Was Kundenberater alles so erleben müssen!

  • auf der einen Seite habe ich viele ältere Kunden, die sich das Guthaben aufladen lassen, klar. Die haben einfach keinen Bock sich damit zu bschäftigen, denn es geht ja so auch ganz einfach. Oder meine Omma. Die hat seit 4 Jahren einen Vertrag bei t-mobile (die alten Konditionen mit richtig hoher GG), und hat noch nie verlängert. Dass das wie Bargeld ist hat sie schon verstanden, aber das wars dann auch. Sie unternimmt nichts. Dafür, dass das 5110 die ganze Zeit nur auf der Heimorgel liegt, ist das ein bisschen zu teuer...


    Auf der anderen Seite hatte ich aber neulich einen 80jährigen Kunden, der eine Frage zu der online selbst ausgedruckten Rechnung hatte! :eek: :top:

    Cuando la vida te traiga limones, pide tequila y sal o aprende a hacer limonada.


    Aber große Hunde können auch gefährlich sein. Man muss immer eine zweite Person da haben, die einen Vorderfuß hochhebt von dem Hund, dann kann er nicht nach hinten austreten. by Udo Lindenberg feat. Helge Schneider: Chubby Checker


  • Wobei man ja mal dazu sagen muss, dass man die Maustastenbelegung in der Systemsteuerung auch vertauschen kann (z.B. für Linkshänder).

  • Am besten finde ich dann immer noch, wenn es heißt "Programm xyz funktioniert nicht mehr".


    Auf die Frage, was die Person denn gemacht hat, kommt nur die Antwort "ich habe gar nichts gemacht".


    Da sage ich nur noch "wenn es von alleine gekommen ist, dann geht es auch von alleine". Bevor ich keine richtige Fehlerbeschreibung habe, mache ich da erst mal nichts.


    Also bei sowas hört bei mir der Spaß auf, noch nicht mal eine richtige Fehlerbeschreibung. Aber alle denen ich helfen soll haben sich jetzt angewöhnt zu beschreiben, was genau vor dem Fehler passiert ist. Geht doch.

  • ChaosSid: so frustrierend sich das anhört, aber wenn das Dein Beruf ist, ist es nun mal Deine Aufgabe, bis zu einem gewissen Punkt, herauszufinden, wo das Problem liegt, ohne daß Dir Kunde x eine wortgenaue Fehlermeldung geben kann.


    Und wenn ich ganz ehrlich bin, ist es genau diese Herausforderung, die einerseits zwar oft wirklich frustriert, weil das Gegenüber 0 kooperiert, andererseits aber eben genau der Spaß an dem Job, wenn Du fast ohne seine Hilfe herausgefunden hast, was der Kunde für ein Problem hat. :)


    Und wenn Du irgendwann den Punkt erreicht hast, daß Du schon anhand seiner völlig abstrusen Beschreibung seines Problems eine Vorahnung hast, was es sein könnte und dann auch noch einen Volltreffer landest, dann hast Du sozusagen fast den Zenith in dem Job erreicht. :D


    Im Internet- E-Mail- Support ist das Problem häufig, daß der User nicht wirklich weiß, was im Hintergrund geschieht. Er schaltet nur den PC an und will dann E-Mails schreiben und lesen. Er erkennt nicht den eigentlichen Ablauf.
    Ich habe es dann oft so beschrieben: man muß auch bei echter Post erstmal zum Briefkasten laufen, den Schlüssel einstecken, rumdrehen, die Post rausholen, wieder zuschließen und zurück in die Wohnung laufen.
    Dann haben viele kapiert, daß es beim Abrufen von Mails haargenauso abläuft.


    Das Problem ist, daß die Leute nicht lernen, was geschieht, sondern nur auswendig lernen, was sie anklicken müssen. Das geht lange gut, aber wehe, es geht was schief. Dann stehen sie wie der Ochs vor'm Berg.

    “Das Leben ist wie ein Fahrrad. Man muß sich vorwärts bewegen, um das Gleichgewicht nicht zu verlieren.” Albert Einstein

  • Kunde: "Das funktioniert nicht."
    Hotliner: "Was steht denn auf dem Monitor?"
    Kunde: "Ein Blumenstock..."


    Alter Gag, ich weiß... Aber es reicht mir schon, wenn ich meinen Eltern in Word-Angelegenheiten Telefonsupport geben muss. Meist fahre ich dann leiber rüber zu ihnen und erledige das selbst.

    Bunt ist das Dasein und granatenstark! Volle Kanne, Hoschi.


    PS: CLK sind meine Initialen, haben auch nichts mit dem Auto zu tun. Gruß, Christian!

  • Zitat

    Original geschrieben von Jochen
      ChaosSid: so frustrierend sich das anhört, aber wenn das Dein Beruf ist, ist es nun mal Deine Aufgabe, bis zu einem gewissen Punkt, herauszufinden, wo das Problem liegt, ohne daß Dir Kunde x eine wortgenaue Fehlermeldung geben kann.



    Es ist ja nicht mein Beruf und gerade das stört mich. Da bin ich mitten beim Fußball Training und dann labert mich da noch jemand ungefragt in meiner Freizeit voll.
    Oder meine Mutter ruft mich auf Handy an, wenn ich unterwegs bin und kommt dann mit so unpräzisen Ausagen.


    Diese komischen Äußerungen bekommt man ja nicht nur zu hören, wenn man beruflich solche Hilfe leistet. Aber wenn ich es privat und unentgeldlich mache, dann kann ich sowas schon verlanden.

  • Der Threadtitel heißt aber "Kundenberater". ;)

    “Das Leben ist wie ein Fahrrad. Man muß sich vorwärts bewegen, um das Gleichgewicht nicht zu verlieren.” Albert Einstein

  • Naja, wird man als Kundenberater nicht auch privat angesprochen, von Freunden, Verwandten, Bekannten??

  • Zitat

    Original geschrieben von ChaosSid
    Naja, wird man als Kundenberater nicht auch privat angesprochen, von Freunden, Verwandten, Bekannten??


    In gewisser Hinsicht schon. Privat nervt mich das auch ungemein. Als wenn ich das nicht schon tagsüber oft genug mache :rolleyes:


    edit:
    Da hilft nur Handy auf lautlos oder aber ignorieren :D

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