Was ist denn das für ein Depp da oben?
T-Mobile verschenkt 10.000 Xtra-Karten an Neukunden in bestimmten PLZ-Bereichen
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Zitat
Original geschrieben von RA Fries
Vielleicht sollten Sie Ihre, bis auf die korrekte Aussage bezüglich der hier sowieso nicht einschlägigen Urkundenfälschung, nicht vorhandene juristische Sachkenntnis nicht unbedingt in einem öffentlichen Forum zur Schau stellen. Ein Vermögensschaden auf Seiten von T-Mobile in der für einen Betrug erforderlichen Form liegt hier schlichtweg nicht vor. Ihre Argumentation bezüglich der Kosten für die SIM und deren Versand vermag hier nicht zu überzeugen. Die Bereitstellung ist ohnehin unentgeltlich und zudem für die ordnungsgemäße Erbringung der Mobilfunkdienstleistung erforderlich, so daß hier nicht einmal die dann mindestens erforderliche Zweckverfehlung gegeben wäre. Ebenso fehlt ein kausaler Zusammenhang zu der falschen Altersangabe, da T-Mobile durchaus Prepaid-Verträge mit Minderjährigen abschließt, die im Zweifel über § 110 BGB sogar wirksam wären.Als (in Bayern) mit zweimal Prädikat examinierter Jurist verbitte ich mir Ihre unverschämten Anmerkungen hinsichtlich meiner Qualifikation.
Die Anforderungen die an ein "befriedigend" in Bayern gestellt werden, sind wohl auch nicht mehr die, die sie mal waren! In Baden-Württemberg gibt es für eine solch schwache Prüfung des Betrugstatbestands nicht mal 3 Punkte.
Über meine juristische Sachkenntnis machen Sie sich deshalb mal keine Gedanken - die ist im strafrechtlichen Bereich deutlich über Ihrer liegend.
Selbstredend liegt hier Betrug vor.
T-Mobile ist - ausser die genannten Kriterien liegen vor - nur gegen Zahlung von € 19,95 bereit einen Xtra-Vertrag zu schließen. Wenn man dann falsche Angaben macht, wird T-Mobile über diese Tatsachen getäuscht und dadurch ein Irrtum auf seiten der T-Mobile erregt. Aufgrund dieses Irrtums nimmt T-Mobile den Versand der SIM-Karte inkl. Startguthaben in Höhe von 10 € vor. Dies stellt die erforderliche Vermögensverfügung dar. Im Verzicht auf die € 19,95 bzw. in der Leistungserbringung in Höhe des Startguthabens von € 10 liegt der Vermögensschaden.
Wir haben hier also einen sog. Schenkungsbetrug, bei dem ein Vermögensschaden selbst dann vorliegt, wenn die bewusste Vermögenseinbuße durch Erreichen eines nicht vermögensrelevanten Zwecks ausgeglichen werden soll - z.B. mit dem indirekten wirtschaftlichen Ziel, die Verbreitung von T-Mobile in bestimmten Alters- und PLZ-Bereichen zu vergrößern. Tröndle/Fischer, 52. Aufl., § 263, Rn. 79 / BGH NJW 1992, S. 2167
Aber ich mache noch ein ganz einfaches Beispiel:
Samstag, 21.05.05, 15:30 h, Gottlieb-Daimler-Stadion Stuttgart:
Ein Rechtsanwalt R möchte den Klassiker Stuttgart gegen Bayern auf keinen Fall verpassen. Jedoch kann er den für Erwachsene zu zahlenden Preis von € 50 für die Hauptribünenkarte nicht aufbringen - da die Mandatslage schlecht und auch die Akquise solcher in Internetforen nicht von Erfolg gekrönt ist. In der Hoffnung auf einen Rabatt, zeigt er daher am Kassenhäuschen absichtlich seinen abgelaufenen Studentenausweis vor. Die Kassiererin daraufhin: "Sie haben Glück, Studenten heute umsonst".
Guten Gewissens geniesst R das Spiel. Zurecht?Abgabetermin der Hausarbeit - Anfängerübung im Strafrecht - Mo., 23.05.05.
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Könnt ihr euer Juristendeutsch nicht per PN austauschen?
1)
Mir sagt der gesunde Menschenverstand , dass das Betrug ist, wenn man falsche Angaben macht. Das ist nicht Sinn und Zweck der Aktion. Wer betrügt ist mit Schuld, dass solche Aktionen in Zukunft nicht mehr angeboten werden und wenn, wird stärker kontrolliert. Aber das sind dann wieder die Leute, die sich über den "Überwachungsstaat" beklagen, wenn eine Personalausweisnummer angegeben werden muss. Wenn hier Leute prahlen, dass sie 10 Prepaidkarten bestellen, nur um eine 0171-Nr. zu bekommen, ist das für mich ein Zeichen von gnadenlosem Egoismus.
2)
Kratzt es zu sehr am Ego eines 14-jährigen, wenn er den Vater/Bruder/Schwester/Freund/Freundin/Opa fragen muss, ob er für ihn eine Prepaid-Karte bestellt?
Vor allem die "Aktion" mit den 10 bestellten Prepaidkarten regt mich auf. Man kann da nämlich beliebig weitermachen: Warum gibt es keine Telefon-Flatrate in D? Weil die Deutschen sie gnadenlos ausnützen würden. Es gibt ja das schöne Beispiel, dass McDonald's in Deutschland einführen wollte, dass man 1x für das Getränk bezahlt und dann beliebig oft nachfüllen darf. Es wurde nicht dauerhaft eingeführt, da die Deutschen dazu tendieren, ohne schlechtes Gewissen mit dem Tanklastzug zur Filiale zu fahren...jeder denkt nur noch an sich :flop:
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Ab nach Österreich mit dir !
Übertreibst du nicht eine klitzekleine spur!
gruß mayday7 -
Guthaben für Unicef spenden
Wer durch die T-Mobile-Aktion zu viele Karten hat, kann das Guthaben auch für einen guten Zweck spenden:
SMS an 81190
Text: UnicefDiese SMS kostet 2,99 Euro, davon gehen 2,65 Euro direkt an Unicef.
Kurz nach Abschicken erhält man eine Dankeschön-SMS in verschiedenen Sprachen!
Probiert´s doch mal aus!
Infos zu Unicef: http://www.unicef.de
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Zitat
Vor allem die "Aktion" mit den 10 bestellten Prepaidkarten regt mich auf. Man kann da nämlich beliebig weitermachen: Warum gibt es keine Telefon-Flatrate in D? Weil die Deutschen sie gnadenlos ausnützen würden. Es gibt ja das schöne Beispiel, dass McDonald's in Deutschland einführen wollte, dass man 1x für das Getränk bezahlt und dann beliebig oft nachfüllen darf. Es wurde nicht dauerhaft eingeführt, da die Deutschen dazu tendieren, ohne schlechtes Gewissen mit dem Tanklastzug zur Filiale zu fahren...jeder denkt nur noch an sich
Das Leute sich hier 10 Karten am Stück bestellen, finde ich auch doof-andererseits ist das Angebot auch nicht mehr auf 10000 begrenzt, insofern ensteht da niemandem ein Nachteil und die Telekom scheint es ja auch nicht zu stören-zumal die ja auch nicht so naiv sind zu glauben, daß die Aktion für mehr als Kundenzahlenschönung für die Aktionäre reichen wird...
Die anderen Beispiele sind aber quatsch. Gerade McDonalds tut sich nicht gerade durch faire Preisgestaltung hervor, die haben ihre Bulettenpreise seit Euroeinführung kontinuierlich erhöht (obwohl die Fleischpreise recht stabil blieben-wer mal im Ausland bei McDonalds gegessen hat, weiß was so eine Bulette auch kosten kann...
Das mit der "Colaflatrate in Deutschland geht nicht" ist Quatsch-ein einfaches "Nur dieser Becher darf nachgefüllt werden" hätte genügt.
Und das Telefonflatrates sehr wohl gehen beweisen Arcor und Versatel seit Monaten, auch wenn da der Preis noch recht happig mit 20 € ist.Das in Deutschland solche Angebote gnadenlos genutzt (ausgenutzt werden können unlimitierte Angebote schlicht nicht, sie sind ja nicht limitiert) werden liegt vielmehr daran, daß es hierzulande keinen Kundenservice gibt. Die Firmen betrachten den Kunden als lästiges Übel auf dem Weg zum Monopol und schenken denen nichts (sinnvolles). Auch die Tmobile Karten sind kein Geschenk, da wird an IC Gebühren gut dran verdient. Ein Geschenk ist selbstlos, offenbar schafft es die deutsche Wirtschaft, den Deutschen sogar den Wortsinn der eigenen Sprache zu stehlen?
So, und da hierzulande in der Regel die Preise nur rauf gehen, nie nach unten und man für jeden eigentlich selbstverständlichen Service (Hotlines) extra Kohle abdrücken muss, holt man es sich eben wieder, wo man nur kann. Im Falle der Mobilfunkpreise derzeit ist es nur legitim, sich mit "Freiminuten" einzudecken, die Bevölkerung hat seit Jahren nur draufgezahlt. -
Re: Guthaben für Unicef spenden
ZitatOriginal geschrieben von udo17
Wer durch die T-Mobile-Aktion zu viele Karten hat, kann das Guthaben auch für einen guten Zweck spenden:SMS an 81190
Text: UnicefDiese SMS kostet 2,99 Euro, davon gehen 2,55 Euro direkt an Unicef.
Kurz nach Abschicken erhält man eine Dankeschön-SMS in verschiedenen Sprachen!
Probiert´s doch mal aus!
Infos zu Unicef: http://www.unicef.de
Ich find das da auf der Seite nicht, nur Spenden per Überweisung etc.
Wobei ich die Idee garnicht schlecht finde, will mit der xtra card eigentlich garnicht mehr telefonieren, bei den Preisen. Würde also komplett alles per SMS spenden...
Gibts nioch andere Organisationen, wo man per sms spenden kann?
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Mir war die Unicef-Aktion durch die Asien-Flut vor fünf Monaten noch bekannt. Per E-Mail wurde mir von Unicef mitgeteilt, dass es diese Spendemöglichkeit weiterhin gibt, diese wird im Moment nur nicht aktiv beworben.
Unicef ist es natürlich lieber, die Leute spenden per Überweisung oder Lastschrift, da da ja 100 % der Summe bei denen ankommen. Hier gehen ja ein paar Cent an den Netzbetreiber verloren.Aber wenn man diese 10 Euro eh nicht nutzen kann oder will, so finde ich ist das trotzdem eine gute Sache.
Habe auch bei Google mal gesucht, ob es noch andere Möglichkeiten gibt, aber keine gefunden, vielleicht hat da jemand mehr Glück.
Hier noch ein Link dazu:
http://www.netzeitung.de/deutschland/319135.html
und es gehen 10 Cent mehr, nämlich 2,65 Euro an Unicef, hab da selbst nochmal nachgelesen...
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Moin..
Vorhin hab ich eine Meldung bekommen, daß ich schon eine Karte bestellt hätte und demnach nur noch die kostenpflichtige Karte für 20,- bestellen könnte.
Scheinbar zählen die Bestellungen pro Anschrift.
MfG,
Karl -
@ rannseier
nein, auf die Lieferanschrift kommt es definitiv nicht an.
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