Der alte Streit um das "beste" OS: Win gegen Mac OS

  • Zitat

    Original geschrieben von samsungsack
    Schmarn... das hat mit der Quantität der Mac's gar nichts zu tun... Der Mac ist nicht angreifbar-auch wenn Windows-User das nicht glauben können...


    Es sind gerade Aussagen wie diese wo man nur mit dem Kopf schütteln kann :rolleyes:


    Neue Runde, neues Glück. Dutzende Seiten Debatte und was kam bis jetzt raus? Nichts.

    "Wer denkt, er kommt morgen mit seinem Wissen von heute weiter, ist übermorgen schon von gestern."

  • Also mit solchen Postings schürst Du nur die "die haben doch alle ne rosa Brille auf, wenn sie vorm Mac sitzen"-Nummer.


    1. Wurde es schon von ein paar ITlern gesagt, dass auch Mac OS offene Stellen hat, die angreifbar sind.
    2. Wären Belege für solche Aussagen sinnvoll.


    Ob es an der Quantität liegt oder an was auch immer kann ich als Laie nicht beurteilen.

  • Zitat

    Original geschrieben von Boogieman
    Für mich liegen die Vorteile von Mac OS auf der Hand. Bedienbarkeit und Sicherheit - hab gestern übrigens mal nen Viruskiller (Clam AV) auf Mac OS laufen lassen - er hat nix gefunden. Wie aussagekräftig das ist kann ich nicht beurteilen, beruhigt mich allerdings sehr.


    Leider ist das überhaupt nicht aussagekräftig. Erstens finden Virenscanner längst nicht sämtliche Malware, und zweitens sollte auch bei einem Windows-System ein virenfreier Rechner der Normalfall sein. Wenn etwas gefunden wird, hat man ein Problem, und meist/oft ist die Ursache dafür der Nutzer.


    Diese Abfragen stören mich überhaupt nicht. Es ist ja nicht so, dass die am laufenden Band erfolgen, sondern nur bei systemrelevanten Vorgängen. Und da ist es schon angenehmer als bei XP. Dort lässt sich als normaler Nutzer so gut wie gar nichts selbst installieren, sondern man muss umständlich den Benutzer wechseln. Und das ist nicht der einzige Fortschritt gegenüber XP.


    Die Ressourcenhungrigkeit lässt sich auch bei Vista übrigens recht leicht steuern, indem man zB das klassische Design wählt, das mir ohnehin besser gefällt. Aber das ist natürlich Geschmacksache. Aber ich gebe zu, dass Microsoft da sicherlich noch etwas verbessern kann. Windows 7 wird in der Hinsicht sicherlich einiges ändern, aber schon mit Service Pack 2 soll Vista schneller als bisher laufen.


    Vista und Windows und Microsoft sind wirklich erheblich besser als ihr Ruf. Ich kann jedenfalls beim Arbeiten mit dem MacBook nicht erkennen, was daran um so viele Welten besser sein soll als bei Microsoft - manchmal ist sogar :eek: das Gegenteil der Fall.

    Ich will immer Herbst. Ich will immer Küste. Ich will immer Norden.

  • Natürlich findet nicht jeder Virenkiller alle Schädlinge.
    Und natürlich sollte auch ein Windows-Rechner virenfrei sein. Aber machen wir uns mal nix vor. Wie viele Windows User sind mit Schutzprogramme perfekt ausgerüstet und wissen diese auch zu bedienen?
    Wir Freaks sind da schon fit - mancher mehr, mancher weniger. Aber was ist mit normalen Usern, die sich nicht mit dem System beschäftigen (wollen)?
    Ich sehe da meinen Vater als sehr gutes Beispiel. Er hat nicht viel Ahnung von Windows, kann mit dem Rechner umgehen, aber wenn Probleme auftauchen, dann holt er mich.
    Und leider macht Windows weit mehr Probleme im normalen Umgang als Mac OS. Das ist jedenfalls meine Erfahrung.
    Welches System stabiler und sicherer ist, ist letztendlich egal, denn der größte Faktor für Instabilität und Unsicherheit sitzt eben vor dem Bildschirm.
    Aber genau das ist das Problem bei Windows, man muss wissen was man tut. Für normale User meiner Meinung nach der falsche Ansatz.


    Natürlich kann ich XP oder Vista so sicher und stabil machen, dass es besser ist als Mac OS oder Linux. Aber dazu muss man eben Ahnung haben und das eine oder andere Manko in Kauf nehmen (z. B. mehrfache Abfrage bei Vista).

  • Letztlich ist das Ganze natürlich eine Glaubensfrage und Geschmacksache - und auch eine Frage der Haltung. Ich habe zum Beispiel eine tiefe innere Abneigung gegen alles, was 'gehypt' wird - selbst wenn das Produkt an sich wirklich gut ist. Von dieser Abneigung ist auch Apple ein wenig betroffen, auch wenn ich - wie ich oben geschrieben habe - das MacBook selbstverständlich nicht schlecht finde und auch nicht ungern damit gearbeitet habe.


    Aber es nervt mich, dass es tatsächlich Leute gibt, die Macs als die einzigen nutzbaren Computer hinstellen. Ich bin leider etwas geschädigt von einem Mitbewohner, der ebenfalls Apple-Fanatiker ist. iPod, MacBook, iPhone - alles muss von Apple sein, und alles, was von der Konkurrenz stammt, ist grundsätzlich schrott. Das ist eben einfach absolut absurd und widerspricht jeder Lebenswirklichkeit. Aber diskutieren kann man mit solchen Apple-Jüngern leider überhaupt nicht, und jeder Hinweis darauf, dass Microsoft seit Windows 2000 eigentlich sehr brauchbare Betriebssysteme anbietet, wird als absolut lachhaft hingestellt.

    Ich will immer Herbst. Ich will immer Küste. Ich will immer Norden.

  • Also bei iPods habe ich z. B. oft gehört, dass sie nicht die erwünschte Klangqualität haben und andere MP3-Player da im Vorteil sind. Das iPhone hat mehrere Mankos, die für manche schwerer wiegen und andere eben nicht (KO-Kriterium für mich sind die Bluetooth-Schnittstelle und der TM-Vertrag).


    Es ist schick, wenn alles von Apple ist - aber auch das ist Geschmackssache.
    Richtig nervig fand ich beim MBP nur, dass es nur zwei USB-Ports gibt, nur einen Line-In und keinen Mic-In und das Slot-In Laufwerk hat mit manchen CDs / DVDs Probleme. Schubladenlaufwerke haben wohl eine bessere Fehlerkorrektur oder wie das heißt.

  • Hallo,


    samsungsack

    Zitat

    Schmarn... das hat mit der Quantität der Mac's gar nichts zu tun... Der Mac ist nicht angreifbar-auch wenn Windows-User das nicht glauben können...


    Über die Aussage hat sich unter IT-Sicherexperte letztens im Workshop scheckig gelacht und uns innerhalb weniger Minuten das Gegenteil bewiesen.


    Es gibt für MacOS sowohl Viren, als auch Trojaner und andere Schädlichgszeug, genauso kann man problemlos im Internet Virenbaukästen für MacOS beziehen, alles kein Problem mehr.


    Einzig die Tatsache, das es derzeit eine relativ kleine Anzahl von Viren ( rund 100 ) auf MacOS gibt, heisst lange nicht, das diese OS sicher ist. Weil diese Zahl mit der immer mehr steigenden Verbreitung von Mac´s in Zukunft rasant ansteigen wird und dann haben auch die Mac-User Virenscanner und Co auf ihrem Rechner. Spätestens in 1 Jahr.


    Das gleicht gilt uneingeschränkt auch für Linux. Die meisten Security Advisory, welche ich derzeit bekomme, betreffen übrigens Linux und nicht Windows.

  • Dass es Viren für den Mac gibt streitet ja auch keiner ab-die Frage ist ob sie einen Effekt haben und das haben sie nicht...


    Wenn ich den Begriff IT-Sicherheitsmensch höre, dann kann ich nur lachen... Diese Leute haben in Realität von nichts Ahnung und basteln gerne...
    Ich höre fast jeden Tag von Kunden, dass ihre IT-Leute abraten sich einen Mac zu kaufen, da er zu nichts kompatibel sei... Und solche Leute bezeichnen sich als IT-Experten und verdienen ihr Geld damit???... :rolleyes:



    Mac OS möchte halt nicht von jedem benutzt werden...



    Vista und XP sind besser und man versteht Mac OS nicht? *cough*


    Über Kopieren von Funktionen und Ästhetik habt ihr aber schon gehört, oder?


    Leute, die 90er sind vorbei, werdet erwachsen und kauft euch, wenn ihr das Geld habt, einen Mac...


    Bei Verständnisfragen über das OS helfe ich euch dann gerne... :p


    Da OS-Fragen schon immer sehr hitzig waren... Soll doch jeder Nutzen was er will und dem Anderen nicht auf die Nuss gehen...


    Es gibt halt Leute, die sich von nichts belehren lassen...


    Also: Habt euch lieb und lasst den Hass...!

    Say uh la la...


    Kein Mensch braucht Signaturen...

  • IT-Experten sind auch nur Menschen. Ich würde nie soweit gehen und sagen, dass sie keine Ahnung, der Punkt ist nur, dass ITler oft eben ein Fachgebiet haben und sich nicht mit anderen Dingen auskennen. Das ist aber normal. Ein Automechaniker kennt auch nicht automatisch jedes Auto...
    Wenn ich an meine IT-Kollegen denke, dann weiß ich, dass alle drei top fit in Sachen Windows sind. Zwei davon sind klassische Programmierer und einer ist Systemadministrator. Er hat von Programmierung wieder recht wenig Ahnung und die anderen beiden von der Administration eher weniger. Da wir in der Firma ein Windows-Netz haben, ist ihr Wissen über Windows natürlich genau richtig. Allerdings haben wir auch ein paar Macs und da kennt sich nur noch einer etwas besser aus, die anderen wissen lediglich mehr als ein normaler User. Aber ein Mac-Experte ist keiner von Ihnen.


    Ein ehemaliger IT-Kollege war aber mit allen drei großen OS unterwegs und kannte sich dementsprechend aus. Win, Mac, Linux.
    Er sagte mir in einem Gespräch, dass Mac OSX nicht mehr die bekannten Vorteile von früheren Mac OS hätte. Er würde Linux bevorzugen, bzw. kann Windows auch so einstellen, dass da alles rund läuft.


    Aber darum gehts ja letztendlich nicht. Ein Kenner kriegt jedes System perfekt hin, denn er kennt die Konsequenzen seines Handelns eben schon vorher.
    Ich spreche von normalen Usern und da empfinde ich Mac OS als das beste System. Weil es einfach zu bedienen ist und aktuell noch keine Schädlingsprobleme hat.
    Mag sein, dass Windows 8 mal besser sein wird als Mac OS 11... aktuell sehe ich das eben nicht so.
    Und nochmal, es sind alles individuelle Entscheidungen. Brauche ich täglich Quicken Deluxe und Elster, dann geht kein Weg an Windows vorbei.
    Erledige ich Standard-Anwendungen oder Grafik, Audio, Video, hab ich die Wahl. Allein aus meiner Erfahrung mit Treiber-Problemen würde ich bei Audio aber nicht auf Windows setzen. Unter Mac OSX habe ich da weitaus weniger Probleme als ich sie unter Win hatte.
    Aber wenn ich einen Rechner nur für professionelle Audioanwendungen nutzen will, dann wird da auch nur ein Treiber installiert und es läuft.
    Bei Video ist die Frage welches Programm man vorzieht. Final Cut gibts nur für den Mac. Avid für Mac und Windows. Logic gibts ebenfalls nur fürn Mac (jedenfalls die aktuellen Versionen). allerdings hab ich die Möglichkeit mit Cubase oder Pro Tools ebenso professionell zu arbeiten und habe wiederum die Möglichkeit Win oder Mac zu nutzen.


    Es sind immer individuelle Bedürfnisse, die eine solche Entscheidung beeinflußen. Ich habe für mich den besten Weg gefunden: Elster und Zocken auf der Windowspartition per Boot Camp, der Rest am Mac.

  • Ich fasse mal samsungsacks Posting zusammen:



    1. Apple war immer besser und wird immer besser als jedes andere Computersystem sein, komme, was da wolle.


    2. Sämtliche Dinge, die Microsoft Windows für den Nutzer auch nur annähernd erträglich machen, sind von Apple kopiert.


    3. Windows-Nutzer sind ewiggestrig.


    4. IT-Experten haben keine Ahnung, egal wie viel Erfahrung sie im Umgang mit Computern hat, seit wie vielen Jahren sie programmieren oder als Informatiker arbeiten oder sich mit Kollegen über die neuesten Entwicklungen der IT-Branche austauschen. Der informierte Laie weiß ja schließlich auch stets besser Bescheid als sein behandelnder Arzt, was ihm eigentlich fehlt und wie er am besten behandelt wird.


    Übrigens kenne ich in meinem Freundeskreis zwar recht viele Leute, die Mac nutzen, aber keiner davon ist Informatiker oder Administrator. Einer aus dieser Gruppe der Informatiker kommentierte meine Arbeit am MacBook vor ein paar Monaten mit dem netten Satz: 'Ach, hast Du Dir jetzt auch einen Frauen-Computer zugelegt?'


    :)

    Ich will immer Herbst. Ich will immer Küste. Ich will immer Norden.

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