ZitatAlles anzeigenOriginal geschrieben von EricssonFreak
Ich würde deine Aussagen vollkommen unterschreiben, wenn ich wie du davon ausgehen würde, O2 als Alternative zur regulären Kündigung verklagen zu wollen. Aber was ich schon seit Beginn dieser Angelegenheit predige, hier allerdings selten überhaupt berücksichtigt wird, ist die dritte und bequemste Möglichkeit:
Einfach (nach Abmahnung und anschließender fristloser Kündigung) nicht mehr bezahlen, entspannt zurücklehnen und eine gute Flasche Wein aufmachen.
Das war's schon. Ich investiere keine Zeit und kein Geld, ich mach mich nicht verrückt und ich spare auch die letzten 100 Euro (wie aus deinem Beispiel). Ich gehe kein Prozessrisiko ein, weil man mich nicht verklagen wird, und sollte man das tun, dann werde ich anschließend ein Urteil mehr erstritten haben, das O2 nicht gefällt und umgehend veröffentlicht wird.
DAS ist was ich mit "kämpfen" meine: Geschicktes Ausnutzen von Rechtspositionen ohne jeglichen Aufwand, Schweißperlen oder gar Investitionen. Und das gefällt mir sehr gut
Es geht aber um's Prinzip. Aus und Basta. Ich lass mich nicht verhohnepiepeln, und wer nicht hören will muss fühlen. Das sind meine Erziehungsprinzipien für vertragsbrüchige Unternehmen.
Gruß ///Freak
Prinzip hin oder her. Der entscheidende Punkt ist halt, dass o2 doch irgendwie am längeren Hebel sitzt. Es ist nicht korrekt was o2 abgezogen hat, dass stimmt. Man muss halt abwiegen: Ist es mir wert wegen einer Erhöhung der Sonderrufnummerntarife (welche ich nie nutze) mich mit denen auf Konfrontation einzulassen? Wenn man Zeit und Nerven hat, gerne.
Angenommen, Du machst es, wie oben beschrieben und o2 verklagt dich. Du verlierst den Prozess... dann haste die Scheisse am Dampfen. Du musst immer vom worst case Szenario ausgehen. Recht haben heißt noch lange nicht Recht bekommen (ist halt in Deutschland so).