O2 sondernummern anrufen (0700, 0180 usw..) / Sonderkündigung

  • Auf meiner heutigen Rechnung steht unten drauf, dass 01805erNummern in der Nebenzeit 0,25€ kosten -.-

  • Zitat

    Original geschrieben von Antinoos
    Das ganze habe ich in perfektem(!) "Juristendeutsch" geschrieben (ich bin zwar kein "Volljurist", arbeite aber als Techniker - Fachexperte für Datenschutz und Rechnersicherheit - in einer Rechtsabteilung; da lernt man das... ;) ). Bin wirklich extrem gespannt, was die mir antworten werden. :)


    Ich will Deine Hoffnungen nicht zerstören, aber ich schätze mal, dass sie Dir entweder gar nicht oder nur mit Phrasen antworten werden.


    Letzlich verstehen Sie wohl nur eine Sprache: Zahlungsstop.

  • Hallo,


    Zitat

    Original geschrieben von kris781
    Ich will Deine Hoffnungen nicht zerstören, aber ich schätze mal, dass sie Dir entweder gar nicht oder nur mit Phrasen antworten werden.


    Letzlich verstehen Sie wohl nur eine Sprache: Zahlungsstop.


    Nein, das ist das dümmste, was Du machen kannst. Dann wird die Mahnungs-Schufa-Maschine angeleiert.


    Nimm Dir einen Anwalt, der eine Feststellungklage einreicht. Dabei wird (soweit ich das sehe) festgestellt, daß eine unangekündigte Tariferhöhung vorliegt und Du daher außerordentlich kündigen kannst. Dann muß o2 dagegen argumentieren oder "beidrehen", was bisher meist der Fall war.


    Je nach "Streitwert" kommt es vielleicht zu einer höheren Instanz, was hilfreich in ähnlichen Fällen wäre.


    Was auch hilft, ist den Leuten, die auf den Rechnungen unten genannt werden, einen freundlichen, aber juristisch fundierten Brief zu schreiben und an ihr "gutes Gewissen" zu appellieren, den sie schaden mit solchen Aktionen am Ende doch nur ihrem eigenen Unternehmen.


    Wenn man gekündigt hat (und die Kündigung durch ist), müßte man eigentlich - um selbst glaubwürdig zu bleiben - auf Lebenszeit den gekündigten Anbieter meiden. Schließt man hingegen wenige Minuten später einen neuen Vertrag mit dem gleichen Anbieter zu den eben noch kritisierten Bedingungen an, haben diese Anbieter nur ein mildes Lächeln übrig.


    Nur wird das mögliche Angebot danach immer enger.


    Im übrigen steht immer noch meine (hintergründige) Frage im Raum, ob sich jemand mal schriftlich feundlich aber fundiert an die Geschäftsleitung gewandt hat...

  • Hallo!


    Zitat

    Original geschrieben von hrgajek
    Nein, das ist das dümmste, was Du machen kannst. Dann wird die Mahnungs-Schufa-Maschine angeleiert.


    Immer diese Panik vor Mahnungen und der Schufa! Soll O2 doch mahnen! Ich habe wirksam gekündigt und gut is'!


    Und zur Schufa: "O2 ist berechtigt (...) der Schutzgemeinschaft für allgemeine Kreditsicherung, bei Wirtschaftsauskunfteien oder Kreditversicherungsgesellschaften (...) Daten aufgrund nicht vertragsgemäßer Abwicklung (z. B. beantragter Mahnbescheid bei unbestrittener Forderung, erlassener Vollstreckungsbescheid, Zwangsvollstreckungsmaßnahmen) zu melden." So steht es in den O2-AGBs. Die Forderung ist aber bestritten und einen Vollstreckungsbescheid bekommt O2 nicht. Also: don't panic!


    Zitat

    Nimm Dir einen Anwalt, der eine Feststellungklage einreicht. Dabei wird (soweit ich das sehe) festgestellt, daß eine unangekündigte Tariferhöhung vorliegt und Du daher außerordentlich kündigen kannst. Dann muß o2 dagegen argumentieren oder "beidrehen", was bisher meist der Fall war.


    Anwalt habe ich ja auch schon und Feststellungsklage wird am 20. Februar erhoben (Fristablauf). Aber ich erhebe nicht deswegen Feststellungsklage, weil ich Angst vor einem Mahnverfahren habe, sondern damit die Nummernportierung wenigstens etwas schneller geht.


    Zahlen werde ich trotzdem nicht mehr. Ich habe den Vertrag wirksam gelündigt und nehme von O2 keine Leistungen mehr in Anspruch. Also zahle ich auch nicht mehr, das ist der natürlichste Vorgang der Welt... ;) Letzlich macht man sich, wenn man zahlt, ja nur noch mehr Ärger, da man dann irgendwann noch zusehen muss, dass man sein Geld wiederbekommt.


    Zitat

    Je nach "Streitwert" kommt es vielleicht zu einer höheren Instanz, was hilfreich in ähnlichen Fällen wäre.


    Zum Landgericht kommt es erst ab einem Streitwert von 5.000 €. Kann man also vergessen.


    Zitat

    Was auch hilft, ist den Leuten, die auf den Rechnungen unten genannt werden, einen freundlichen, aber juristisch fundierten Brief zu schreiben und an ihr "gutes Gewissen" zu appellieren, den sie schaden mit solchen Aktionen am Ende doch nur ihrem eigenen Unternehmen.


    Das mit dem "helfen" und dem Appell an das gute Gewissen meinst Du jetzt nicht ernst, oder? ;) Im übrigen habe ich vor der Kündigung versucht mit O2 "darüber zu reden". Aber sobald meine Fragen etwas komplexer wurden (sprich nicht mehr mit vorgefertigten Phrasen zu beantworten waren; also eigentlich immer schon die erste Nachfrage) wurden sie einfach ignoriert. Ich mach mich ja nicht ewig zum Depp und rede mit einer Wand.


    Zitat

    Wenn man gekündigt hat (und die Kündigung durch ist), müßte man eigentlich - um selbst glaubwürdig zu bleiben - auf Lebenszeit den gekündigten Anbieter meiden. Schließt man hingegen wenige Minuten später einen neuen Vertrag mit dem gleichen Anbieter zu den eben noch kritisierten Bedingungen an, haben diese Anbieter nur ein mildes Lächeln übrig.


    Mach' Dir mal um meine Glaubwürdigkeit keine Sorgen... ;) Und wenn O2 mich so verarschen will, ist es mir auch egal, ob irgendein studentischer Mitarbeiter im Call-Center von O2 sich für zwei Minuten denkt: "Hat der nicht gerade gekündigt?" und es dann sofort wieder vergisst. Außerdem dürfte es O2 auch schon deshalb nicht egal sein, weil sie bei mir jede Menge Grundgebühren verlieren werden, selbst wenn ich sofort wieder einen Vertrag bei O2 abschließen sollte. Was ich im Übrigen gar nicht vorhabe. Mit einem gerade frisch subventioniertem Handy kann man auch bei einem Discounter ganz nett und günstig telefonieren.


    Zitat

    Im übrigen steht immer noch meine (hintergründige) Frage im Raum, ob sich jemand mal schriftlich feundlich aber fundiert an die Geschäftsleitung gewandt hat...


    Ich habe leider deren Telefonnummer nicht parat. Ansonsten würde ich da gerne mal vorsprechen.


    Grüße

  • Die Schreiben an die Geschäftsleitung werden doch eh abgefangen, dass liest doch von Geschäftsführern eh niemand bzw. wird es je zu lesen bekommen.

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  • kris781: Sehr guter Beitrag, genauso sieht's aus.
    O2 hat kein Recht, eine Negativmeldung an die Schufa zu machen, solange die Forderung strittig ist. Und das ist sie so lange, bis ein Gericht über diese entscheidet.
    Sollte O2 trotzdem eine Schufameldung durchführen (gerüchteweise soll das ja schon vorgekommen sein), geht man schleungst zu einem Anwalt. Dieser sorgt dann nicht nur für die Löschung, sondern setzt auch direkt Schadensersatz gegen O2 durch, falls einem ein Schaden auf Grund der falschen Meldung entstanden ist. Dieser könnte u.U. hoch ausfallen, etwa wenn die Hausbank einen Dispo kündigt oder man einen günstigen Kredit nicht abschließen kann... Ergo: Das wird teuer und zwar für 02!

  • Hallo,


    Zitat

    Original geschrieben von RouviDog
    Die Schreiben an die Geschäftsleitung werden doch eh abgefangen, dass liest doch von Geschäftsführern eh niemand bzw. wird es je zu lesen bekommen.


    Hast Du da Beweise?


    Sind Schreiben von Dir oder Leuten, die Du persönlich kennst "versandet" ?


    Nochmal - ich stelle diese Fragen durchaus mit Bedacht - alleine schon um Aussagen mir gegenüber von Leuten, deren Namen auf der Rechnung zu finden sind, verifizieren zu können :-)


    Meine Güte, der Zwischen-den-Zeilen-Lesen-Konverter muß heute irgendwie "überlastet" sein...


  • Ich hatte mal ein Fax an o2 z.Hd. der Geschäftsführung geschickt. Etwa 2 Wochen später meldete sich daraufhin irgendeine Sekretärin.

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  • Stellt euch vor, der erste meldet, dass seine Kündigung durch gegangen ist. Dann kann sich O2 vor Küdigungen nicht mehr retten. Na ja, der Image-Schaden wird für O2 immer größer. Wenn es erst mal in der Bild steht, rollen die ersten Köpfe.

  • Ja, Hennin, ich hatte mal im Jahre 2004 ein Schreiben an Hr. Gröger direkt nach München geschickt. Entweder hat O2 eine blitzschnelle interne Post oder ich kann mir auch nicht erklären, warum echt schnell ein Schreiben von Nürnberg kam.
    Dieses wird gleich ganz unten in der Hierarchie abgefangen und dann elektr. nach Nürnberg übermittelt worden sein.

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