Bsp1:
Sohnemann (seinerzeit ca 8?) findet in Frankreich ein Handy im Schnee.
Ein paar Stunden später klingelt es. Immerhin konnte ich dem Besitzer verständlich machen, wo er es abholen konnte.
Als er kam, habe ich ihm klargemacht, dass der Kleine es gefunden hatte.
Reaktion: Merci, und wenn wir uns mal in der Bar träfen, würde er einen ausgeben... - Leute gibts
Bsp2:
Mein heissgeliebtes S35 blieb letztes Jahr im Regionalzug liegen.
Angerufen, Finder wohnte ca 50 km weg. Vereinbart, es am Wochenende abzuholen.
Die 2 Flaschen Wein, die ich ihm mitgebracht hatte, wollte er erst garnicht annehmen...
Draussen habe ich dann mal einen Kontocheck gemacht - es fehlte nichts.
Bsp3:
Und dann war da noch die Geschichte eines Freundes, der sein Handy im Kopierraum seiner Firma vergessen hatte. Nach einer Stunde merkte er es, rief an "...versuchen Sie es später noch einmal." Das war das letzte, was er davon (und von seiner SIM) hörte, da auch Aushänge erfolglos blieben...
Tipp (@ uwm et al.):
Wenn sich am Telefon schon rausstellt, dass der Verlierer etwas komisch ist, kann es sicher nicht schaden, bei der Übergabe noch jemanden dabei zu haben ( das e+Laden-Beispiel hat mir gut gefallen :top: )
Nachtrag:
Als ich meine Brötchen noch mit Taxifahren verdiente, hatte ich mal nachts eine Tour von Köln nach Bonn. Kaum wieder in Köln, kam über Funk "War eben einer in Bonn?"
"Jo..."
"Liescht da noch ne Handtasche im Waren?"
Indeed, unterm Beifahrersitz.
"Wissen se noch, wo dat war?"
"Trau ich mir zu" - und ab dafür.
Habe ich dann tatsächlich auch auf Anhieb wiedergefunden.
Das Frollein macht die Tasche auf (hätte ich erst im Nicht-Findens-Fall gemacht), zückt einen 100 DM-Schein und ist happy - me too.
War eine sehr einträgliche Nacht...