Ich lese öfters diesen Satz ("Ein Handy kommt nie an einen MP3 Player heran").
Das Handy ist hier natürlich als Handy-MP3 Player zu verstehen.
Womit werden solche aussagen eigentlich begründet?
Haben Handys grundsätzlich schlechtere Audio-Qualität, oder ist damit einfach
der Komfort der Bedienung gemeint? (Größe, einfachheit etc.)
"Ein Handy kommt nie an einen MP3 Player heran"
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Also mein erster MP3-Player war der meines 6230 und mit dem bin ich für ab und zu MP3 hören voll zufrieden :top: Also ich kann halt nicht vergleichen was nun besser ist
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Also mein P900 war vom Sound her nur geringfügig schlechter als mein jetziger Creative-mp3 Player...
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Ich denke mal, bei vielen Geräten liegt es auch an den Hörern für den Kopf. Andere sagen auch Kopfhörer. Ich finde die Soundqualität ist nicht unbedingt davon abhängig, ob es nun ein Handy oder ein Player ist.
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Ich bin auch der Ansicht, dass es von der Qualität her keine/minimale Unterschiede zwischen Multimedia-Handy und MP3-Player gibt. Mit vernünftigen Kopfhörern (also nicht diese kleinen Stöpsel-Teile) und ggfs. einem 2,5mm-3,5mm-Adapter (wobei durch einen Adapter ja angeblichallgemein die Qualität auch etwas leidet) dürfte bspw. ein P900, N-Gage o.Ä. einem normalen MP3-Player in nichts nachstehen.
BTW gehört der Thread ins Hardwareforum.
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Also ich kann keinen großen Unterschied zwischen meinem Creative MuVo TX und dem 6630/S700i/6230 feststellen!
DerMexmann
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Wenn ich unterwegs mit meinem Handy MP3 höre, dann macht der Akku nach wenigen Stunden schlapp und der eigentliche Sinn des Handys ist weg, da dann die Standbyzeit am Boden ist. Also höre ich nur mit einem eigenen Player MP3 und der zitierte Satz macht für mich persönlich daher Sinn - zumindest wenn ich auf längeren Strecken unterwegs bin und nicht die Möglichkeit habe, mein Handy alle paar Stunden ans Netz zu hängen.
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Seit dem SL45 hat der im Threadtitel genannte Satz zumindest für mich keine Daseinsberechtigung mehr!
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Hi,
ich bin Vertreter dieser Fraktion und erläutere meine Gründe gerne mal:
Ein MP3-Player ist nichts, was ich dauernd in der Hand halten will. Das Ding soll, morgens einmal eingeschaltet, den ganzen Weg zur Uni spielen, ich will dann höchstens mal die Lautstärke nachregeln müssen, mehr aber auch nicht.
Wenn dann aber doch mal was zu ändern sein, sollte will ich das möglichst nebenbei machen und auch, ohne den Player dafür aus der Innentsche zu nehmen, denn das Gewirr der Kabel sowie auch das etwas prollige Rumgetippe auf dem High-Tech Spielzeug in der S-Bahn will ich mir gerne ersparen.
Das heißt, ich brauche große, leicht zugängliche und möglichst wenige Tasten sowie eine hakelfreie Bedienung.Unter diesen Gesichtspunkten dürfte verständlich sein, warum ein Handy in diesen Disziplinen niemals an meine Standalone MP3-Player heranreichen wird. Jedes MP3-fähige Handy, das ich bis dato probiert habe, war hard- und softwaretechnisch bei weitem nicht so einfach zu bedienen wie ein MP3-Player.
Da muss ein Joystick in die richtige Richtung gedrückt werden (was in der Tasche schwer fällt), vorher erstmal die Tastensperre gelöst und u. U. noch in die richtige Anwendung geswitcht werden, es kommt eine SMS, entweder ist die Abspielsoftware damit eh zum Teufel oder aber es kommt zu unangenehmen Multitasking-Effekten (okay, das ist in letzter Zeit besser geworden) - in jedem Fall aber habe ich das Kabelgewirr wieder.
Es ist schlicht und einfach unerfreulich, ein Handy für Musik zu benutzen. Ich bin ein bequemer Mensch, insbesondere in den Morgenstunden (oder geschafft, nach der Uni) - deswegen will ich auch dabei soviel Komfort wie möglich.Ein anderer Faktor ist die Größe der Festplatte. Ich denke, das ist sehr einleuchtend: Mein MP3-Player fasst 5 Gigabyte, was ein Handy fasst, wisst Ihr selbst: Nur wenige leisten sich 1 Gigabyte SD-Karten. Es ist jetzt nicht so, dass die Kapazität allentscheidend wäre, ich persönlich will über den Player aber sowenig wie möglich nachdenken und habe deswegen den Großteil meiner Musiksammlung gerne direkt darauf: Dann kann ich mich ad hoc entscheiden, was ich denn jetzt hören möchte und habe es auch in den allermeisten Fällen dabei.
Früher, als ich mein damals sündteures SPV mit der 512er SD-Karte genutzt habe (das war mein letzter ernsthafter Ausflug in die Handy-MP3 Welt), musste ich mir vorher überlegen, was ich denn nun hören will - und wenn ich dann daneben lag, dann hätte ich es auch gleich sein lassen können..Die Kapazität hängt übrigens auch mit dem nächsten Faktor zusammen: Der Qualität der Musik. Ich höre keine MP3 in 128 kbit, der Großteil meiner Sammlung stammt vom im Sterben liegenden russischen Service allofmp3.com, daher habe ich hauptsächlich sehr hochqualitative WMA's. Mein Van Halen Album hat bspw. 240 Megabyte - damit habe ich eine SD-Karte mit einem GB schon zu einem Viertel voll.
Ich würde mich nicht als audiophil bezeichnen, allerdings höre ich lieber keine Musik als Musik in schlechter Qualität. Wenn ich mir vorstelle, wie die Signale verkrüppelt werden, wenn sie durch die Mechanik des Handys auf den 2,5mm Klinkenstecker gejagt werden, von dort durch den Adapter, der, da sperrig, in der Tasche herumwandert, sich hierhin und dorthin biegt, dabei zwangsläufig Kontakt zur Buchse verliert und wiederfindet - da wird mir ja fast übel.
Im Ernst: Was ich so mit Handys an Musik gehört habe, hat mich nicht überzeugt. Weder mit den mitgelieferten Kopfhörern, noch mit meinen eigenen (B&O A8, zweitweise auch Form 1 bzw. 2). Es ist zwar Musik, aber so richtig toll klingt es nicht.
Auch Kopfhörer müssen angetrieben werden (wofür man ja bei Lautsprechern eigene Verstärker benutzt). Woher soll ein Handyhersteller wissen, wie sowas richtig gut geht? Wie soll mein Handy die Power haben (da es ja nicht nur dafür ausgelegt ist), das richtig gut zu machen?Letztendlich kann und will ich natürlich niemandem sein Handy vermiesen, für mich sind das aber die Gründe, weshalb ich auf zwei getrennte Geräte baue.
Mein Player ist übrigens der Rio Carbon (Bild) - sehr flach (wenige Millimeter), 20 Stunden Laufzeit, 5 Gigabyte, sieht geil aus (okay, Geschmackssache) und bietet allen Komfort - und war mit Eigenimport ein absoluts Schnäppchen.
Plädoyer Ende.
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Gut, meine Handys benutze ich auch nicht als Player. Besonders zum dauernd rumschleppen ist mir das P800 zu schwer. Da nehme ich doch lieber meinen Frontier Labs. Im Punkt Alltagstauglichkeit, habt ihr Recht.
Allerdings nehme ich auf Arbeit ein gammeliges T230 mit HPM-10 Player. Ist einfacher zum rumschleppen.
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