Kürzlich haben wir im Kollegenkreis über den Heise-Verlag diskutiert, jedoch blieb am Schluss hinter Telepolis ein Fragezeichen.
c't:
ohne Zweifel die deutschsprachige Referenz unter den Computerzeitschriften für's breitere Publikum. Zum Teil sogar Beiträge mit wissenschaftlichem Anspruch, jedoch immer wieder Niveauausreißer nach unten (ein . Beispiel).
iX:
enger gefasste Zielgruppe als c't, aber auch anspruchsvoll und meist auf hohem Niveau
Technology Review:
Der Versuch, das US-Format in Deutschland einzuführen, auch niveauvoll mit guten Beiträgen. Qualitativ zwar nicht an Spektrum der Wissenschaft heranreichend, aber dennoch interessant und informativ.
Telepolis (nur online verfügbar):
Von harmlosen Stellungnahmen zu aktuellen Entwicklungen in der Gesellschaft bis hin zu haarsträubenden Theorien über Weltverschwörungen, die keiner Kritik standhalten könnten. Bei politischen Themen wirkt selbst die TAZ im Vergleich gelegentlich wie ein Mainstream-Blatt. Der Telepolis-Staatsfeind Nr. 1 sind die USA.
Wie sieht heise die Mission von Telepolis? Einen redaktionellen Kodex o.Ä. konnte ich auf der Webseite nicht finden. Lesenswert allein der Unterhaltung wegen sind viele der Beiträge, aber neben den Autoren sehen wohl auch viele Leser die Beiträge als wichtigen Pfeiler der Meinungsbildung mit einem hohen Wahrheitsgehalt.