Höchstgeschwindigkeit beim Auto festlegen

  • Um mal kurz um die Ausgangsfrag annähernd zurückzukommen: Bei Jaguar gibt es einen Tempomatzusatz, bei dem man selber eine Höchstgeschwindigkeit festlegen kann. D.h. das Auto hält diese Geschwindigkeit zwar nicht, aber mann kann sie nicht, bzw. nur durch einen Kick-Down übertreten. :)

    Grüsse an Alle! S/O/N/Y Rulez!


    (f)angschte

  • Zitat

    Original geschrieben von fangschte
    Um mal kurz um die Ausgangsfrag annähernd zurückzukommen: Bei Jaguar gibt es einen Tempomatzusatz, bei dem man selber eine Höchstgeschwindigkeit festlegen kann. D.h. das Auto hält diese Geschwindigkeit zwar nicht, aber mann kann sie nicht, bzw. nur durch einen Kick-Down übertreten. :)


    Den gibt es u. a. auch bei Mercedes.
    Allerdings erfordert das ja wieder das Wissen und Wollen des Fahrers, ist also vielleicht nicht ganz das vom Threadersteller geforderte..

    Walking on water and developing software from a specification are easy if both are frozen.
    – Edward V Berard

  • Und gut, daß ich davon nicht schon weiter oben gesprochen habe:


    vom Begrenzer.
    Dafür braucht man keinen Jaguar. ;)

    “Das Leben ist wie ein Fahrrad. Man muß sich vorwärts bewegen, um das Gleichgewicht nicht zu verlieren.” Albert Einstein

  • Zitat

    Original geschrieben von Sermen
    Es gibt ja genug Schilder, die die momentane Geschwindigkeit
    abzüglich des Toleranzbereiches anzeigen. Dass der Tacho
    generell zuviel anzeigt, wird in den meisten Fällen nicht der Fall sein.


    Bezüglich des Schild-Toleranzbereich-Anzeigeproblems:
    Um mich selber zu zitieren, da der oben genannte Satz wohl keine meiner Retorikglanzleistungen war... Statt Schilder meine ich wohl eher Anzeigetafeln:
    Diese Tafeln, bei denen deine momentane Geschwindigkeit angezeigt wird, die du fährst und die blinken, wenn du zu schnell fährst. Dürfte es nicht nur in Hessen geben.
    Wenn ich an so einer Tafel mit nun beispielsweise 50 auf dem Tacho vorbeifahre, wird 45 auf der anzeige angezeigt. Daher schließe ich daraus, dass der Tacho so ziemlich den exakten Wert anzeigt und die Tafel auch die exakte momentane Geschwindigkeit abzüglich des Toleranzbereiches von 5 km / h.
    D.h. Wenn ich also 56 fahren würde und da ständ ein Blitzer.....


    Bin jemand der grundsätzlich etwas zu schnell fährt, wenn die Möglichkeit
    gebeben ist. Aber wenn der Staat wirklich wollen würde, dass man sich an die vorgeschriebene Geschwindigkeit hält, könnte er jeden mit dieser Möglichkeit einfach dazu zwingen.


    andi2511: dazu würde mir einfallen, dass der Staat nunmal aus den privaten Haushalten besteht. D.h. wenn die privaten Haushalte mehr Geld haben, hat der Staat auch mehr Geld. Die ganzen Unfälle, Schilder, Unfallräumungen, Verkehrsstaus, etc. sind auch ein relativ hoher Kostenfaktor, der letztendlich den Staat auch Geld kosten.


    Stefan: Bei mir ist es der Fall, dass mir zur Zeit wie unten geschrieben die nötigen PS fehlen, um wirklich die Höchstgeschwindigkeit mal kurz deutlich zu überschreiten. Mir ist trotzdem noch nichts etwaiges passiert. Fahre so 20000 KM / Jahr. Ich denke mal es ist auch nicht so, dass die mit PS gut bestückten Autos durch ihre PSzahl die Unfälle vermeiden, weil sie damit die Möglichkeit haben schnell mal Gas zu geben. Es wird wohl eher das Gegenteil der Fall sein.
    ps. dein zweites Argument würde bei einer Begrenzung gar nicht erst in Frage kommen.


    Ich merke schon, dass es bei einigen öfters "Notfälle" gibt, in denen sie schnell mal mehr Gas geben müssen ;)


    Sermen

  • Zitat

    Original geschrieben von Sermen
      andi2511: dazu würde mir einfallen, dass der Staat nunmal aus den privaten Haushalten besteht. D.h. wenn die privaten Haushalte mehr Geld haben, hat der Staat auch mehr Geld.


    Naja, so kann man das vielleicht nicht ganz sagen. ;)


    Staats- und Privathaushalt sind schon erstmal getrennt, auch wenn sie sich gegenseitig natürlich beeinflussen. Der Staat hätte nur mehr Geld, wenn er höhere Steuern eintreiben würde oder wenn die Belastungen sänken, wenn also z.B. durch das Mehr an Geld in den Privathaushalten weniger Menschen arbeitslos wären etc. - aber das ist doch ziemlich (!) indirekt, so daß ich das nicht so sehen würde wie du. :)


    Zitat

    Original geschrieben von Sermen
    Die ganzen Unfälle, Schilder, Unfallräumungen, Verkehrsstaus, etc. sind auch ein relativ hoher Kostenfaktor, der letztendlich den Staat auch Geld kosten.



    Die einzigen direkten Kosten für Bund, Land, Kommune etc. sind doch die Polizeieinsätze, die Feuerwehreinsätze etc. - alles andere hat doch mit dem öffentlichen Haushalt wieder höchstens über zehn Ecken zu tun (Verkehrsstaus z.B. - die treffen doch nicht den Staat).


    Ich wollte damit auch hauptsächlich ausdrücken, das sich schon im Gedankenspiel riesige Umständlichkeit nur aufgrund der föderativen Zuständigkeiten ergeben. Zusätzlich hätte "der Staat" ja selbst kaum einen Nutzen aus einer solchen Sache.


    Die weiteren genannten Gegenargumente halte ich aber für inhaltlich gewichtiger als meinen verwaltungstechnischen Einwand. ;)

  • Zitat

    Original geschrieben von Sermen
    (...)Ich merke schon, dass es bei einigen öfters "Notfälle" gibt, in denen sie schnell mal mehr Gas geben müssen ;)


    Sermen


    Bleib' doch einfach sachlich. Es macht keinen Sinn, und bringt Dir nebenbei auch keinen Vorteil, die Argumentation anderer ins Lächerliche zu ziehen.


    Der Autofahrer muss stets eingreifen und die Geschwindigkeit beeinflussen können. Alles andere ist ein unnötiges Sicherheitsrisiko, welches auf der Autobahn schon zur genüge durch Blinde, Schleicher und Nicht-Blinker vorhanden ist.


    Wenn Du in Deinem Auto ein Knöpfchen drücken willst, das es Dir dann nicht erlaubt, schneller als eingestellt zu fahren, ist das Deine persönliche, legitime Entscheidung, welche heute bereits technisch zu realisieren ist - eine generelle Einschränkung und Bevormundung macht deswegen aber immernoch keinen Sinn.


    Ich stelle mir nur mal die Situation vor, wenn ich mit 220 auf dem Tacho auf Baden-Baden zurase, wo im Abstand von etwa 200m auf 120, 100 und schließlich 80 begrenzt ist. Wirft mein Auto dann einen Anker? Bremsen alle Fahrzeuge identisch runter? Knallt das System den Rückwärtsgang rein?



    Und sei es nur, in einer 100er-Zone aus der Abgaswolke eines alten VW-Bus zu fahren, ist es ganz allein mein Ding, wie schnell ich wo fahre und ob ich mich an die Limits halte oder nicht. Wie schon im ersten Beitrag geschrieben: Bin ich dazu geistig, physisch und psychisch nicht in der Lage, gehört das Autofahren generell verboten und nicht von irgendwelchen Systemen reglementiert.



    In meinem Job besiege ich jeden Tag die künstliche "Intelligenz" - dann lasse ich mich nach Ferierabend sicher nicht von ihr in die Schranken weisen.



    Stefan

  • Zitat

    Original geschrieben von Stefan
    Dann ist vor Dir auf der Gegenspur noch nie ein LKW ins Schleudern gekommen und hat, nachdem Du kräftig Gas gegeben hast, kurz Hinter Dir die mittlere Begrenzung in der Baustelle durchbrochen.


    Einem Geisterfahrer durftest Du auch wahrscheinlich noch nicht in die Scheinwerfer gucken, musstest Demnach auch nicht Gas geben, um vor Dir rechts in die Lücke zu kommen.

    Das habe ich zwar jetzt auch noch nicht erlebt, aber trotzdem finde ich das strikte Begrenzung durch ein Signal eine ziehmlich Gefahrenqelle wäre, den solche Situationen können immer passieren, auch wenn wir es nicht hoffen wollen. Andererseits würde die Abreglung selbst manche Fahrer erschrecken und wäre schon dadurch eine Unfallgefahr.


    Das einzige war vielleicht die Sicherheit erhöhen würde, wäre wenn die Geschwindigkeitsbegrezung oder andere Einschränkungen wie Maximalbreite, Überholverbote, Wildwechsel, ... direkt im Auto angezeigt würden, ohne was zu beschränken.

  • Ich fahre nicht soooo oft Auto, trotzdem habe ich die "Grenzen" (also 30 km/h, 50 km/h, 80 km/h und 120 km/h) im Gefühl. Allein schon die Stellung des Gaspedals ist irgendwie vertraut.


    Ciao
    Tim

    Samsung Galaxy S4: DeutschlandSIM (Allnet-Flat + 1GB Data, Vodafone-Netz)
    Samsung Galaxy S2: Klarmobil (Allnet-Flat + 500MB Data, Telekom-Netz)

  • Zitat

    Original geschrieben von Sermen
    D.h. Wenn ich also 56 fahren würde und da ständ ein Blitzer.....


    Hättest du (noch) ine Nahaufnahme ;) Mag zwar ärgerlich sein aber dann bist du eben zu schnell ... und ob 1 oder 2 km/h ist dann egal


    Zitat


    Bin jemand der grundsätzlich etwas zu schnell fährt, wenn die Möglichkeit
    gebeben ist. Aber wenn der Staat wirklich wollen würde, dass man sich an die vorgeschriebene Geschwindigkeit hält, könnte er jeden mit dieser Möglichkeit einfach dazu zwingen.


    Wenn du grundsätzlich zu schnell fährst, mußt du halt damit rechnen geblitzt zu werden.
    Es ist nicht Aufgabe des Staates dich zu etwas zu zwingen. Nimm es nicht persönlich, aber es genügt etwas gesunder Menschenverstand um sich an die Regeln der Strassenverkehrsodnung zu halten.

  • Zitat

    Original geschrieben von Martyn
    Das einzige war vielleicht die Sicherheit erhöhen würde, wäre wenn die Geschwindigkeitsbegrezung oder andere Einschränkungen wie Maximalbreite, Überholverbote, Wildwechsel, ... direkt im Auto angezeigt würden, ohne was zu beschränken.


    Wäre auch eine gute Möglichkeit - bei einigen Autos kann man ja schon durch einen Piepston einen zu geringen Abstand zum Vordermann anzeigen lassen. Das ist dann einfach nur eine kleine Ergänzung zur Einparkhilfe.


    Ich denke, wenn immer ein Piepston oder ein blinkendes Lämpchen erscheinen würde, wenn man gegen die Regeln verstößt, würde das bei vielen (mir eingeschlossen) das Unrechtsbewusstsein "wachrütteln". In keinem anderen Bereich wird so oft (schon fast legitim) gegen das Gesetz verstoßen wie beim Autofahren, obwohl die Folgen meist verheerend sind.


    Stefan: Wollte dein Posting nicht ins Lächerliche ziehen - sorry wenns so rüberkam. Fand deine Beispiele nur etwas weit hergeholt, da sich diese Situationen in wenigen Sekunden abspielen, so dass eine wirkliche Beschleunigung wohl gar nicht zu stande kommt.


    Sermen

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