Kurz vor der Prüfung kann man sein Kurzzeitgedächtnis am besten aufladen. Ich studiere an einer FH und Nachtschichten vor einer Klausur sind keine Seltenheit.
In Fremdsprachen ist es IMHO höchstens hilfreich, am Tag vorher (sprich heute) in der Sprache zu sprechen und Filme in der Sprache o.Ä. zu gucken, damit man in die Sprache "reinkommt"..
ZitatOriginal geschrieben von SEGA
Kurz vor der Prüfung kann man sein Kurzzeitgedächtnis am besten aufladen. Ich studiere an einer FH und Nachtschichten vor einer Klausur sind keine Seltenheit.
Das ist schon richtig, nur ist eine Themenbezogene Klausur schon etwas anderes als eine Englischprüfung 
Bei einer Klausur bin ich mit Deiner Meinung konform, aber bei einer Prüfung in einer Fremdsprache bringt es meiner Meinung nach nix mehr
Ich hatte meine Englisch Prüfung dieses Jahr und hab so kurz davor eigentlich nix mehr gelernt, ausser ein bisschen Grammatik angeschaut.
Aber freie Texte, falls sowas in der Prüfung drankommt könnte man noch schreiben. Das bringt einen nicht mehr durcheinander und ist sehr hilfreich!
Ich hatte mit Englisch nie Probleme, eher im Gegenteil. Probiert Folgendes: englische Songs hören und dabei die Songtexte mitlesen. Melodien bleiben doch sehr gut haften...
Wenn`s eine allgemeine Prüfung ist ist es schwer noch was zu lernen.
Oft weiss man aber über welches Thema man schreiben muss und kann noch Vokabeln aus diesem Bereich lernen, die man brauchen wird und nicht im allgemeinen Wortschatz sind.
So wusste ich im Abi, dass wir in Spanisch über Straßenlinder in Südamerika schreiben und konnte diesbezüglich ein paar "Fachbegriffe" lernen.
Sonst wie schon gesagt einfach den Tag zuvor sich in die Sprache "einhören" oder besser noch "einlesen"..
Kommt drauf an ... Ich selbst habe erstaunlicherweise schon mal eine Klausur in Arabisch bestanden, obwohl ich so gut wie nie in den Vorlesungen war und erst eine knappe Woche vor der Klausur mit dem Pauken angefangen hatte. Es ging allerdings "nur" um die ersten beiden Semester und mein Kurzzeitgedächtnis ist solche Aktionen gewöhnt. 
Wenn man also ziemlich am Anfang der Sprache steht, bestimmte Wissenslücken hat (und diese genau benennen kann!) oder bestimmte Themen drankommen, zu denen man z.B. die Fachbegriffe pauken kann, dann kann man, ein gutes Kurzzeitgedächtnis vorausgesetzt, auch in wenigen Tagen einiges retten/verbessern.
Aber je besser man die Sprache schon kann bzw. je weiter man schon fortgeschritten ist und desto "allgemeiner" die Prüfung ist, desto schwieriger wird es, innerhalb weniger Tage großartig was zu verbessern.
Wenn jemand z. B. große Probleme mit der Grammatik oder nur einen sehr kleinen Wortschatz hat, macht es wenig Sinn, sich da ein paar Tage vorm Abi reinzuhängen. Wenn es aber um einen bestimmten Text oder ein bestimmtes Thema geht, kann man sich auch innerhalb weniger Stunden die wichtigsten Fachausdrücke einpauken oder sich ein Basiswissen zum Thema aneignen.
Und zum "Überfliegen" der Lehrbücher: Wer einigermaßen fit in der Sprache ist, kann durch so ein Überfliegen mal schnell ein paar Unsicherheiten beseitigen und Vergessenes auffrischen.
Wer aber massive Lücken hat, hat meiner Meinung nach mehr davon, wenn er sich ein paar wenige wichtige Schwerpunktthemen rauspickt und wenigstens diese bei der Prüfung beherrscht. Mut zur Lücke.
Das "Einstimmen" (Lesen, Hören, Sprechen, Denken!) auf die Sprache halte ich übrigens auch für eine gute Idee - nicht nur kurz vor der Prüfung.
Sie haben noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registrieren Sie sich kostenlos und nehmen Sie an unserer Community teil!