Mit Ubuntu haben sie eine hervorragende Wahl getroffen. Ich bin selber hauptsächlich Windows-User gewesen, habe aber seit '95 mit Slackware 2.2 (kernel 1.2) regelmäßig Linux installiert und es mittels Dual-Boot getestet. Aber meistens war es so, dass ich zum "Linux lernen" nach Linux gebootet habe, und ansonsten zu Windows. Zuletzt war es auch mit Debian3 so (vor ca. 1-2 Jahren), wobei es da auch daran lag, dass ein USB-WLan Adapter nicht zum laufen zu bekommen war.
Ich habe vor ~6 Wochen Ubuntu auf dem Desktop installiert und seitdem dort nicht mehr Windows gebootet (auf dem Notebook bin jedoch noch auch XP). Ubuntu bootet schnell, und die wichtigen Sachen funktionieren einfach (und schnell). So ziemlich alles was ich noch machen wollte, was nicht schon ging, ließ sich hier finden: http://ubuntuguide.org/
> dass man sich mit der Dateiverwaltung/-struktur total umorientieren muss
Es wird einfacher und logischer. Man ist nicht mehr auf Laufwerksbuchstaben und deren merkwürdige Anordnung angewiesen, sondern hat eine eindeutige Hierarchische Ordnerstruktur, in der man mittels symbolischer Links beliebige "Abkürzungen" machen kann. Die physischen Platten bzw. besser die Partitionen, die man hat, kann man dabei an beliebiger Stelle in der Ordnerstruktur mounten.
Viele Sachen die sich automatisieren lassen, macht man viel schneller über die shell. Aber man findet auch alles relevante in den Start-Ordnern. Ich habe allerdings immer 1-2 Terminal-Sessions offen, weil so bequem ist.