Hallo Forum.
Ich bin grad ein wenig am Verzweifeln.
Hier meine Geschichte:
Letztes Jahr im September habe ich bei T-Online ne T-DSL-Flat mit 12 Monaten Vertragslaufzeit abgeschlossen. Dadurch hatte ich die Einrichtungsgebühren über 99€ gespart.
Im Januar kam es allerdings dazu, dass ich gern wieder aus dem Vertrag raus wollte, also schrieb ich folgenden, folgenschweren (und vor allem dummen) Brief:
_____________
Betreff: Vorzeitige Vertragsauflösung
Sehr geehrte Damen und Herren,
seit September 2004 bin ich sehr zufriedener Kunde bei T-Online.
Leider werde ich voraussichtlich Ende Januar aus meiner aktuellen Wohnung ausziehen und somit auch meinen Telefonanschluss kündigen müssen. Eine „Mitnahme“ meines bisherigen Anschlusses bzw. des T-Online-Zuganges ist leider nicht möglich, da ich in eine bereits bestehende Wohngemeinschaft außerhalb des T-DSL-Einzugsgebietes ziehen werde.
Ich möchte Sie daher bitten, meinen Vertrag trotz Laufzeit bis Ende August 2005 vorzeitig aufzulösen bzw. von T-DSL Flat auf T-Online CallbyCall für Analogmodem zu ändern.
Ich bin gern bereit, die von Ihnen subventionierte Hardware (WLAN-Router ohne Gebrauchsspuren) in der Originalverpackung kostenfrei an Sie zurück zu schicken oder einen Subventionsausgleich zu zahlen.
Meine T-Online Nummer xxxxxxxxx.
Über eine kulante Abwicklung Ihrerseits würde ich mich sehr freuen.
____________
Ich hätte nicht gedacht, dass man überhaupt aus diesem Vertrag rauskommt, also wunderte ich mich auch nicht weiter darüber, dass kein Antwortbrief kam.
Am 23.03. kam dann der Schock:
Telekomrechnung über 500€!
Was war passiert:
Die Umstellung von Flat auf byCall erfolgte bereits am 20.01.!!
Einen Brief bekam ich wie gesagt nicht, nur eine eMail an meine T-Online-Adresse, welche ich allerdings bis dato noch NIE abgerufen hatte und somit auch nicht wusste, dass ich schon teuer pro Minute bezahlte!
Nun gut, ich hangelte mich dann also sofort durch die verschiedenen Hotlines, bis ich beim Fachteam ankam, wo man mein Anliegen auch verstand und mir sagte, dass das dumm gelaufen sei und ich erst mal aus dem Mahnverfahren rausgenommen werde, ich mir meine Lastschrift zurückholen kann und das Ende der Flat auf den 23.03. verschoben wird.
So, heute dann der Schock: Mahnung von der Telekom über 500€.
Also ich gleich wieder bei T-Online angerufen, wo mir dann gesagt wurde, dass ein Brief an mich unterwegs sei, in dem steht, dass alles rechtens gelaufen sei und ich zahlen muss.
Was nun?
Ich sehe ein, dass mein Brief genau gesehen eine Kündigung bzw. eine Bitte zum Tarifwechsel war. Ich habe auch keinen Zusatz drin, dass ich bitte schriftlich benachrichtigt werden möchte. Dumm. Ich war einfach davon ausgegangen, dass ich wenn überhaupt eine Kündigungsbestätigung per Brief bekommen würde.
Mit meiner T-Online-eMail-Adresse hatte ich nie was am Hut.
In den AGBs von T-Online habe ich folgendes gelesen:
______
E-Mail-Postfach
Die T-Online AG ermöglicht dem Kunden, über sein
E-Mail-Postfach E-Mails zu empfangen und zu
versenden. Der Kunde hat dabei sicherzustellen,
dass er sein E-Mail-Postfach regelmäßig überprüft,
damit der Speicherplatz seines E-Mail-Postfachs jederzeit
für eingehende E-Mails ausreicht und er
rechtzeitig von den eingehenden Inhalten Kenntnis
erlangen kann.
______
Das hätte ich mal vorher lesen sollen.
Super.
Warum ich diesen Beitrag noch schreibe, obwohl ich doch weiß, dass ich im Endeffekt Pech durch Dummheit hatte?
Soll ne kleine Warnung sein (ruft bloß immer eure T-Online-Mails ab!) und die Suche nach dem kleinen Strohhalm Hoffnung, sprich weiß jmd, wie ich aus der ganzen Sache vielleicht doch noch herauskomme????????????
Ich bin für jede Hilfe dankbar, denn mit den Kosten von März stehe ich insgesamt mit 1000€ bei dem magenta T in der Kreide!
Gruß,
André