Die Kernaufgabe der BA ist es, Arbeitslose zu vermitteln. Diese Aufgabe wird nicht erfüllt, die Gründe sind vielfältig (seriöse Firmen arbeiten nicht mit der BA zusammen, SB sind entweder überlastet oder für die Arbeitsvermittlung inkompetent, die EDV-Systeme der BA funktionieren nicht so, wie sie funktionieren sollten), aber letztlich ist das alles unentscheidend, denn diese Gründe hat die BA zum großen Teil selbst zu verantworten. Entscheidend ist das Ergebnis und das ist unter betriebswirtschaftlichen Geschichtspunkten gesehen, ungenügend. Natürlich gibt es weniger offene Stellen als Arbeitslose / Bewerber, aber die BA schafft es ja noch nicht mal, zumindest einen geringen Teil der Arbeitslose mit den verfügbaren Stellen zusammenzuführen.
Deshalb kann man sich diesen aufgeblähten Beamtenapparat auch gleich sparen, das würde Millarden sparen, das man in Bildung, Forschung, Ausbau der Infrastruktur sowie Steuersenkungen stecken könnte, also in die Prävention von Arbeitslosigkeit. Zumal es nun mal absolut nachweisbar ist, dass kommunale Jobvermittler weitaus erfolgreicher sind als die BA und selbst die hoffnungslosen Fälle dort besser aufgehoben sind.
Sicher braucht das Gros der Arbeitslosen eine Stelle, und die kann die BA nicht schaffen, das steht außer Frage, aber Millarden versenken, damit Tausende von Arbeitslosen zwecks Statistikkosmentik jeden Monat zu für sie sinnlosen Trainings geschickt werden (wir reden hier von Gießkannenmaßnahmen, bei dem die Chefsekretärin neben dem Maurer sitzt, der noch nie in seinem Leben einen PC bedient hat), an denen sich mehr oder weniger seriöse Trainingsfirmen eine goldene Nase verdienen oder für die wahnsinnig informativen 2 min-Beratungsgespräche der BA, ist absoluter Unfug und muss ein Ende haben.