Easy Money deaktiviert bei starker Nutzung

Loide,

das Thema Easy Money ist durch.

o2 hat (einen oder zwei?) Praktikanten angestellt, der/die jetzt alle EM Karten händisch (meist per SMS) kündigt. Das wird sich noch Monate (Jahre?) hinziehen.

Ihr könnt die Nummer zu einem Anbieter nach Wahl portieren und vielleicht mit professionellem juristischem Beistand die Auszahlung des gesamten EM-Guthabens verlangen, das scheint in einigen Fällen funktioniert zu haben (haben mir betroffene zugesichert), ob das ewig so bleibt, keine Ahnung, mindestens ein Fall (den ich persönlich kenne) schwebt noch.

Ich finde es schade, dass o2 nicht schon vor Jahren den Mumm hatte, da klar "Good bye" zu sagen und das Feature ordentlich juristisch korrekt abzukündigen..

Das hat Telekom mit Xtra-Clever viel früher hinbekommen.

Vielleicht lohnt es sich, das "angesparte" Guthaben noch "sinnvoll" auszugeben, für Non-EU-Roaming (aktuell schwierig), als Spende, als Google-Store-Kaufbeitrag oder was weiß ich - dazu gibt's hier ja auch einen Thread

Google ist ja schon schwierig, weil die Karten nur 5€ pro Woche zulassen...

Zitat von hrgajek

Ich finde es schade, dass o2 nicht schon vor Jahren den Mumm hatte, da klar "Good bye" zu sagen und das Feature ordentlich juristisch korrekt abzukündigen..

Das hat Telekom mit Xtra-Clever viel früher hinbekommen.

Vielleicht lohnt es sich, das "angesparte" Guthaben noch "sinnvoll" auszugeben, für Non-EU-Roaming (aktuell schwierig), als Spende, als Google-Store-Kaufbeitrag oder was weiß ich - dazu gibt's hier ja auch einen Thread

Wie ich schon früher geschrieben habe - Telekom war da deutlich schlauer und hat Xtra Clever von Anfang an als Option und nicht als Tarifmerkmal definiert und eine Grenze angesetzt. Da kann man juristisch sauber nur die Option abkündigen.

Über die Jahre hat TEF dafür gesorgt, dass man sein Guthaben nicht mehr sinnvoll ausgeben kann. Zum Beispiel die von dir vorgeschlagene Nuzung im Google Store funktioniert bei mir gar nicht. Nicht mal 1 Euro Apps kann ich damit bezahlen dank willkürliche Sperren seitens TEF

mario.2

Ist ja aus Sicht von TEF logisch. Sobald das Geld "außerhalb" von o2 ausgegeben werden kann, kostet es o2 richtiges Geld.

Solange das nur "intern" genutzt wird, konnte man das "verrechnen".

Aber Sprachtelefonie ist aus der Mode gekommen.

Vielleicht das nächste Windows 11 Update damit runterladen

Ich persönlich ärgere mich im Nachhinein über jeden Cent, den ich von meinem 4-stelligen EM-Guthaben für irgendwelche, eigentlich unnötigen Sachen ausgegeben hatte, in der irrigen panischen Annahme, dass das Geld ansonsten verloren ist nach Vertragsende.

Ganz ohne irgendwelche Streitereien, juristische Drohgebärden o. Ä. wurde es bis auf den letzten Heller ausbezahlt, nachdem es zunächst auf ein Vertragskonto umgebucht wurde.

Zitat von Eldschi

Ich persönlich ärgere mich im Nachhinein über jeden Cent, den ich von meinem 4-stelligen EM-Guthaben für irgendwelche, eigentlich unnötigen Sachen ausgegeben hatte, in der irrigen panischen Annahme, dass das Geld ansonsten verloren ist nach Vertragsende.

Ganz ohne irgendwelche Streitereien, juristische Drohgebärden o. Ä. wurde es bis auf den letzten Heller ausbezahlt, nachdem es zunächst auf ein Vertragskonto umgebucht wurde.

Gratuliere....das es letztendlich geklappt hat.

...und da kann man dann letztendlich auch den einen oder anderen anderweitig damit ausgegebenen Euro verschmerzen.

Nicht grämen, das es hätte mehr sein können, sondern freuen, das es alles einwandfrei geklappt hat.

Zitat von Golfer

Ich habe nun auch eine Kündigung per SMS bekommen, zum August. Was meint Ihr, die Karte nochmal extra oft anrufen lassen und aufloopen oder ist das eher „schädlich“?

Kannst Du den genauen Text der SMS hier einstellen?

In wieviel Tagen genau ab Empfang der SMS wird gekündigt?

Wieviel Guthaben hattest Du beim Empfang der Kündigungs-SMS auf der Karte?

Gerne auch per PN.

Sofern Kartenbesitzer und Vertragsinhaber identisch sind und die bei o2 TEF gespeicherten Adressdaten stimmen, bekommt man nahezu zeitgleich die Kündigung zusätzlich per Einwurfeinschreiben.

Zitat von hrgajek

Loide,

das Thema Easy Money ist durch.

o2 hat (einen oder zwei?) Praktikanten angestellt, der/die jetzt alle EM Karten händisch (meist per SMS) kündigt. Das wird sich noch Monate (Jahre?) hinziehen.

hrgajek, handelt es sich dabei um eine Vermutung oder eine nachweisbare Tatsache?

Grundsätzlich frage ich mich nämlich, wieso o2 solch ein Vorgehen durchführen sollte. Aktive Easy Money Karten kann man doch aus einer Datenbank exportieren und jedem denselben Formbrief und die dieselbe SMS schreiben? Der einzige Grund, der mir einfallen würde, wäre eine Art "zeitliche Aufteilung", damit nicht jemand auf die Idee kommt, eine "Interessensgruppe Easy Money" zu gründen und alle Mitglieder vor Gericht zwecks Auszahlung zu vertreten. Evt. könnten Verbraucherschutzvereine dasselbe tun.

Aber selbst dann: Ich kann doch einem Computer sagen, er soll 1000 Easy-Moneylern pro Monat kündigen, vielleicht noch absteigend/aufsteigend nach Guthaben wie immer ich will?

Hallo,

wie hier schon erwähnt, traf ich vor etwa 10 Jahren die zuständige Produktmanagerin bei o2 und habe ihr damals schon geraten, das Produkt einzustellen, weil es nur Leute anzieht, die es früher oder später "übertreiben" und schon damals war klar, dass sich das für o2 nicht mehr rechnen wird. Die Antwort "Das ist doch ein so schöner Tarif". Es passierte nix.

Fakt ist, dass seit einiger Zeit immer wieder von Kündigungen bekannt wird. Der spektakulärste Fall war der in München https://www.teltarif.de/o2-eas…id-urteil/news/78971.html Das Gericht verurteilte o2 zur Zahlung von 255.000 Euro.

In einem kürzlichen Fall (der hatte sich vor wenigen Monatenan mich gewandt) wurde per SMS und Brief und der Restbetrag (geringer vierstelliger Betrag) ausbezahlt.

in einem weiteren Fall (aktuell noch hängend) wurde per SMS gekündigt, die Portierung durchgeführt. Der Kunde hatte o2 per Einschreiben aufgefordert, das Restguthaben zu überweisen, bis dato ist noch nichts eingetroffen (eingeräumte Frist läuft noch). Sein Anwalt steht schon "stand by".

Deine Vermutung, dass sie das zeitlich strecken, um eine Solidarisierung zu vermeiden, hat was.

Ich kannte (flüchtig) einen Menschen, der hatte sich extra einen zweiten ISDN-Anschluss zugelegt, um über eine Mobilfunkflatrate seine Karten "aufzuloopen". Es gibt verrückte Zeitgenossen