Der alte Streit um das "beste" OS: Win gegen Mac OS

  • Zitat

    Original geschrieben von njoy_az
    Ich finde allerdings die Lösung von Parallels deutlichlich eleganter :top:

    Was meinst Du damit? Daß quasi beide OS nebenher laufen, also beide gebootet werden und man dann wie zwischen Programmen (bei Win [ALT]+[TAB]) wechseln kann?

  • Boogieman:


    Die Parallels Workstation lässt den User ein beliebiges Betriebssystem in einem Fenster unter Mac OS X ausführen. Die Entwickler bringen momentan fast wöchentlich eine neue Beta raus, mittlerweile wurde die sechste Beta releast. In dieser soll auch der Support für USB-Geräte halbwegs brauchbar sein. In Ermangelung eines MacIntel kann ich sie leider nicht ausprobieren.
    Die Homepage der Entwickler ist http://www.parallels.com, hier kann man sich die neueste Beta zu Testzwecken downloaden.

  • Genau. Soweit ich mich entsinne, benutzt Paralles die eingebaute Virtualisierungstechnik des Core Duo, dadurch soll nur ein geringer Overhead entstehen (anders als z.B. bei VirtualPC) :cool:


    njoy_az

    Zwar weiss ich viel, doch möcht' ich alles wissen...

  • Achso, also quasi ein klassischer Emulator?
    Na da bin ich ja mal gespannt wie der dann läuft. Bisher war die Performance von Emulatoren ja immer recht mies...

  • Zitat

    Original geschrieben von Boogieman
    Begründung war, da die MBP kein schnödes BIOS, sondern den Nachfolger EFI nutzen und Linux anscheinend noch nix für EFI hat, aber das Boot Camp speziell XP trotz EFI unterstützt...


    Das ist leider vollkommen inkorrekt. Der Linux-Kernel unterstützt EFI schon länger (Itanium-Plattform), Windows wird EFI erst mit Longhorn können. Die Tatsache dass der Kernel das unterstützt bedeutet aber nicht dass man einfach eine beliebige Distributions-CD einlegen kann und diese sich ohne zu murren installieren lässt. Hier ist mit Sicherheit Handarbeit notwendig.


    Details: http://www.osxbook.com/book/bonus/misc/linux/

    mutt : "All mail clients suck. This one just sucks less."
    Es gibt Threads die braucht man nichtmal lesen um zu wissen was ab geht - /me 2004-01-05 20:54


    Registriert seit: 05/2002 => 10 Jahre TT :)

  • So wie ich das verstanden habe, nicht wirklich, auf einem Intel-Mac muß man ja keine PC-Hardware emulieren. Parallels reicht die Befehle einfach direkt an die Hardware weiter. Alternativ läßt sich die neue Vanderbilt Virtualisierungstechnik nutzen. Mit dieser bietet der Prozessor direkt die Möglichkeit mehrere virtuelle Maschinen zu simulieren.


    Die c't 10/06 widmet sich dem Thema Intel-Mac und Windows übrigens sehr ausführlich.


    njoy_az (welcher insbesondere die Kritik an der fehlenden Windows-Tastatur köstlich fand ... )

    Zwar weiss ich viel, doch möcht' ich alles wissen...

  • Neues Gerücht - neues Posting...


    Ein Kollege - seines Zeichens Macianer - erzählte, daß Gerüchten zufolge Apple daran arbeitet, das OS so zu programmieren, daß man Windows-Programme direkt und ohne Emulator, Bootcamp und Win-Installation nutzen kann.


    Das wurde aber bisher nicht weiter bestätigt. Hat einer von Euch schon was davon gehört?

  • Ich habe Gerüchte gelesen, Apple wolle möglw. Wine in MacOS 10.5 integrieren.


    njoy_az

    Zwar weiss ich viel, doch möcht' ich alles wissen...

  • Ich weiß zwar nicht wie Wine genau läuft (also von der Performance her), aber das wäre natürlich ein Paukenschlag. OSX als Basis und dank Wine kann man dann Win-kompatible Programme nutzen.
    Das ist der Traum - einen Mac vor sich zu haben und bei Bedarf einfach Windows Programme nutzen.
    Ich hoffe die Implementierung klappt reibungslos, also ohne Wine als zweites OS installieren zu müssen. Wenn die Performance stimmt und alle nötigen Funktionen unterstützt werden (z.B. Direct X und Konsorten) ist alles prima :top:

  • Ich habe ja auch vor zwei Wochen zu einem 20" iMac mit Core Duo Prozessor gewechselt und bin hellauf begeistert.


    Dieses Wochenende habe ich ausführlich das finale Windows Vista in der Business-Version getestet. Ich hatte ja ein wenig die Hoffnung, dass Microsoft zu Mac OS X aufgeholt hat, aber die haben sich nach diesem Wochenende in Luft aufgelöst. Auch wenn Microsoft viel am Kernel geändert hat, UAC eingebaut hat und mit Aero eine etwas ansehnlichere Optik gebastelt hat, bleibt es trotzdem nichts anderes als ein aufgebortes XP. Was Vista einfach fehlt ist ein Konzept.


    Was ich mich dieses Wochenende schon wieder mit irgendwelche verschachtelten Menüs rumschlagen musste, damit Vista sich einigermaßen so verhält, wie ich es mir wünsche, ist schon nicht mehr feierlich. Beim Mac läuft einfach alles ohne kompliziertes Denken und unzähliger Einstellungen in Menüs.

    In Search of Sunrise

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