ZitatOriginal geschrieben von Martyn
Ob man verheiratet ist oder nicht, ist eigentlich nicht relevant. Ob man jetzt für einen Vertrag 152€ oder für zwei Verträge jeweils 76€ bekommt ist ja am Ende das gleiche. Relevant ist nur die Zahl der Kinder.
Wenn beide Partner arbeiten gehen, ist es in der Tat nicht relevant, ob man verheiratet ist oder nicht. Ist jedoch nur ein Partner berufstätig, dann ist es mindestens notwendig steuerlich gemeinsam veranlagt zu werden, was i.d.R. ja nur bei Verheirateten der Fall ist. Der nicht berufstätige Partner hat dann auch Anspruch auf die Riester-Förderung. Er muss aber in jedem Falle einen eigenen Vertrag abschliessen, man bekommt zwar die Kinder-Förderung auf einen Vertrag gutgeschrieben, nicht aber die Ehegatten-Förderung.
Ich denke übrigens, Merlin meint mit einer "konventionellen" Rentenversicherung nicht die gesetzliche, sondern eher eine private. Insofern ist der Vergleich durchaus zulässig. Auch wenn ich die Zahlen für aus der Luft gegriffen halte. Dass man bei einer klassischen RV im Vergleich nur auf den 30 % Auszahlbetrag aus Riester kommt halte ich für falsch. Aber kann ich ja morgen mal nachrechnen .
Und was die steuerlichen Vorteile angeht, sind das ja nicht die einzigen Vorteile von Riester-Verträgen. Prämien für den Vertrag bekommen auch Hartz-IV-Empfänger (sprich die am unteren Ende der Einkommensskala), deren max. Beitrag ab 2008 bei 10 Euro mtl. liegt. Selbst wenn die sich davon im Alter kein Luxusleben leisten können, macht es auch für die Sinn, wenn sie die 10 Euro mtl. aufbringen können, denn dann haben sie wenigstens ein bisschen mehr im Alter und können die Zulagen vom Staat mitnehmen.
Merlin, wie kommst Du bitte auf 30 % garantierte Rendite? Stimme Dir ja grundsätzlich zu, dass es kaum was besseres für die Altersvorsorge gibt als Riester, auch wenn er halt recht unflexibel ist, aber 30 % Rendite? Das schaffst Du auch nicht mit ner Fonds-Riester-Rente denke ich.