ZitatOriginal geschrieben von maniac
Jetzt übertreibst du aber...schließlich betonen CDU und CSU auch ständig ihre Eigenständigkeit. Oder wie würdest du sonst die von Pitter hier aufgeworfene Frage zufriedenstellend beantworten? In diesem Thread hat es bis jetzt zumindest niemand getan.
Entweder man betrachtet sich als eine Partei, muss aber dann damit leben, dass man auch nur die Medienpräsenz für eine Partei hat; oder aber man sieht sich eigenständig - wodurch man der SPD aber auch die im Moment genutzte Angriffsfläche bietet.
Die gestellte Frage kann durchaus beantwortet werden bzw. sie beantwortet sich selbst, wenn man über den Unterschied zwischen einer Partei und einer Fraktion nachdenkt.
Siehe [url=http://www.tagesschau.de/video/0,1315,OID4766940_RES_NAV_BAB,00.html]Wikipedia[/url]:
Zitat
Mehrere Abgeordnete verschiedener Parteizugehörigkeit können sich auch zu einer Fraktion zusammen schließen, allerdings nur dann, wenn die Listen dieser Parteien in keinem Bundesland untereinander in Konkurrenz stehen. So ist das zum Beispiel bei der CDU/CSU-Fraktion. Die CDU tritt in Bayern nicht zur Wahl an, die CSU hingegen nicht außerhalb Bayerns. Die im Bundestag vertretenen Mitglieder beider Parteien haben sich daher zu einer gemeinsamen Fraktion zusammen geschlossen.
Die Fraktionen im Parlament sind nicht mit den Parteien als solche zu verwechseln. Diese wirken außerhalb des Parlamentes und versuchen nur, ihre Arbeit durch die Abgeordneten im Parlament fortzusetzen. Die Abgeordneten der Partei können in jedem Parlament eine eigene Fraktion bilden, die mit der Richtung der Partei gelegentlich auch differieren kann.
Bei Koalitionsverhandlungen verhandeln die Fraktionen, nicht die Parteien.
Zur "Elefantenrunde" wiederum werden seit jeher die Spitzenpolitiker der Parteien eingeladen.