Handys werden in Deutschland alle 22 Monate ausgewechselt.
Das hat das Marktforschungsinstitut Enigma ermittelt. Demnach warten zurzeit 5,9 Millionen der insgesamt 39 Millionen Mobiltelefone darauf, zum alten Eisen gelegt zu werden. Rechnet man die geschätzten 1,5 Millionen Mobilfunk-Einsteiger dazu, wollen sich insgesamt 7,4 Millionen Menschen bald ein neues Handy besorgen.
Nachholbedarf besteht nach Angaben der Marktforscher noch beim Wissen rund ums Handy: Ein Drittel der Nutzer, die sich ein neues Handy kaufen wollen, weiß nicht, dass i-mode der Name des mobilen Internetdienstes von E-Plus ist. Der SMS Nachfolger MMS (Multimedia Message Service) sagt 46 Prozent der potenziellen Kunden nichts, mit GPRS (General Packet Radio Service) wissen 53 Prozent nichts anzufangen.
Bei der Nutzung mobiler Zusatzdienste liegt Kommunikation weit vor dem Surfen im Web. Etwas mehr als drei Viertel derjenigen, die über die entsprechende Ausstattung verfügen, tippen und lesen Kurznachrichten, neun Millionen von ihnen sogar täglich. Der mobile Zugang zum Internet wird dagegen nur von 25 Prozent derjenigen genutzt, die es könnten.
Für die repräsentative Studie "Mobildienste Trend" hat Enigma 1.200 Telefoninterviews mit Handy-Nutzern im Alter zwischen 14 und 64 Jahren geführt.