ZitatEine Berliner Anwaltskanzlei mahnt momentan Internetseiten mit Songtexten ab. Die „Wollmann & Partner GbR“ verlangt, im Auftrag von 4 Musikverlagen, pro Songtext rund 1600 Euro für ihre Auslagen und eine Unterlassungserklärung. In einem konkreten Fall wurde die Seite song-suche.com gleich wegen vier Titeln abgemahnt und soll nun über 6400 Euro bezahlen. Als Gegenstandswert gibt die Kanzlei bei jedem Songtext 50.000 Euro an, gleichzeitig wird auch noch eine Vertragsstrafe in Höhe von 10.000 Euro pro Titel angekündigt - falls der Betreiber der Webseite die Einigung nicht unterzeichnet zurücksendet.
Der Webmaster von song-suche.com hat vorsorglich alle Songtexte entfernt und kündigte bereits an „Ausser den 55 Cent Porto für die Rückantwort“ nichts bezahlen zu werden. Auf seiner Homepage steht auch das Anwaltsschreiben zum Nachlesen bereit.
Auch andere Seiten sollen von dieser Kanzlei angeschrieben worden sein, sollten die Anwälte mit ihren Forderungen durchkommen, dürfte das Aus für viele Seiten mit solchen Songtexten feststehen.
[URL=http://www.winfuture.de/news,19563.html]Quelle[/URL]
Das Ganze ist mir aufgefallen nachdem ich auf http://www.lyrics.de nach langer Zeit mal wieder einen Songtext suchen wollte. Der Seiten-Inhaber ist mittlerweile auch mit 25 Abmahnungen betroffen. Die ganze Story ist doch mal wieder typisch für die Musikindustrie, kriegen den Hals einfach nicht voll genug. Was kann daran so schlimm sein die Texte zu veröffentlichen? Ist IMHO auch eine Art der Werbung und dafür auch noch kostenlos. ![]()
MfG BigDaddy