O2 sondernummern anrufen (0700, 0180 usw..) / Sonderkündigung

  • Zitat

    Original geschrieben von Silencer1701
    Was heisst herumtanzen, ich bin der Meinung das beide Vertragspartner (also Kunde und Netzbetreiber) zum Zeitpunkt des Vertragsschlusses davon überzeugt waren das diese vertragliche Übereinkunft (inkl. aller Preise) zum Vorteil beider Seiten war.


    Daher bin ich der Meinung das sich Vertragspartner nun auch an diese Vereinbarung halten sollten.


    Ich stimme Dir da selbstverständlich zu. Die Preiserhöhung ist alles andere als in Ordnung.


    Aber das oben beschriebene Hotlinegespräch und die damit verbundenen Forderungen des Kunden gehen meineserachtens auch zu weit.

    Nicht Wünschelruten, nicht Alraune, die beste Zauberei liegt in der guten Laune. (Goethe)

  • ^ Naja, aber der Hotliner bzw. der Supervisor im Hintergrund wuerde nicht sein OK geben...waere die Forderung einfach wirklich zu hoch, nicht?*


    Bin uebrigens auch ein zufriedener o2 Kunde. Fuer mich ist die Erhoehung irrelevant, weil ich NIE 0180er Nummern anrufe/anrufen muss. Weder vom Mobile noch vom Festnetz :D


    eta: neige uebrigens dazu nicht jedem "kiek mal was ich rausgehandelt hab" Post zu trauen ;)

  • Hallo,


    ich hatte auch überlegt auf diesen "Zug" aufzuspringen, da ich insgesamt 3 Verträge bei o2 habe (die genutzt werden). Doch bei meiner Hauptnummer hatte ich in den Genion L genau an dem Tag gewechselt an dem anscheinend die Preise erhöht wurden, so das ich diese Gebühren eh anerkannt habe (ohne es zu wissen). Hier wäre ein langer Streit sicherlich unumgänglich gewesen.


    Aber ich bin insgesamt mit o2 zufrieden. Wenn jetzt noch günstige Datenpakete kommen, dann wäre ich glücklich. Ich finde ein Preis von EUR 35,- inkl. Handysubvention und 150-200SMS/Monat ist mehr als fair. Die Gespräche in Fremdnetze sind auch günstiger als bei der Konkurrenz. Multicard tut ihr übriges. PDA und Handy mit der gleichen Nummer ist schon toll.


    Wenn ich jetzt also gekündigt hätte, wohin sollte ich gehen? Nur wegen der Handysubvention oder einer Auszahlung wechseln?


    Ich werde vorerst Kunde bleiben und wenn der Ausbau weiter voran schreitet umso besser. Sofern aber das D1 Barring immer mehr aktiviert wird und ich häufiger Abbrüche aufgrund des nicht vorhandenen Handovers bekomme (wie ein Freund von mir) bin ich sehr schnell weg.



    Grüße

  • Zitat

    Original geschrieben von ganymed
    Ich stimme Dir da selbstverständlich zu. Die Preiserhöhung ist alles andere als in Ordnung.


    Aber das oben beschriebene Hotlinegespräch und die damit verbundenen Forderungen des Kunden gehen meineserachtens auch zu weit.


    Ja, und solange ich selbst persönlich das Gespräch nicht mitbekommen habe ist es noch lange nicht die Wahrheit :-)


    Ich bin auch der Meinung das man entweder weiter zufriedener Kunde bleibt, oder rein prinzipiell wegen dem unzuverlässigen Vertragspartner den Anbieter wechselt. Natürlich ist die ein oder andere Forderung sehr am Limit, aber solange O2 darauf eingeht scheint die Forderung ja wohl noch in dem Rahmen zu liegen den O2 vorgegeben hat.


    Viele Grüße,


    Tobias

  • Ich habe schon zu Premiere-Zeiten gelernt, dass ich nichts, aber auch nichts an einem Vertrag am Telefon ändere, sondern nur noch schriftlich.


    Daher werde ich diese Hotline auch nicht anrufen, ich wüsste auch nicht wieso. Am Ende muss ich mich noch vor einem Studenten am Telefon rechtfertigen, warum ich nie 0180-Nummern anrufe und trotzdem kündige :rolleyes:

  • Zitat

    Original geschrieben von ganymed
    Ich stimme Dir da selbstverständlich zu. Die Preiserhöhung ist alles andere als in Ordnung.


    Weder die Erhöhung der Preise, noch die Preise der "anderen" Mobilfunkanbieter (an die man sich angeblich angepaßt hat, die "anderen" sind nur billiger), sind in Ordnung.


    Preise bei O2: einheitlich 0,69€ / Min


    Preise eines "anderen":


    01801: 3,9 Cent / Min.
    01802: 6,0 Cent / Anruf
    01803: 9,0 Cent / Min.
    01804: 20,0 Cent / Anruf
    01805: 14,0 Cent / Min.


    Da Genion ja Festnetzersatz sein soll, habe ich absichtlich Preise meines Festnetzanbieters (mnet) genommen. Daß Genion bei solchen Preisen (und dem Umstand, daß innerhalb der HZ manchmal merkwürdige Dinge passieren) niemals Festnetzersatz sein KANN, versteht sich von selbst.


    Fritz!box-Besitzer haben es besser: Wenn ich von Unterwegs die teuerste 01805 über Call Through mit meiner FBF anrufe, zahle ich 0,19€ + 0,14€ = 0,33€ /Min. Mit Office Option wäre es theoretisch 0,07€ + 0,14€ = 0,21 € / Min. Zu Hause würde ich niemals mit dem Handy telefonieren (aus mehreren Gründen). Ich weiß nicht, was sich O2 bei solch unrealistischen Preisen denkt bzw. ob dort überhaupt jemand denkt.

  • ..also ganz im Ernst,.. auch wenn ich mich nicht ständig in Foren herumtreibe wollte ich nun auch mal meine Meinung zu dem Thema äußern.


    Ganz glücklich bin ich mit der Tatsache, nicht über die Preiserhöhung informiert worden zu sein, sicher auch nicht..


    Aber mal an alle die auf diesen "böses O2-Zug" aufspringen und ein Sonderkündigungsrecht erreichen wollen. Fragt Euch doch bitte erst einmal.. WARUM SEID IHR DENN KUNDE VON O2 ????
    Weil die die teuersten sind oder den schlechtesten Service bieten?? .. wohl kaum!!


    Ich denke doch, dass der Großteil der Kunden ebenso wie ich zufriedene Kunden sind und das auch bleiben möchten. Denn weiterhin sind die nunmal die günstigsten auf dem Markt. Trotz dieser Preiserhöhung!


    Und diesen wunderbaren Preisvergleich von "SnoopyDog" halte ich auch nicht für ganz grifffest, da er hier Mobilfunk mit Festnetz vergleicht.
    Ok, er hat ja Festnetz bei einem anderen Anbieter. Aber damit ist er zumindest ja wohl mal definitiv kein Genion Kunde und nutzt somit den wohl bedeutensten Vorteil von O2 nicht...
    Das heißt zuerst einmal.. er hat 2 Vertäge!!.. soll er die Mehrkosten dafür doch ermal über Gespräche zu einer Servicerufnummer wieder reinholen!! Ich frage mich eh, ob er überhaupt O2 Kunde ist oder nur schlechte Stimmung verbreiten will??..


    OK, O2 hat jetzt die Preise für einen Service erhöht. Aber es handelt sich um einen Service, den sind wir doch mal ehrlich, jeder einzelne von Euch max. 2 x / Monat nutzt (wenn überhaupt). Und hier gibt es eine riesen Protestwelle und alle reden von Vertragsbruch und das Sie den Vertrag daraufhin kündigen werden und.. und..und..
    Und überhaupt,.. die Verbraucherzentrale rät.. und.. und.. und.. aber, die bezahlen die Kosten für eine Klage sicher nicht!!!


    Ich frage mich gerade, beachtet Ihr dabei eigentlich die Konsequenzen? Immerhin ist es ja so, dass Ihr bei Eurem Vertrag auch ein subventioniertes Handy bekommen habt. Und dieses kann O2 grundsätzlich gesehen, solltet Ihr nach einer Prozesswelle aus dem Vertrag rauskommen (..wenn Ihr das denn unbedingt wollt) zurückfordern. Also ich hätte da ein Problem, ich müsste hoffen das ich die ebay-Aktion rückgängig machen könnte ;-)..
    Und ganz unbedenklich ist das alles auch nicht, da ich mich ja auch mal ein wenig informiert habe, und alle einem raten sich einen Anwalt zu nehmen.
    Ich sag da nur.. na herzlichen Dank!!.. also ich bin nicht im Rechtschutz da ich Student bin.
    Ein Bekannter Kommulitone der Jura studiert riet mir davon ab, da die Aussage dass die Veränderung des Preises für eine Nebenleistung nicht unbedingt Vertragsbruch bedeutet absolut korrekt ist.
    Und in seinen Augen gehört das bereitstellen von Servicerufnummern nicht zwingend zu den Hauptleistungen eines Mobilfunkanbieters.
    Es könnte also bei einer Klage auch ganz schnell eine etwas längerfristige Sache werden, und sollte man verlieren bleiben die Anwaltskosten an einem kleben.
    Ist mir zu heiß.. und außerdem, was will ich denn????... ich für meinen Teil bin zufrieden und nur wegen einer Leistung die ich (wie wohl viele andere auch) kaum nutze nachher bei einem anderen Anbieter einene Vertrag nehme wofür ich dann auch noch mehr bezahle .. ne lass ma würde der Rheinländer sagen::

  • Zitat

    Original geschrieben von Markus_30
    Ganz glücklich bin ich mit der Tatsache, nicht über die Preiserhöhung informiert worden zu sein, sicher auch nicht..


    Aber mal an alle die auf diesen "böses O2-Zug" aufspringen und ein Sonderkündigungsrecht erreichen wollen. Fragt Euch doch bitte erst einmal.. WARUM SEID IHR DENN KUNDE VON O2 ????

    Sicher nicht, um vom Anbieter der Wahl belogen und betrogen zu werden (um nicht das ueberstrapazierte Wort "Abzocke" in den Mund zu nehmen). Mobilfunk ist eben auch Vertrauenssache. Viele Kunden werden dir auf deine Frage antworten: "Nicht, um mir auf der Nase rumtanzen zu lassen und beliebig die Preise erhoehen zu lassen." Morgen kostet die "Nebenleistung" dann auf einmal 1,99 EUR/Min. Das ist dann auch ok? SMS werden bei der Gelegenheit auch mal eben auf 1 EUR/Stueck angehoben. Ist ja auch ne Nebenleistung. Wenn du das als Rheinlaender hinnimmst, Hut ab :D


    Zitat

    Ich frage mich gerade, beachtet Ihr dabei eigentlich die Konsequenzen? Immerhin ist es ja so, dass Ihr bei Eurem Vertrag auch ein subventioniertes Handy bekommen habt. Und dieses kann O2 grundsätzlich gesehen, solltet Ihr nach einer Prozesswelle aus dem Vertrag rauskommen (..wenn Ihr das denn unbedingt wollt) zurückfordern.

    Koennen sie nicht. Das ist fuer viele sicher ein nicht zu unterschaetzender Grund.


    Zitat

    Ein Bekannter Kommulitone der Jura studiert riet mir davon ab, da die Aussage dass die Veränderung des Preises für eine Nebenleistung nicht unbedingt Vertragsbruch bedeutet absolut korrekt ist.

    Dein Kollege studiert noch. Vielleicht sieht er das anders, wenn er mal fertig ist.

  • Zitat

    Original geschrieben von Markus_30
    Ein Bekannter Kommulitone der Jura studiert riet mir davon ab, da die Aussage dass die Veränderung des Preises für eine Nebenleistung nicht unbedingt Vertragsbruch bedeutet absolut korrekt ist.
    Und in seinen Augen gehört das bereitstellen von Servicerufnummern nicht zwingend zu den Hauptleistungen eines Mobilfunkanbieters.

    Lass mich raten - Dein "Kommulitone" ist ein kleines Erstsemester, right?

  • Hallo,


    vor Gericht und auf Hoher See ist man in Gottes Hand.


    Es ist schon traurig, daß man die große juristische Keule herausholen muß, um seinen Mobilfunkanbieter an grundlegende Prinzipien zu erinnen:


    Wenn an einem Vertrag mit einem Kunden etwas verändert werden soll, müssen die Kunden informiert werden. Punkt.


    Da gibts gar nichts wegzudiskutieren. Wer das "still und heimlich" machen will, hat entweder ein schlechtes Gewissen oder im entscheidenden Moment gepennt.


    Bisher gabs bei VIAG und später o2 eine Preisliste, wo alle Nummern und Dienste drin standen und keine Aufteilung in Haupt und Nebenleistung.


    Wenn o2 an den Preisen oder dem Vertrag was ändern will, müssen sie das ihren Kunden sagen und dürfen nicht traurig sein, wenn der eine oder andere Kunde dann "Nein, das will ich nicht" sagt.


    Deshalb gibts nur zwei Möglichkeiten:
    o2 bietet an: Wer gehen will, darf sofort gehen
    o2 bietet an: Wer widerspricht, den trifft das nicht.


    Das beste wäre: o2 würde diese leidige 0180-Geschichte komplett und für alle Kunden zurück nehmen.


    Natürlich ist es ärgerlich, wenn der Vorlieferant für 0180 (z.B. Telekom) die Preise erhöht und man dann seinen Kunden diese Preise nicht einfach durchreichen darf, weil die dann kündigen dürfen.


    Aber zum einen ist in den Preisen für 0180 noch genügend Luft und zum andern wäre vermutlich gar nicht viel passiert, wenn man den Kunden das einfach vorher mitgeteilt und ein Widerspruchsrecht eingeräumt hätte.


    Denkbar wäre auch gewesen, die Preise nur für Neukunden (die nach dem Termin x dazu kommen) anzupassen, die Altkunden hätten die alten Preise behalten, das geht doch sonst auch.


    Jetzt hat sich o2 da in eine Sackgasse reinmanövriert und weiß nicht so recht, wie sie da raus kommen.


    Doch auch auf der Kundenseite läuft auch nicht alles optimal:


    Viele Kunden sind nur auf einen "Sonderkündigungsgrund" scharf, um ein "kostenloses" Handy "abzustauben", als auf die saubere Einhaltung von Spielregeln. Diese Kunden würden gerne "kündigen", das Handy behalten und gleich den nächsten Vertrag beim gleichen Anbieter abschließen.


    Das hat keinerlei erzieherische Wirkung mehr, sondern ist "kalkulierbar". Und beim nächsten Anlaß findet das gleiche "Spiel" statt.


    Leider kann oder will die aufsichtsführende Bundesnetzagentur die gesamte Branche nicht "zur Ordnung" rufen, damit solche Dinge nicht beim nächsten Mal in dieser oder anderen Form wieder passieren.


    Das ist das traurigste an der ganzen Geschichte.

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