Hallo zusammen!
Heute war es endlich soweit, ich habe das Sony Ericsson K750i von E-Plus bekommen. Da ich dieses Telefon schon seit Monaten sehnsüchtig erwartet habe, muss nun auch ein Testbericht her. *g* Also los geht’s!
Dateien:
- Gerätebilder: Galerie mit 28 Bildern
- Displaybilder: Galerie mit 15 Bildern
- Kamerabilder: Galerie mit 37 Bildern
- Videos: Menü - Radio - Töne - Videoplayer
Verpackung:
Die Verpackung ist Sony Ericsson-typisch von Größe und Form gehalten, zum Lieferumfang gehört folgendes:
- Sony Ericsson K750i - Oxidized Black
- Akku - LiPolymer
- Stereoheadset
- Netzlader
- 64 MB Memory Stick Pro Duo (inkl. Adapter)
- USB Datenkabel
- Software CD
- Bedienungsanleitung
Gehäuse, Verarbeitung:
Schon beim ersten Auspacken macht das K750i auf mich einen sehr guten Eindruck. Ich dachte mir nur kurz: "Ist es ein Handy oder eine Kamera, was ich da in den Händen halte?", als ich die Rückseite betrachtete. Das Gehäuse ist sehr wertig von der Optik und fühlt sich auch ähnlich gut an. Der Akku wird neuerdings etwas anders eingesetzt, so hat man den Akkudeckel möglichst klein gehalten, und der Akku wird von der Unterseite eingeschoben. Ich denke, das ist eine gute Lösung, so kann wenigstens nicht mehr viel wackeln oder knarzen.
Die Kamera ist dank dem "digitalkamera-ähnlichen" Schieber perfekt geschützt, so hat man auch in Zukunft keine Probleme mit Staub und Kratzern. Insgesamt gesehen finde ich die Verarbeitung super, kein Wackeln oder Knarzen, egal ob man die Tastatur oder die Geräterückwand nimmt.
Display:
Das Display hinterlässt einen sehr guten Eindruck. Es ist nahezu identisch mit dem des K700i, allerdings werden jetzt 262.000 Farben dargestellt. Der Kontrast ist vorbildlich, und auch die Schriftgröße ist perfekt. So passen beim K750i wesentlich mehr Textzeilen aufs Display als beispielsweise bei einem Nokia 6230i. Schön, dass man nun auch die Displayhelligkeit einstellen kann - so kann man bei guten Lichtverhältnissen Akkuleistung sparen.
In den Untermenüs werden in der Regel rund 6 Menüpunkte / Zeilen gleichzeitig angezeigt. Hinzu kommen hierbei noch die Überschrift für den jeweiligen Menüpunkt sowie die Schrift für die beiden Softkeys. Auch gut, dass man die Optik des Menüs immer noch nahezu komplett mit eigenen Themes personalisieren kann, aber darauf gehe ich später nochmal etwas genauer ein.
Tastatur:
Wie schon beim Vorgängermodell ist die Tastatur des K750i sehr gut geraten. Der Druckpunkt der Tasten ist hervorragend, und auch die Größe ist sehr angenehm zu empfinden - lediglich einen fühlbaren Zeilenabstand hätten sich sicherlich einige User gewünscht. Wer sich mit der Tastatur des K700i nicht anfreunden konnte, der wird wahrscheinlich mit der Tastatur des K750i wesentlich besser zurechtkommen. Die Tasten sind nicht mehr so wackelig wie beim Vorgänger und besitzen nun einen sehr präzisen Druckpunkt. Auch der Joystick macht für mich einen besseren Eindruck, so scheint dieser nun etwas besser zu erreichen sein.
Zur Tastenbeleuchtung kann ich nur sagen, dass diese sehr hell geworden ist. Das Weiß ist sehr gleichmäßig und bildet dank der dunklen Tasten sowohl bei Tag als auch bei Nacht einen perfekten Kontrast zu der Tastengrundfarbe. Der Joystick wird von den umherliegenden Tasten auch leicht beleuchtet, so ergibt sich ein weißlicher Schimmer um den Joystick.
Grundsätzlich gesagt sollte aber jeder mit dieser Tastatur zurechtkommen, auch SMS Junkies sollten davon hellauf begeistert sein.
Menü:
Das Menü hat sich bei Sony Ericsson von der Struktur her langsam bewährt. Es gibt folgende Oberpunkte:
E-Plus WAP --- Internetdienste ----- Unterhaltung
Kamera -------- Nachrichten ----- Media Player
Datei-Manager -- Kontakte ----------- Radio
Anrufe -------- Organizer ---------- Optionen
Wie auch schon vom Vorgänger gewohnt sehen die Symbole sehr fein und nett animiert aus (sobald man mit dem Joystick über den jeweiligen Menüpunkt fährt). Zugelegt hat Sony Ericsson bei der Menügeschwindigkeit - so kann es sich nun endlich mit der Konkurrenz aus dem Hause Nokia messen. Es gibt definitiv keine Hänger oder Hakler im Menü mehr.
Bei der Personalisierbarkeit des Menüs hat Sony Ericsson nochmals nachgelegt - so unterstützt das K750i jetzt sogar animierte Themes. Diese verändern nicht nur die Farbpalette, sondern auch den Klingelton, Screensaver, Wallpaper, Highlight und natürlich den Menühintergrund. Neu ist jetzt die Tatsache, dass auch die Highlight-Balken animiert sein können und des Weiteren viele Untermenüs (z.B. beim SMS verfassen) mit eigenen Hintergründen versehen werden können. Dies mag zwar für einige User nicht sonderlich wichtig sein, ich mag es aber gerne individuell. *g*
Kamera:
Hier hat Sony Ericsson mächtig aufgerüstet - statt einer VGA (0,3 Megapixel) Kamera wurde beim K750i eine 2,0 Megapixel Kamera verbaut. Die Kamera macht Bilder in einer maximalen Auflösung von 1632x1224 Pixel und Videos in einer Auflösung von 176x144 Pixel. Dies reicht nicht mehr nur für einfache Schnappschüsse, sondern ist auch für recht gute Fotos verwendbar, wenn mal keine echte Digicam dabei ist. Erreicht wird die Fotoqualität durch einen Autofocus, welcher wie bei einer richtigen Digitalkamera durch halbes Runterdrücken der Auslösetaste aktiviert wird. Schön gemacht, Sony Ericsson - so werden selbst Makro Aufnahmen richtig scharf.
Im Auslieferungszustand passen noch knapp 120 Bilder auf die Speicherkarte plus nochmal ca. 62 Bilder auf das Gerät - sicherlich nicht schlecht. Die Bilder werden, wie bereits gesagt, dank Autofocus und 2,0 Megapixel für ein Handy erstaunlich gut; so kann man durchaus in Betracht ziehen, das ein oder andere Bild auf Fotopapier professionell entwickeln zu lassen.
Der Suchermodus der Kamera ist sehr gut gelöst, die Menüführung hierbei ist schon vom S700i bekannt und denkbar einfach. Das Gerät wird hierfür einfach quer gehalten und man bewegt sich per Joystick seitlich durchs Menü (Sony Cyber-Shot Benutzeroberfläche). Man kommt sehr leicht damit zurecht und kann unzählige Einstellungen vornehmen. Auch die Bilddarstellung des Suchers ist sehr flüssig und wird im Vollbild dargestellt.
Bei der Kamera hat man folgende Einstellungsmöglichkeiten:
- Zoomfunktion
- Aufnahmemodus (Normal, Panorama, Rahmen, Bildfolge)
- Bildgröße
- Nachtmodus
- Makromodus
- Effekte (Schwarzweiß, Sepia, Negative, Solarisieren)
- Selbstauslöser
- Weißabgleich
- Kameralicht
- Zeit und Datum
- Speicherort
Somit sollte also auch für den Bilderfreak und Hobbyfotographen genug zum Rumspielen gegeben sein.
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