Private Krankenversicherung oder bei der Gesetzlichen KV bleiben?

  • Zitat

    Original geschrieben von Gordovan
    Du in der PKV=4 Beiträge: Für Dich, für Deine Frau, für Eure zwei Kinder.


    Also nein, dachte ich mir fast.

    privat: iPhone 7 (128 GB) mit LIDL Connect Smart S-Tarif | iPad Pro 10.5 (64 GB) | Huawei E5372 LTE MiFi Router
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    geschäftlich: iPhone SE (128 GB) mit T-D1 Rahmenvertrag

  • hinzu kommt,dass Deine Frau erst gar nicht aufgenommen würde! diabetes etc ist ein AblehnungsGrund bzw wird wenn überhaupt mit einem Riesen Zuschlag belegt! Von daher ist ein Wechsel eh leider kaum möglich!

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    ... Ich bin seit 8 Jahren nun bei ner grossen, bekannten PKV und auch mit keinerlei Inanspruchnahme der Versicherung erhöhen die jedes Jahr mittlerweile die Beiträge. ...


    Ich nehme das mal kurz zum Anlass auf zwei Dinge hinzuweisen, die hier in letzter Zeit doch oft etwas durcheinander gehen:


    Beitragsentwicklung allgemein: Sowohl die gesetzlichen, als auch die privaten Krankenkassen erhöhen die Beiträge ziemlich konstant im Jahresrhythmus; bei der Gesetzlichen fällt es halt den meisten nicht so auf, da die Beiträge direkt vom Lohn abgezogen werden.


    Beitragsentwicklung individuell: Hier klingt gelegentlich mal an, dass die individuelle Inanspruchnahme der privaten Krankenversicherung beitragsrelevant wäre - dem ist nicht so (Beitragsrückerstattungen bei Leistungsfreiheit mal außen vor). Wenn sich zwei Personen bei einem Krankenversicherung c.p. versichern, so werden sich die Beiträge beider exakt gleich entwickeln, auch wenn A keinerlei Leistungen in Anspruch nimmt, B aber gleich nach Beginn des Versicherungsvertrages schwer erkrankt und pro Jahr EUR 500.000,- Krankheitskosten verursacht.

    - still loving WebOS -

  • Zitat

    Beitragsentwicklung allgemein: Sowohl die gesetzlichen, als auch die privaten Krankenkassen erhöhen die Beiträge ziemlich konstant im Jahresrhythmus


    Naja, mal davon abgesehen, dass 2011 bei der GKV der gleiche Beitragssatz gilt wie schon 2009. Heute sind es 15,5 %, laut Wikipedia lag 2003 der durchschnittliche Satz bei 14,3 %, macht bei einer Steigerung des beitragspflichtigen Einkommens von 1,5 % p.A. einen Anstieg des GKV-Beitrags in den letzten 8 Jahren um 22,1 %, also pro Jahr durchschnittlich um 2,5 %.

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    Original geschrieben von Bessi
    hinzu kommt,dass Deine Frau erst gar nicht aufgenommen würde! diabetes etc ist ein AblehnungsGrund bzw wird wenn überhaupt mit einem Riesen Zuschlag belegt! Von daher ist ein Wechsel eh leider kaum möglich!


    Die Frau müsste sich einen über400EuroJob suchen, dann bliebe sie in der GKV. Die Kinder müssten trotzdem beim Mann versichert werden.

  • Zitat

    Original geschrieben von oleR
    Naja, mal davon abgesehen, dass 2011 bei der GKV der gleiche Beitragssatz gilt wie schon 2009. Heute sind es 15,5 %, laut Wikipedia lag 2003 der durchschnittliche Satz bei 14,3 %, macht bei einer Steigerung des beitragspflichtigen Einkommens von 1,5 % p.A. einen Anstieg des GKV-Beitrags in den letzten 8 Jahren um 22,1 %, also pro Jahr durchschnittlich um 2,5 %.


    Hinzu kommen allerdings auch noch Praxisgebühren, Zusatzbeiträge, etc.


    Kostensteigerungen im Gesundheitswesen hat leider keines der beiden Modelle als exklusives Problem.

    - still loving WebOS -

  • Zitat

    Original geschrieben von oleR
    Naja, mal davon abgesehen, dass 2011 bei der GKV der gleiche Beitragssatz gilt wie schon 2009. Heute sind es 15,5 %, laut Wikipedia lag 2003 der durchschnittliche Satz bei 14,3 %, macht bei einer Steigerung des beitragspflichtigen Einkommens von 1,5 % p.A. einen Anstieg des GKV-Beitrags in den letzten 8 Jahren um 22,1 %, also pro Jahr durchschnittlich um 2,5 %.


    wenn man jetzt allerdings die Leistungskürzungen der GKV ( Rabattverträge, Gesundheitsfond und sonstige Schikanen ) als Beitragserhöhung mit reinrechnen würde dann würde hier die GKV um einiges schlechter da stehen...


    Also von 14,3 % bei 100% Leistung zu 15,5% bei nur noch z.B. 80% der ursprünglichen Leistungen...

  • Zitat

    wenn man jetzt allerdings die Leistungskürzungen der GKV ( Rabattverträge, Gesundheitsfond und sonstige Schikanen ) als Beitragserhöhung mit reinrechnen würde dann würde hier die GKV um einiges schlechter da stehen...


    Ist halt die Frage, ob für den Versicherten es tatsächlich eine Leistungskürzung ist, wenn er bei einem Produkt, das von 5 Pharmafirmen in ziemlich identischer Form aber zu vollkommen unterschiedlichen Preisen angeboten wird, im Regelfall automatisch das günstigste vom Apotheker kriegt (Rabattverträge) und dabei ggf. sogar noch Zuzahlung spart.

  • Zitat

    Original geschrieben von oleR
    Ist halt die Frage, ob für den Versicherten es tatsächlich eine Leistungskürzung ist, wenn er bei einem Produkt, das von 5 Pharmafirmen in ziemlich identischer Form aber zu vollkommen unterschiedlichen Preisen angeboten wird, im Regelfall automatisch das günstigste vom Apotheker kriegt (Rabattverträge) und dabei ggf. sogar noch Zuzahlung spart.


    wenn das so wäre - ist leider nicht immer so...


    Bei Schilddrüsenmedikamenten ist z.B. der gleiche Wirkstoff drinn aber das eine Medikament wird durch die Hilfsstoffe besser aufgenommen, das andere schwächer und man bräuchte mehr Wirkstoff. Um das allerdings anzupassen ist es hierbei erforderlich Blut abzunehmen, wenn die Krankenkasse durch den Wechsel des Anbieters also im Jahr 5€ spart hat sie trotzdem höhere Kosten ( Blut abnehmen ) und der Patient die Rennerei.


    Bei einer Privaten würde die Versicherung zwar auch nur den Preis des billigsten Medikaments zahlen aber wenn man den Aufpreis bezahlt würde man trotzdem das bewährte bekommen, da gehts um max. 50ct pro Packung...


    Ok, man könnte Kostenerstattung bei der GKV wählen, dann hätte man das Problem auch nicht, allerdings weigern die Politiker ( Röser ist da eine löbliche Ausnahme ! ) und Kassen sich händeringend zumindest ihre Abrechnungen mal GÖA-Ähnlich, also wie der Arzt abrechnet zu bezahlen...

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