Keiner bei o2 lernt aus der Vergangenheit ...
Auch ich hatte mein persönliches Waterloo bei o2, allerdings war dies noch zu Viag Interkom-Zeiten. Auch damals kam es zu einer bundesweiten Störung der (virtuellen) Festnetznummer, ausgerechnet zu dem Zeitpunkt, als ich diese Nr. in einer (wichtigen) Anzeige geschaltet hatte.
Naja, das war zwar sehr ärgerlich, alleine die Tatsache, dass die Störung sich über mehrere Tage hinzog, steigerte jedoch den Frust.
Was allerdings dem ganzen die "Krone" aufsetzte war der Umstand, dass auch damals dieser unsäglich irreführende Text: "Kein Anschluss unter dieser Nummer ....", sogar über mehrere Tage anlief, wenn jemand meine HZ-Nummern angewählt hatte.
Ein ständiges "Freizeichen" oder sogar ein "Besetztzeichen" hätte bei weitem nicht die Konsequenze nach sich gezogen, dass der Anrufer es später nicht (doch) noch einmal versucht.
So wurde aus einer ganz normalen Störung, ein Supergau.
Damals soll übrigens ein vom Bagger zerstörtes Kabel Grund der Störung gewesen sein, ganz glauben konnte ich dies allerdings nie ....
Was mir nun bei dieser erneuten Störung "sauer aufstösst" ist nicht die Tatsache einer Störung, damit muss man eben, besonders bei Funktechnik, immer einmal wieder rechnen, sondern der Umgang von o2 damit.
Gerade eben läuft nämlich im Fernsehen die aktuelle Werbung für den (angeblichen) Festnetzersatz durch das Genion-Produkt.
Bloß kann ich mich beim besten Willen nicht daran entsinnen, das ich irgendwann einmal, als ich z.B. einen gestörten Festnetzanschluß der DT-AG anrief die Ansage erhielt, das es keinen Anschluss unter dieser Nummer gibt!
Solch eine Dramaturgie gab und gibt es wohl weiterhin nur bei o2 Störungen! :mad:
Durch solche Fehler bestätigt man eben leider weiterhin die Exotik dieses Angebotes. Insofern liegen, zumindest bei der Störungsabwicklung, noch ganze Universen zwischen einer "normalen" und einer virtuellen Festnetznummer.
Das merkt man eben leider immer wieder wenn es irgendwo im o2 Netz "klemmt"!
Obwohl ich technisch ein Laie bin, kann ich es mir aber nicht vorstellen, das auch noch nach Tagen einer akuten Störung nicht machbar sein soll, zumindest einen korrekten Hinweistext einspielen zu lassen. Gewissermaßen als Sicherheitsventil, dass auch wenn es einmal zu früh anspringt, keinen größeren Schaden anrichtet.
Wenn z.B. das Netz überlastet ist, klappt es ja auch korrekt darauf hinzuweisen und eben schlicht um einen späteren Anruf zu bitten......