Kanzler
Ich stimme Boogieman zu.
Wenngleich Schröder in den letzten Wochen vor der Wahl sensationell punkten konnte (und mir persönlich trotz seines Ausfalls am Wahlabend auch sehr sympathisch ist), hat man den Eindruck, dass er seinen Laden nicht mehr so recht im Griff hat (und genau aus diesem Grund gab es ja auch die Vertrauensfrage).
Die Variante "staatsmännisch" abzutreten und zum Wohle des Volkes zu verzichten, scheint mir derzeit die beste Empfehlung.
Nun aber zu Merkel. Auch wenn Politik und nicht Politiker im Vordergrund stehen sollten, kann und will ich mich nicht damit abfinden, dass diese jämmerliche Figur, die sich mit ihrer Ellbogenstrategie an die Spitze gekämpft hat, Bundeskanzlerin wird (selbst wenn sie noch so von der Springerpresse gestützt wird).
Nicht nur, dass sie mir völlig unsympathisch ist (mir wird jetzt noch ganz übel, wenn ich an die immer gleichen langweiligen Zitate ["Versprochen - Gebrochen, das ist unser Bundeskanzler"] denke oder auch daran, wie sie Bush in der Irakfrage in den A..... gekrochen ist). Das Wahlergebnis läßt meines Erachtens auch keine zwei Meinungen über den Wählerwillen zu. CDU hat keiner wegen Merkel gewählt, aber viele haben etwas anderes gewählt, weil Merkel an der Spitze der CDU steht.
Merkel hat bei ihrer Inthronisierung "demütig" erklärt, dass sie Deutschland dienen wolle. So ziemlich jeder (selbst aus der CDU) der sie will, will sie nur, damit irgendein anderer verhindert wird (also Schröder, Koch, Stoiber etc). Das ist mir für eine Bundeskanzlerin viel zu wenig. Daran können auch die peinlichen "ANGIE, ANGIE"-Auftritte nach amerikanischem Muster herzlich wenig ändern.
ANGIE diene und verzichte! Schröder wird dir folgen - versprochen!