Der alte Streit um das "beste" OS: Win gegen Mac OS

  • Ich hab schon verstanden um was es geht. Und laut Betreiber-Blog reichte es, eine präparierte Webseite aufzurufen, damit man dem Safari Code unterschieben konnte der ausgeführt wird.


    Hier ist die Kombination von OS und Browser wichtig:
    Erstens der Browser, der gehackt wird und sich den Code unterjubeln sowie ausführen lässt.
    Zweitens das OS, dessen Sicherheitsvorkehrungen nicht greifen und den Browser nicht authentifizierten/zusätzlichen Code ausführen lässt.


    Und wenn ich schon so weit bin, dass ein System allein durch eine präparierte Website (kommt sehr selten vor, dass ein Anwender eine Website öffnet) Code ausführt. Dann habe ich auch den root-Zugriff in greifbarer Nähe.


    Sobald ich root-Zugriff und bestenfalls noch ne Terminal-Verbindung hab ist das Ding sowieso gelaufen...

    Original geschrieben von bernbayer:
    "Eine Kampagne in ZUsammenhang mit Guttenberg kann man der Bild-Zeitung nicht vorwerfen."

  • Zitat

    Original geschrieben von raix
    ..... Dann habe ich auch den root-Zugriff in greifbarer Nähe.


    Sobald ich root-Zugriff und bestenfalls noch ne Terminal-Verbindung hab ist das Ding sowieso gelaufen...


    Seit wann läuft Safari mit Root-Rechten, hab ich da was verpasst? Dazu müsste der Benutzer aktiv beitragen. Nicht so wie in anderen Betriebssystemen in denen eine Übernahme ohne zu tun des Nutzers möglich ist. Bis jetzt ist nur eine Sicherheitslücke in Safari aufgedeckt worden. Jetzt so zu tun OS X sei offen wie ein Scheunentor, ist schon sehr weit hergeholt.

  • Wer lesen kann, ist klar im Vorteil.


    Aber keine Angst, ich lasse dir deine Mac-Illusionen und halte mich jetzt hier raus.
    Mit Apple-Fanatikern zu reden ist genauso fruchtbar wie Düngen mit Salz.

    Original geschrieben von bernbayer:
    "Eine Kampagne in ZUsammenhang mit Guttenberg kann man der Bild-Zeitung nicht vorwerfen."

  • Als Nicht-ITler kann ich den Details ohnehin nicht folgen...
    Trotzdem wäre es nicht schlecht, wenn die Thematik geklärt wird. Beides klingt für mich logisch was ihr da sagt. Alles was ich verstehe ist das, was in dem Artikel steht. Und "den Rechner übernommen" klingt erst mal heftig, aber die Frage für mich bleibt: "Was kann oder konnte er tatsächlich auf meinem Rechner machen?"
    Als Journalist weiß ich, dass leider vieles plakativ ausgedrückt wird, obwohl es genau betrachtet nicht stimmt (bin übrigens dagegen, für mich sind das schwarze Schafe unserer Zunft).

  • Ich kenne beide Systeme, und mir gefallen beide Systeme. :) Allerdings ist es schon so, dass ich (wie viele andere Nutzer auch) seit dem Urknall Windows 95 sehr stark an Microsoft Nutzungsstandards gewöhnt bin, so dass es für mich jedes Mal eine entnervende Umstellung ist, wenn ich wieder auf einem Macbook arbeiten muss. Das hat natürlich nichts mit Vor- oder Nachteilen von Microsoft oder Apple zu tun, sondern einfach mit der Macht der Gewohnheit (die nicht immer schlecht sein muss). Optisch macht Mac oft ein bisschen mehr her als Windows, wobei ich die langweilige Windows ME/2000-Optik wegen ihrer Klarheit eigentlich sehr schätze (und auch unter Vista nutze). An die Legende, dass MC-User systembedingt vor Attacken geschützt sind, halte ich ebenfalls für ein geschickt lanciertes und von Apple und seinen Jüngern gepflegtes Gerücht. :)


    Was Vista angeht, verstehe ich die Kritik mit wenigen Ausnahmen nicht. Ich arbeite nun seit kurzem mit Vista und finde es erheblich besser als XP. Gerade wer schon vorher bei XP mit einem eingeschränkten Benutzerkonto gearbeitet hat, wird m.E. feststellen, dass die Arbeit mit Vista erheblich angenehmer ist. Dass XP nach wie vor einen hohen Marktanteil hat, liegt nicht nur an den Netbooks, sondern auch an der banalen Tatsache, dass es zwei Vorgängerbetriebssysteme zusammenfasste (ME und 2000) und schon deshalb eine viel größere Verbreitung hatte als seine Vorgänger.

    Ich will immer Herbst. Ich will immer Küste. Ich will immer Norden.

  • Ich hab auch so meine Erfahrungen mit XP und Vista und kann nur sagen: Vista kommt bei mir niemals drauf! Bei XP arbeite ich schon immer als Admin. Jetzt werden viele sagen, dass das gefährlich sei. Ich hab aber verschiedene Tools drauf, die das System sichern. Außerdem mache ich regelmäßige Backups und bin somit vor Angriffen sicher - oder kann problemlos weiter machen.
    Bei Vista geht mir diese 3-fach Abfrage bei Installationen schon tierisch auf den Keks. Was bleibt dann übrig? Die Optik... toll, die kann man ja locker verändern. Es gibt genug Vista-Skins für XP.
    Ach ja, Vista ist deutlich Ressourcen hungriger, also ein Negativpunkt.
    Das einzig Positive ist - wie bereits in einem anderen Posting erwähnt - der Ordner "Windows.old" wenn man Vista erneut installiert.


    Windows 7 soll aber klasse sein. Hab allerdings bisher nur von einem Bekannten davon gehört, dass er es allen anderen Windows vorzieht.


    Für mich liegen die Vorteile von Mac OS auf der Hand. Bedienbarkeit und Sicherheit - hab gestern übrigens mal nen Viruskiller (Clam AV) auf Mac OS laufen lassen - er hat nix gefunden. Wie aussagekräftig das ist kann ich nicht beurteilen, beruhigt mich allerdings sehr.

  • Wenn ich mal ein praktisches und trauriges Argument gegen das MacOS in's Feld führen darf: wenn doch mal was fehlt kennt sich überspitzt gesagt kein Mensch damit aus.

    “The ideas of economists and political philosophers, both when they are right and when they are wrong, are more powerful than is commonly understood. Indeed the world is ruled by little else. Practical men, who believe themselves to be quite exempt from any intellectual influence, are usually the slaves of some defunct economist.” (Keynes)

  • Mit Betriebssystemen ist es so wie mit Handynetzen/Providern/Konsolen/Prozessorfirmen/Grafikkartenfirmen/... eben auch. Alle haben leuchtende Seiten sowie Schattenseiten. Alle haben Fanatiker.


    Ich nutze Windows XP Pro & Vista auf 2 Rechnern. Bald wird darauß wohl Windows 7.


    "Unsicherheit" ist zu einem großem Teil ein Userfaktor. Abhängig davon was man anklickt und was nicht.


    Und Mac OS erfreut sich eben keiner großen Beliebtheit bei den entspr. Programmierern, was auch in der geringen Zielgruppe liegt. ( auf Wieviel % der PCs läuft Mac OS?)


    Bei Linux ist es ähnlich. Das macht die Systeme aber nicht unangreifbarer.


    Sehr schön sieht man das beim FireFox. Anfangs als "Sicher" bezeichnet, wird er heute mehr und mehr Ziel von Angriffen weil ihn sehr viele Leute nutzen.


    ...

    Meilensteine der Handygeschichte: Nokia 3210 - Siemens SL45 - Nokia 3650 - SE K750i - Nokia N95 - Apple iPhone

  • Ist ja klar. Je bekannter und beliebter etwas wird, desto größer wird auch die Zahl der Gegner und im Falle von Betriebssystemen und Software eben auch Gegner, die was dagegen machen (Viren programmieren, etc.).


    Natürlich kommen bei allen Dingen immer persönliche Befindlichkeiten hinzu. Handy, Provider, OS, Auto, ... diese Liste kann man unendlich weiter führen.
    Und viele missionieren eben auch mit ihren Ansichten - da nehme ich mich nicht aus. Wobei ich mittlerweile in meinen Empfehlungen im Bekanntenkreis sehr auf die individuellen Bedürfnisse eingehe und nicht nur das empfehle was ich nehmen würde.
    Provider: Ich bevorzuge Eplus. Bei meinen Eltern ist aber kaum Empfang, also wäre diese Empfehlung sinnlos.
    Handy: Ich bevorzuge HTC oder zumindest WM. Ist für meinen Vater zu kompliziert. Nokia reicht.
    Auto: Ich bevorzuge einen Heckantrieb. Bei normalen Autos (Sportwagen ausgenommen) bleiben da nur noch wenige Hersteller wie BMW und Mercedes. Da mag ich BMW mehr. Allerdings muss man sich so eine Kiste auch leisten können... Bringt natürlich nix, wenn ich anderen BMW empfehle, die 3 Kinder haben und einen Van wollen oder nen sehr kleinen Stadtflitzer mit dem sie überall parken können...


    Beim OS empfehle ich tatsächlich Mac OS X. Es sei denn jemand benötigt das eine oder andere Programm, dass es für Mac nicht gibt. Dann wäre eine solche Empfehlung natürlich schwachsinnig.


    Zurück zum Thema: Es gibt auf beiden Seiten Vor- und Nachteile. Jeder hat so seine Vorlieben. Die Märchen kann man auch bis ins kleinste Detail auseinander nehmen. Fakt ist, dass meines Wissens noch kein heftiger Virus / Wurm / Trojaner für Mac OS unterwegs war. Also einer, der was zerstört oder den Mac in ein Botnetz integriert, usw.
    Was die Gefahr des Weiterleitens von Schädlingen angeht, die dann empfangenden Windowsusern Probleme bereiten kann man sich als Mac-User mit Sicherheitsprogrammen behelfen oder eben darauf setzen, dass der Windows-User entsprechende Tools nutzt, was er sowieso machen sollte.


    In Punkto Bedienung sage ich ganz klar: Wer noch nie an einem Rechner saß wird mit Mac OS besser klar kommen als mit Windows. Von dieser Meinung kann mich auch keiner abbringen. Wer vorher schon ein anderes System gewöhnt war wird sich immer schwer tun. Egal zu was er wechselt.


    Wer zocken will hat mit Mac OS das Nachsehen. Hat aber die Möglichkeit Win zusätzlich zu installieren. Ich nutze Windows nur zum Zocken und für Elster, da es von diesem Steuer-Programm keine Mac-Variante gibt.
    Alles andere mache ich am Mac und behaupte: Ich habe den Wechsel mittlerweile komplett geschafft und habe keine Probleme mehr oder suche verzweifelt etwas, was ich von Windows kannte.


  • Schmarn... das hat mit der Quantität der Mac's gar nichts zu tun... Der Mac ist nicht angreifbar-auch wenn Windows-User das nicht glauben können...

    Say uh la la...


    Kein Mensch braucht Signaturen...

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