...


    Wenn man in .at zum Einkaufen geht, stellt man fest daß viele Dinge dort trotz des höheren MwSt-Satzes billiger sind - und damit meine ich nicht nur Sprit, Handygespräche und Smirnoff-ICE ähm Eristoff ICE. ;)

    Zitat

    Abschaffung Subventionen (v.a. Steinkohle und Landwirtschaft:

    Da bin ich ja schon lange dafür. Warum dürfen die auf anderer Leute Kosten mit Verlust arbeiten? :confused:

    Zitat

    Erhöhung der Mehrwertsteuer auf 19 %

    Das ist vollkommen kontraproduktiv denn dann wird noch weniger gekauft und psychologisch ist das ein völlig falsches Signal. Kann/sollte man erst machen wenn andere Dinge geklärt und verbessert sind.

    Zitat

    Abschaffung des größten Schwachsinns dieses Landes: Eigenheimzulage!

    Das ist die sinnvollste Subvention überhaupt: Anstatt daß Leute im Alter von der Sozialhilfe (zu der alle beitragen müssen) Ihre Miete bezahlen müssen können sie fast kostenfrei im eigenen Zuhause wohnen (gilt auch in Zeiten der Arbeitslosigkeit).

    Zitat

    Autobahnvignette für Pkw.

    Auch kontraproduktiv. Leute sollen sich einen Arbeitsplatz suchen können, der nicht gleich um die Ecke liegt.


    Aber vor allem beim letzten Punkt kommt mir der Verdacht, daß Du jemand bist der schon mit seiner Freundin zusammenwohnt, keine Arbeit will und vor allem kein Auto hat... :rolleyes:


    Zitat

    Original geschrieben von marlborolights
    Ich zahle in meiner Lieblingscocktailbar mittlerweile 11 Euro für einen Cocktail, was einem Preis von 21,54 DM entspricht, vor der Euroumstellung kostete er 14 DM. Ein Pils 0,2 kostet 1,70 Euro, da habe ich vorher 2,50 DM bezahlt, ebenso beim Essen, die Preise in Restaurants sind ebenfalls stark angestiegen.

    Sorry, aber diese Posten sind der reine Luxus, nicht lebensnotwendig und zählen daher nicht.


    Generell darf man beim Euro / DM - Vergleich nie vergessen, daß gleichzeitig Steuern die in den Beträgen enthalten sind, erhöht worden sind. Auch andere Kosten, z.B. weil die Firmen mehr für Sicherheitsmaßnahmen ausgeben müssen, sind aufgeschlagen worden.


    Ich kann auch gar nicht oft genug schreiben, was die Autofeinde nicht verstehen: Auch wer kein Auto/LKW hat, bezahlt die ungerechte dusselige Ökosteuer und die LKW-Maut. Denn die Unternehmen geben die Mehrkosten and die Kunden weiter und das ist nicht nur der Handwerker bei der Anfahrt, das ist auch der Supermarkt der für den Transport des Joghurts mehr bezahlen muss und es betrifft auch die Telekomunikation weil deren Servicefahrzeuge höhere Betriebskosten aufweisen. :rolleyes:

    Früher konnte man Drachen töten und durfte dann eine Jungfrau heiraten -
    heute gibt's keine mehr und man muss den Drachen heiraten :-(

  • Zitat

    Original geschrieben von flo1982m
    Ferner:
    Jeder Depp sollte ein Unternehmen gründen können, ohne Bürokratie und Toilettenvorschriften, die eigentlich gute Riesterrente muss entbürokratisiert werden, im Gesundheitsbereich sagen alle Wissenschafter, dass das Prämienmodell her muss, Einführung einer Autobahnvignette für Pkw.


    Der Anfang:
    Steuerreform à la Friedrich Merz, Abschaffung der Zuschläge (Sonntag, Feiertag) und Subventionen (v.a. Steinkohle und Landwirtschaft: In meinem Nachbardorf mit 230 Einwohnern fahren nagelneue Traktoren und Maschinen mit Millionenwert durch die Gegend und das auf den kleinen kargen Äckern und Wiesen der Schwäbischen Alb), Erhöhung der Mehrwertsteuer auf 19 % und Abschaffung des größten Schwachsinns dieses Landes: Eigenheimzulage!


    Martyn, denk bitte in deiner Argumentation auch an unsere Verschuldung, wir können uns es nicht mehr leisten, jedem soviel zu geben, wie er gerne möchte...Wir brauchen eine Politik, die ein anderes Klima schafft, ein gutes Beispiel sind doch unsere Nachbarn, die scheinbar dummen Österreicher ;) . Die ziehen ein mittelständisches Unternehmen nach dem anderen aus Baden-Württemberg und Bayern ab. Und Österreich kann man nun wirklich nicht als Billiglohnland bezeichnen, hinzu kommt, dass es in A ebenfalls den Euro gibt....


    Ich hoffe du nimmst es mir nicht übel das ich die Aussagen umgestellt habe, aber an den Texten habe ich nichts verändert. Nur tu ich mich so mit dem quoten einfacher:


    zu1:
    Ich finde auch das man die Gründung von Unternehmen erleichtern sollte und vorallem die Dauer verkürzen sollte. Aber jeder Depp soll imho kein Unternehmen gründen, den genau das ist auch ein Fehler der Ich-AGs. Da entstehen meistens nur Firmen die sowiso nicht überlebensfähig sind, oder so dahinwursteln das auch keine neuen Arbeitsplätze entstehen. Der 20. Webdesinger der nichts als HTML kann und die 30. selbstständige Putzfrau bringen auch nichts. Aber in anderen Branchen, wie z.B. Werbung, qualifizierte IT Dienstleistungen, ... würden einfachere Gründungsmöglichkeiten durchaus Sinn machen. Eine Einführung der Autobahnvignette finde ich als Autofahrer wesentlich unangenehmer als die Ökosteuer, mit der man die gleichen Einnahmen erzielen kann. Lieber führe ich pauschal mit der Ökosteuer das ab, und kann nach Lust und Laune auf die Autobahn fahren ohne das ich mir erst so ein Ding besorgen muss ... und vorallem: Man hat ne cleane Frontscheibe. Und aus steuerlicher Sicht erfüllt die Ökosteuer den Zweck wohl auch genauso.


    zu2:
    Mit der Abschaffung von so einigen Zuschlägen wäre ich auch einverstanden, und auf die Eigenheimzulage könnte ich auch verzichten, aber ich denke man sollte die so gesparten Einnahmen dafür benutzen, z.B. Bafög und Arbeitslosengeld II auf einen sinnvollen Betrag zu erhöhen. Ausserdem würde ich beim Arbeitslosengeld II endlich den Unterschied zwischen Ost und West abschaffen. Eine Erhöhung der Mehrwertsteuer um so einen horrenden Wert wie drei bis vier Prozent würde imho Geringverdiener und Bezieher von Ersatzleistungen zu stark belasten, ausserdem den Konsum dämpfen und damit noch mehr Arbeitsplätze vernichten. Wenn dann wäre ich höchstens dafür jetzt den ermässigen Satz von 7% auf 8% oder 9% zu erhöhen. Ausserdem könnte man alles was mit Verkehr zu tun hat generell mit 16% Besteuern, weil ja Autofahrer auf Benzin auch die volle Umsatzsteuer bezahlen müssen. Aber mehr nicht. Ich denke für den vollen Satz sollte man bei 16% bleiben um die Leute nicht mehr zu verunsichern.



    Meine Vorschläge:


    - Keine Förderung der Ich-AGs mehr sondern eine gezielte Förderung von jungen Untenehmen im Dienstleistungsbereich, wie Werbung, Medien, Kunst, IT, die auch zukunftsfähig sind. Und das unabhängig davon ob die Gründer Arbeitslos sind oder nicht.


    - Also ich wäre generll für einen Angeleich von verschiedenen Leistungen in Ost und West.


    - Ausserdem sollte man die Pflegeversicherung abschaffen da sie imho sowiso nicht zukunftsfäig ist.


    - Aussdem sollte man die Bafögbezüge auf ein anständiges Nivau heben, ich spreche jetzt nicht von der Forderung nach Reichtum für Studenten aber eine Aufstockung um 25 - 35 Prozent wäre schon sinnvoll.


    - Ausserdem sollte man auch junge Leute die nach Schule und Studium keinen Arbeitsplatz finden für bis zu 12 Monate eine soziale Absicherung bieten die nicht die Sozialhilfe ist. Anspruch auf Arbeitslosengeld besteht ja nicht. Beide Punkte könnte man über eine Ausbildungsversicherung ihm Rahmen einer weiteren Sozialversicherung umsetzen.


    - Den vollen Mehrwertsteuersatz bei 16% belassen, nur den ermässigen Satz von 7% auf 9% erhöhen. Und Vehrkehrssachen generell mit 16% besteuern.


    Abschaffung der Zinsabschlagsteuer und der Spekulationssteuer inklusive der Freibeträge. Dafür eine pauschale Quellensteuer mit circa 35 - 40 Prozent. Dafür aber einen generellen Freibetrag von vielleicht 1.200 Euro einführen, der aber nur über die Einkommensteuererklärung erstattet werden kann. So könnte man auch das Gesetz zur Förderung der Steuererhlichkeit wieder Abschaffen.


    - Steuern für Unternehmen und Spitzensteuersätze nur moderat senken.


    - Krankenversicherung teilweise privatisieren, aber sozialverträglich gestalten.

  • Zitat

    Original geschrieben von Martyn
    z.B. Bafög und Arbeitslosengeld II auf einen sinnvollen Betrag zu erhöhen.

    Die Höhe dieser Beträge ist ja gerade die Schuld an der Misere. Die Beträge gehören radikal gekürzt, z.B. auf 200 € und vor allem die Wohnungsfinanzierung muß runter. Wer nach 18-24 Monaten noch immer keine Arbeit hat soll in ein 1 ZKnB mit 25 m² umziehen müssen. Was soll der Schwachsinn, daß jedem Arbeitslosen eine 2 ZKB für 600 € inkl. Nebenkosten finanziert wird?


    Statt dessen sollte man ja Leuten die Potenzial und Bildung haben eine Bonusbetrag bieten, z.B. einen Internetzugang (@ home) zur Weiterbildung und Stellensuche.

    Zitat

    Ausserdem würde ich beim Arbeitslosengeld II endlich den Unterschied zwischen Ost und West abschaffen.

    Wieso? Viele Dinge sind bei den Ossis deutlich billiger...

    Zitat

    - Den vollen Mehrwertsteuersatz bei 16% belassen, nur den ermässigen Satz von 7% auf 9% erhöhen. Und Vehrkehrssachen generell mit 16% besteuern.

    Noch so ein Autofeind. :rolleyes:


    Weißt Du überhaupt, wie das mit den unterschiedlichen Steuersätzen funktioniert? Also ich habe ein USt-ID-Nummer...


    Der emäßigte Satz zählt im Wesentlichen bei Dingen wie Nahrung, Kunst und Literatur, d.h. Autofahrer kommen sowieso nur in dessen Genuß wenn sie sich eine Straßenkarte oder ein Reparaturbuch kaufen...

    Früher konnte man Drachen töten und durfte dann eine Jungfrau heiraten -
    heute gibt's keine mehr und man muss den Drachen heiraten :-(

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