Magnolia77: Da ashd IMHO vom Bruttolohn einer Krankenschwester gesprochen hat, liegt er gar nicht so sehr daneben.
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Magnolia77: Da ashd IMHO vom Bruttolohn einer Krankenschwester gesprochen hat, liegt er gar nicht so sehr daneben.
[small]Edit: Sorry wegen des Doppelpostings[/small]
ZitatOriginal geschrieben von Aronia Also bin ich dafür, dass auf Vermögen über sagen wir 500.000 EUR eine Erbschaftssteuer von 90% erhoben wird.
Warum soll man diese nicht gleich ins Gefängnis werfen?
Von irgendjemand müssen sie das Geld doch ergaunert haben?
Dann kann man auch noch die letzten 500.000 EUR + Rest einsacken.
Viel Spass in einem Land, wo nur noch Leistungsempfänger sind.
ZitatOriginal geschrieben von rasputin
Magnolia77: Da ashd IMHO vom Bruttolohn einer Krankenschwester gesprochen hat, liegt er gar nicht so sehr daneben.
Doch er liegt sehr daneben! Eine examinierte Krankenschwester verdient zwischen 1250-2000 Euro p.m. BRUTTO!
....Aber Brutto oder Netto...oder Netto Brutto?!
Ich weiß von Krankenschwestern in unserer Gegend, daß die bei ~1300€ Netto liegen.
90% Erbschaftssteuer....
ich denke es geht darum dieses Land wieder attraktiv zu gestalten.
ZitatOriginal geschrieben von Boogieman
Bayern
Es ist meines Wissens Fakt, daß Bayern, BaWü und IMHO Hessen die einzigen Bundesländer sind, die diesen Länderausgleich zahlen. Alle anderen Länder kassieren nur. Von daher kann das bayerische Prinzip nicht komplett verkehrt sein.
Freilich vergessen die Bayern dabei gerne, dass sie ca. 4 Jahrzehnte lang Empfänger waren und erst seit vergleichsweise kurzer Zeit Nettozahler sind. Wenn das bayerische Prinzip darin besteht, seit Gründung der Bundesrepublik im Wesentlichen Gelder BEKOMMEN zu haben, mit diesen dann ein zugegebenermaßen recht gut funktionierendes Bundesland aufgebaut zu haben und sich jetzt hinzustellen und so zu tun, als habe man dies aus eigener Kraft geschafft (was nicht der Fall ist) - ja, dann funktioniert dieses Prinzip in der Tat sehr gut...
Eine 31 jährige Krankenschwester verdient nach den Vergütungstabellen für Pfelegepersonal etwa 2200 euro Brutto im Monat. Wenn sie noch Urlaubs- und Weihnachtsgeld bekommt macht das knapp 30000 euro pro Jahr.
ZitatOriginal geschrieben von BoogiemanStudenten Ich bin der Meinung, daß Studenten für Ihre Ausbildung etwas bezahlen müssen. Ein normaler Azubi bekommt Gehalt. Das verdienen Sie sich aber auch durch ARBEIT während der Ausbildung. Sie sitzen ja nicht 3 Jahre lang in einer Berufsschule, sondern lediglich 1 1/2 Tage die Woche und der Rest wird im Betrieb mit arbeiten verbracht. Ein Student "sitzt nur in der Schule". Zudem hat man durch ein Studium i.d.R. danach höhere Verdienstchancen.
Das ist ja mal wieder ein toller Vergleich. Als Auszubildender dauert es mindestens bis zum 2. Jahr bis der Betrieb an dir verdient, im 1. Jahr muss sogar zusätzlich noch eine Arbeitskraft abgezogen werden, die dich ausbildet. Trotzdem bekommst du dafür noch Geld (so etwa 500-800 euro).
Wie wärs eigentlich, wenn die Auszubildenden Gebühren für die Berufsschulen zahlen müssen, 100 euro im Monat können die doch dafür locker abdrücken, dann wird auch die Qualität an den Berufsschulen deutlich angehoben.
Wenn du nach der 10. Klasse abgehst, eine Ausbildung machst, danach regulär arbeiten gehst, hast du nach neun Jahren etwa 20.000-30.000 euro mehr Geld verdient als der Student, der jetzt gerade fertig ist und je nach Fall noch bis zu 15000 euro schulden hat. Ausserdem hast du diese ganze Zeit über in die Arbeitslosen und Rentenversicherung eingezahlt, das alles hast du als Student nicht.
Magnolia77: Dann schau' Dir doch bitte mal die Gehaltstabellen an - bspw. hier - und Du wirst feststellen, das eine Krankenschwester durchaus ein solches EInkommen haben kann. Das nicht alle in diesem Bereich liegen ist hingegen völlig klar Wir können es nun aber IMHO gerne dabei belassen, da es ansonsten zu weit am Thema vorbei geht.
ZitatOriginal geschrieben von Boogieman
Zudem hat man durch ein Studium i.d.R. danach höhere Verdienstchancen.
Zum einen bezahlt man für den höheren Verdienst nachher sowieso mehr Steuern, warum also dieselben Leute nochmal im Studium belasten. Zum anderen ist es für den Staat und die Gesellschaft wesentlich "nützlicher" diese arbeitenden Akademiker mit ihrem höheren Einkommen zu haben - andernfalls wären sie voraussichtlich weniger qualifiziert, womit theoretisch die Warhscheinlichkeit der Arbeitslosigkeit höher ist, und selbst wenn sie arbeiten, sie weniger in Form von Steuern bezahlen.
Zitat
Steuer
Die einzigen, die - wenn ich mich recht entsinne - weniger Geld haben werden, als heute waren zwischen 800 und 1200 € monatl. ALLE anderen hatten mehr Geld zur Verfügung.
[...]
Außerdem werden die Reichen durch die Abschaffung verschiedener Schlupflöcher MEHR bezahlen müssen als heute
Und dir fällt da kein Widerspruch auf? D.h. die Superverdiener müssen weniger Steuern zahlen, und ziehen daher mit ihrem Geld nicht ins Ausland. Gleichzeitig müssen dieselben Leute durch den Wegfall von Steuervergünstigungen mehr bezahlen. Hmmm, klingt irgendwie widersprüchlich - entweder bezahlen sie mehr oder sie bezahlen weniger.
Bei der Änderung der Steuersysteme muß man natürlich fragen: Ist es für jeden Zahler aufwandsneutral - dann wären (ist ja in der Realität nicht wirklich machbar) die einzigen positiven Effekte weniger Aufwand beim Ausfüllen der Steueranträge und es gäbe halt arbeitslose Steuerberater (nicht, dass ich da prinzipiell dagegen wäre).
Wenn aber eine Gruppe weniger bezahlt, dann müssen die Einnahmen anderswo ja wieder rein kommen. Und letztlich ist dann das Argument (und genau dasselbe habe ich seit 16 Jahren bei jeder Wahl gehört): Wir bauen Bürokratie ab, und durch den wirtschaftlichen Aufschwung kommt mehr Geld in die Kassen. Hat in der Vergangenheit bei keiner der großen Parteien wirklich so funktioniert... Das einzige worauf die Union sich verläßt ist der Glaube - wenn nun alle glauben dass es irgendwie besser werden müßte, dann wird es das vielleicht auch. Und nach einer so langes Flaute liegt es sowieso in der Luft...
ZitatSozialversicherung
Die Kranken-, Plege- und Rentenversicherung ist eine der größten Ungerechtigkeiten in diesem Land. Ich bezahle immer mehr für eventuelle Krankheitskosten (ich gehöre zu denen, die glücklicherweise fast nie krank sind), bekomme aber immer weniger Leistung.
D.h. du findest das Solidaritätsprinzip in einer solchen Versicherung ungerecht? Die die selten krank werden sollen wenig bezahlen, und die die es wirklich bauchen haben halt Pesch gehabt und sollen selber die großen Lasten (entsprechend höheren Beiträge) tragen. Natürlich steht es dir frei, das du favorisieren, aber ich würde so etwas nicht gerechter nennen.
ZitatUnd das hat hauptsächlich mit Mißwirtschaft zu tun.
Wie? wo? was?
http://www.tagesschau.de/aktue…_THE_NAV_REF1_BAB,00.html
Die Studie ist dann wohl also getürkt?
"Das deutsche Gesundheitswesen ist einer Studie zufolge im Vergleich zu anderen Industrieländern äußerst wirksam und kostengünstig"
ZitatRentenversicherung ist ebenfalls eine Farce (schreibt man das so?). Warum soll ich denn jetzt einzahlen und später nix rauskriegen?
Falls du es noch nicht gemerkt hast: Damit genau das nicht passiert (also Leute die Jahrzentelang eingezahlt haben, nicht auf einmal völlig leer ausgehen), gibt es ja seit mehreren Jahren eben den Wechsel.
Lass mich raten: Du fändest es am gerechtesten, wenn nicht alle für die Fehler der Vergangenheit bluten, sondern nur alle außer dir?
ZitatOriginal geschrieben von dr zuzelbach
Selbst US-amerikanische Fachleute (und die sind sicherlich schon manches gewohnt!) sehen riesige Defizite und damit mittelfristig, zwangsweise verbundene Einsparungen, natürlich (wieder) im sozialen Bereich.
Naja, ein Professor, der maßgeblich die Steuerrechtsgesetzgebung kommentiert, dem traue ich mehr zu als US-amerikanischen Finanzexperten oder den zwei "hinschmeiß" Finanzministern/senatoren Lafontaine und Gysi.
Ich wollte noch einmal die Frage stellen, da sie bisher nicht beantwortet wurde.
Zitat:
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Original geschrieben von VFBler
Das zweite Aufeinandertreffen ist eigentlich kein Duell. Es findet bei der Diskussionsrunde „Spitzenpolitiker im Kreuzverhöhr“ etwa 6 Tage vor der Wahl statt. Schröder kommt dort als Ersatz für Münte. Weiterhin dabei sind in der Runde: Fischer, Gysi, Westerwelle und Stoiber.
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Wann und wo ist das genau?
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