Bundestagswahl 2005


  • Der Artikel ist absolut klasse :top:

    23.05.2009, 17:18 Uhr...VfB Stuttgart nach 3:1 in München Deutscher Meister 2009, Diego beendet in seinem letzten Spiel für Werder Wolfsburger Titelträume...

  • Zitat

    Original geschrieben von Stefan
    Warum sollte die FDP Deiner Meinung nach - nach dem sehr guten Wahlergebnis - das Parteiprogramm grundlegend ändern? :confused: :gpaul:


    In Prinzip war es so, das die FDP vielleicht nichtmal soviele Stammwähler mehr hat, da sie zunehmend der Union einen Blankscheck ausgestellt haben. Aber in den Seiten der Wirtschaft gab es wohl Stimmen die den Wechsel zu Schwarz-Gelb wollten, und dafür der FDP die Zweitstimmen gegeben haben.


    Auch die Wahlempfelung des BDI hat vielleicht Wirkung gezeigt.


    Aber unabhängig vom Ergebnis muss sich die FDP darüber klar werden, das sie diesmal nicht von Wählern die sich eine liberale Grundordnung wünschen gewählt worden ist, sondern von Wählern die den Wirtschaftsaufschwung um jeden Preis wollten, aber die liberale Grundordnung nicht wirklich intressiert.


    Und das die breite Bevölkerung keine Schwarz-Gelbe Regierung will, hat ja das Wahlergebniss deutlich gemacht, das zeigt, das mehr als die Hälfte eine Regierung links von Schwarz-Gelb will.


    Zitat

    Original geschrieben von rainbow
    Gerade für die kommenden Aufgaben sollte doch allen klar sein, dass Schröder ein Auslaufmodell ist.
    Dieses Hoppla jetzt komm ich, ist bei den zukünftig zu erwarteten Kompromisslösungen, die das Wahlergebnis wohl unweigerlich erfordern, nicht mehr zu gebrauchen.
    Teamwork ist angesagt.


    Das Verhalten von Gerhard Schröder nach dem Wahlkampf ist wirklich nicht toll, da will ich jetzt auch nichts schönreden, aber gibt es den bessere Alternativen.


    Teamwork wäre wirklich wünschenswert, vielleicht hilft es in Zukunft etwas das sich die Parteien vom 2+2 System verabsichen müssen und das 5er System akzeptieren müssen.


    Aber zumindest in den letzten Jahren gab es niemals Teamwork im Bundestag.


    Wenn die SPD die Eigenheimzulage abschaffen will sträubt sich die Union dagegen, und im eigenen Wahlprogramm wollen sie es auch machen. Auf der einen Seite sträubt sich die Union gegen die Unrechtsmässigkeit von geheimen Vaterschaftstest, und dann geht ihnen der Vorschlag zum Anti-Stalking Gesetz nicht weit genug.


    Ich will hier nicht nur die Union schlecht reden, weil es bei anderen Parteien wahrscheinlich nicht soviel besser ist, aber oft hat man schon den Eindruck die Parteien wollen nur ihre Vorderungen durchsetzten, aber nicht wirklich dem Land gutes tun.

  • Sag mal, ne andere Frage: sind denn alle Sendemasten Bayerns und Thüringens schon gesucht, gefunden, gezählt, abfotografiert und nach Größe/Sendeleistung etc. geordnet? Wäre doch auch ne schöne Aufgabe, solange das Wetter ... Nein? Ach, schon erledigt? Dann sorry für die Unterbrechung. :)

  • Zitat

    Original geschrieben von Martyn
    Teamwork wäre wirklich wünschenswert, vielleicht hilft es in Zukunft etwas das sich die Parteien vom 2+2 System verabsichen müssen und das 5er System akzeptieren müssen.


    aha, also das 2+2 System verabsichern :D
    Träum ruhig weiter das Deine PDS weiterhin ne Rolle spielt :rolleyes:


    Zitat

    Original geschrieben von Martyn
    Aber zumindest in den letzten Jahren gab es niemals Teamwork im Bundestag.


    Komisch, IMHO haben die SPD und die Grünen immer sehr gut, wenn auch in die falsche Richtung zusammegearbeitet


    Zitat

    Original geschrieben von Martyn
    Auf der einen Seite sträubt sich die Union gegen die Unrechtsmässigkeit von geheimen Vaterschaftstest, und dann geht ihnen der Vorschlag zum Anti-Stalking Gesetz nicht weit genug.


    LOL, das sind ja vergleiche :D

  • Zitat

    Original geschrieben von Martyn
    Und das die breite Bevölkerung keine Schwarz-Gelbe Regierung will, hat ja das Wahlergebniss deutlich gemacht, das zeigt, das mehr als die Hälfte eine Regierung links von Schwarz-Gelb will.


    Schon wieder diese Leier? Sagen wir's doch so: Weituas weniger Wähler wollen Rot-Grün als Schwarz-Gelb. Und mit am wenigsten wollten die Linkspartei. Also hat Schwarz-Gelb deutlich die größte Zustimmung in der Bevölkerung. So schwer ist das doch nun wirklich nicht. :rolleyes:


    Irgendwie kommt mir die verinnerlichte Blockade mancher Zeitgenossen gegenüber dem Neoliberalismus wie das Pfeifen im Wald vor - abgesehen davon, dass ich mir ziemlich sicher bin, dass zumindest die ureigenste Bedeutung sowie die volkswirtschaftlichen Denkrichtung, die dahinter steht, den wenigsten bekannt geschweige denn vertraut ist.


    Nun denn, der in meinen Augen vorrangig positiv besetze Begriff kann natürlich nichts für die Uminterpretation bzw. Fehlinterpretation durch geschickte Agitatoren. Aber solange die Regierenden, egal welcher Partei angehördend, spätestens mit Amtsübernahme auch die Regeln der neoliberalen Schule verstehen und geschickt für das Land und die Wähler zu nutzen wissen, kann man über die mitunter etwas kindliche Lautmalerei der Gegner sogar gelegentlich lachen ;) :D

  • Zitat

    Original geschrieben von Seven
    Komisch, IMHO haben die SPD und die Grünen immer sehr gut, wenn auch in die falsche Richtung zusammegearbeitet

    Gleiches kann man von Schwarz-Gelb auch behaupten.


    Zitat

    Original geschrieben von quasi
    Schon wieder diese Leier? Sagen wir's doch so: Weituas weniger Wähler wollen Rot-Grün als Schwarz-Gelb. Und mit am wenigsten wollten die Linkspartei. Also hat Schwarz-Gelb deutlich die größte Zustimmung in der Bevölkerung. So schwer ist das doch nun wirklich nicht.


    Bei den Wahlen spielt nicht nur der Willen des Wählers eine Rolle, sondern ein Stück weit auch Gewohnheit. In den Augen vieler Wähler wird einfach CSU/CDU gewählt weil sie das christilich im Namen haben, und die PDS kommt als ewig böse garnicht in Frage, ohne das man sich die Programme ansieht.


    In Süddeutschland gibts eine gewisse Neigung zur Union, in Norddeutschland und NRW eine gewissen Neigung zur SPD, und in Berlin eine Neigung zur PDS. Aber ich glaub nicht das die Bevölkerung wirklich was unterschiedliches will.


    Aber lassen wir das einfach, ich denke da könnte man soviel reininterpretieren.


    Zitat

    Original geschrieben von quasi
    Aber solange die Regierenden, egal welcher Partei angehördend, spätestens mit Amtsübernahme auch die Regeln der neoliberalen Schule verstehen und geschickt für das Land und die Wähler zu nutzen wissen, kann man über die mitunter etwas kindliche Lautmalerei der Gegner sogar gelegentlich lachen


    Ein Vorstandvorsitzender kann sicherlich aus den Regel nder neoliberalen Schule Vorteile für sich ziehen.


    Aber erklär mir mal Anhand der Beispiele eine(r/)s 52jähirige(n) Arbeitslosen oder eine(r/S) 24jährigen alleinerziehenden Student(e/i)n wie sie aus den Regel der neoliberalen Schule, für die du anscheinend eine Experte bist, einen Vorteil ziehen können.


    Würde mich jetzt im Ernst intressieren.

  • Zitat

    Original geschrieben von Martyn
    Gleiches kann man von Schwarz-Gelb auch behaupten.


    Na da bestägigst Du doch jetzt das Deine Aussage falsch war, oder hab ich nen :gpaul:

  • Martyn ...


    ... ganz im Ernst und ohne böse Absicht: weißt du überhaupt was Liberalismus, Neoliberalismus, Ordoliberalismus etc. sind und in welchem Verhältnis diese Strömungen und Schulen zueinander stehen? Wäre für die Diskussion ganz hilfreich, wenn man solche Schlagwörter nicht nur phrasenhaft einwirft, sondern sie zumindest mal kurz nachgeschlagen hat - anderenfalls benutzt man sie einfach nicht, macht ja auch nix. :)


    Man darf ja auch unterschiedlicher politischer Ansichten sein und unterschiedliche Programme unterstützen, aber dieser immer wieder absolut selbstsichere Vortrag von nett ausformuliertem Nonsens und Phrasen par Excellence deinerseits ist wirklich beachtlich.

  • Immer diese ganzen Rumrechnereien und Interpretierereien. Bleiben wir lieber mal bei Fakten.


    Die Union liegt gerade mal um 0,9% vor der SPD und beide haben keine Mehrheit zur Regierungsbildung.


    Wie kann man da immer auf Schröder herumhacken? Verstehe ich nicht. Solange es noch Chancen gibt den Kanzler zu machen - und momentan hat Schröder dazu genauso die Chance wie Merkel, je nachdem wie die Verhandlungen weitergehen und wer wann wo umkippt - solange kann ich nicht verstehen daß man immer auf irgendwem herumkloppt.


    Auch der ewige Hinweis auf irgendwelche Gepflogenheiten: Mag ja sein daß in der Vergangenheit immer die stärkste Fraktion eine Regierung gebildet hat - aber wo steht daß das so sein muß? Es gibt kein Gesetz daß es so bestimmt - und so lange kann man dem Schröder auch nicht unterstellen gegen irgend etwas zu verstossen.

    Ich dachte immer es sei technisch unmöglich mit jemandem Sex zu haben, der Dörte heißt...

  • Zitat

    Original geschrieben von Seven
    Na da bestägigst Du doch jetzt das Deine Aussage falsch war, oder hab ich nen :gpaul:

    Nein, ich wollte damit nur verdeutlichen das in den vergangenen Jahren einfach pauschal regierende Koalition gegen Opposition regiert wurde.


    Wer jetzt Regierung und Opposition ist, ist völlig unerheblich.

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