Der zweitgrößte heimische Mobilfunker T-Mobile hat heute ein neues
Endgerät präsentiert, auf dem die neuen UMTS-Services bereits via WAP
angeboten werden.
"Aus unserer Sicht ist das der UMTS-Start", sagte T-Mobile
Austria-Geschäftsführer Georg Pölzl.
Den technischen Start plant T-Mobile mit "Friendly Customers" in den
nächsten Monaten - "auf jeden Fall noch in diesem Jahr", so Pölzl.
Kommerzialisierung ab 2004
Ab 2004 soll bei T-Mobile die Phase der echten kommerziellen Nutzung
des neuen Netzes der Dritten Generation des Mobilfunks beginnen.
T-Zones: News, Sport, Musik, Spiele, ...
Das neue Endgerät, das der koreanische Handy-Erzeuger HDC für T-Mobile
baut, das aber unter dem Namen des Mobilfunkers verkauft wird, hat ein
etwa 6 Mal so großes Display, wie ein normales Handy.
Das Gerät sieht aus wie ein Handheld, der aber gleichzeitig auch ein
Handy auf GPRS-Basis ist. Es wird über ein Microsoft Windows-System
bedient und trägt den Namen MDA [Mobiler Digitaler Assistent].
Die neuen Angebote, die auf dem MDA laufen, sind in so genannte T-Zones
eingeteilt. Die einzelnen Bereiche: News, Finanz, Sport, Musik und
Spiele.
Pölzl hofft "in kurzer Zeit auf rund 10.000 Kunden".
Mobiles Internet wird derzeit noch kaum genutzt
Derzeit sind die Nutzerzahlen im mobilen Internet allerdings noch
relativ gering. Von insgesamt 2,089 Millionen T-Mobile Austria-Kunden
nutzen 120.000 regelmäßig Internet via WAP. Die Zahl der GPRS-Kunden
liegt derzeit bei 25.000 - Tendenz allerdings steigend. Kaum genützt
wird vorerst die derzeit stark beworbene Bildmitteilung via MMS. Nach
sechs Wochen am Markt hat T-Mobile in Österreich derzeit 5.000
MMS-Kunden.
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