Wo ein Wille, da ein Bush

  • Nicht im Rhein Main Gebiet, und bevor jetzt die Riesenschelte kommt:


    Die Unannehmlichkeiten und finanziellen Verluste sind für die Betroffenen mehr als zum "kotz*n", aber frag mal Berliner wie oft man sich dort wegen staatlicher Veranstaltungen in seiner persönlichen Freiheit einschränken lassen muß.


    Ich wohne im Rheinland und kann z.B. dem Straßenkarneval auch nur das Aufregen wegen gesperrter Innenstädte abgewinnen.



    zu:

    Zitat

    Und was bringt das dem deutschen Bürger?Wenn man bedenkt, dass durch Bush's Kriegsausgaben und den daraus resultierenden finantiellen Ausgaben der Dollar so stark gesunken ist und durch den dadurch gestiegenen Euro der deutsche Export schwächelt, frage ich mich, warum wir um ein partnerschaftliches Verhältnis zu den USA interessiert sein sollten?


    kannst ja mal bedenken was passieren würde wenn die Wirtschaftsmacht No1 (kann man drehen und wenden wie man will, wirtschaftlich sind die USA No1) Deutschland/die "nichtFreundeInDerEU" bei Importen (Autos aus good ol´germany? no way, nur bei 20% Strafzöllen) einschränken würden, da ist der tiefe Dollar noch Kasperletheater gegen
    btw: der tiefe Dollar ist nicht nur das Resultat des Konfliktes im Irak


    greetz


    ruag

    Ohne Multitouch würde kein Windows laufen.


    Wie soll man sonst Strg+Alt+Enf drücken?

  • ist ja mal wieder Lustig über was man sich hier bei TT wieder mal aufregt.
    Dieses ewige Anti-Bush gerede kann ich nicht mehr hören!


    Wieviele Millionen werden in Deutschland denn an Anderen schwachsinnigen Stellen ausgegeben wo sich niemand drüber aufregt?
    Es ist nunmal fakt das es einen grösseren Sicherheitsbedarf bei Präs. Bush wie bei Präs. Umbotombo aus dem Nirwana gibt.


    Ich persönlich freue mich, dass Deutschland und die USA wieder annähern, dieser Besuch tut sein übriges dazu.
    Cu john

  • Ich finde es etwas peinlich. Da wird Weltpolitik gemacht, es geht um wichtige Bindungen, und die Deutschen machen das, was sie am besten können - sie jammern.


    Mir ist klar, dass es einem auf die Nerven gehen kann, wenn man eingeschränkt wird (und ja, durch die Sicherheitskonferenz in München kenne ich zumindest das Gefühl, sich in seiner eigenen Stadt nicht frei bewegen zu können).


    Aber was daraus für ein Trara gemacht wird - dafür schäme ich mich.

    Walking on water and developing software from a specification are easy if both are frozen.
    – Edward V Berard

  • Zitat

    Original geschrieben von Shani Ace
    Das ist doch der Punkt: Die Amerikaner gehen in der Hinsicht zu weit! Man kann es eben auch übertreiben. Und BTW: Wenn Bush sich durch seine Entscheidungen nicht so viele Feinde in der Welt machen würde, bräuchte er sich auch nicht so sehr um sein Wohl fürchten. ;)


    Und was wäre, wenn Bush während seines Besuchs in Deutschland erschossen wird? Nur mal so als Gedanke...mit dem Sicherheitsaufwand will sich bestimmt jemand aus D gegen alle Möglichkeiten absichern. Ich möchte nicht dafür verantwortlich seun, wenn Mr. Bush etwas während seines Aufenthalts passiert.


    Zitat

    Original geschrieben von Shani Ace
    Und was bringt das dem deutschen Bürger?
    Wenn man bedenkt, dass durch Bush's Kriegsausgaben und den daraus resultierenden finantiellen Ausgaben der Dollar so stark gesunken ist und durch den dadurch gestiegenen Euro der deutsche Export schwächelt, frage ich mich, warum wir um ein partnerschaftliches Verhältnis zu den USA interessiert sein sollten?


    Hust...Hust....wer schwächelt? Bitte Wirtschaftsteile lesen, nicht nur die Fotos angucken ;) Vielleicht auch ein bisschen weiter denken: Was wäre, wenn er nicht kommt? Wird es besser oder schlechter?


    Zitat

    Original geschrieben von Shani Ace
    Dass er einen Europa-Besuch macht, heisst nicht, dass er Europa wirklich ernstnimmt. Zwar klang die Rede etwas vernünftiger als sonst, aber im Grunde geht es doch nur darum, dass die Europäer die Amerikaner im Irak entlasten, nachdem die Amerikaner diesen Krieg selbst angezettelt haben; damals waren die Europäer Bush egal, aber nun wo er ihre finanzielle Hilfe (darauf läuft es nämlich hinaus, der Irak kostet die USA eben viel) braucht, schmiert er ihnen plötzlich Honig ums Maul - ja ne, klar.


    So wie jeder Mensch, wenn es ums Geld geht ;) Immerhin kommt er. Wenn er in den USA geblieben wäre, hätten hier wieder alle geheult, dass er sich einen sch*** um Europa kümmert. Man kann es den Menschen nie recht machen.


    greetz,
    autares


  • ROFL...sehr schön gesagt :top:


    greetz,
    autares

  • Zitat

    Original geschrieben von Jochen
    Es wäre schön, wenn das morgen alles vergessen wäre, weil uns Bush die Welt rettet und verbessert.


    Aber so naiv will ich nicht sein.


    Nun, Schröder und Konsorten sicherlich nicht!


    Aber einige von euch glauben sicher noch dass sich Terroristen mit warmen, netten Worten zur Raison bringen lassen - das sowas nicht immer von Erfolg gekrönt ist hat uns die Geschichte vor 60 Jahren gezeigt....


    P.S. Gerade von Dir Jochen hätte ich mehr Objetivität erwartet!

  • Wenn Du ein Unternehmen hättest was heute geschlossen bleiben muss und Du deshalb eine fünfstellige Summe an Umsatz verlierst würdest Du das anders sehen.


    Wenn Deine Garage verschweisst wird, Du kein Auto fahren darfst, aber trotzdem um 6 Uhr morgens in der Firma sein musst, falls das CIA in die Räume schauen will, würdest Du das sicher auch anders sehen.


    Von den ganzen Leuten, die heute nicht aus dem Fenster schauen dürfen, weil die Rolläden geschlossen bleiben müssen, mal ganz abgesehen.


    :rolleyes:


  • Der Verlust, den deine Firma beim Tode des Präsidenten erlieden würde, wäre da aber um einiges höher, oder nicht?

  • Zitat

    Original geschrieben von John
    P.S. Gerade von Dir Jochen hätte ich mehr Objetivität erwartet!


    Wie, bitte, was?! :eek:


    Bist Du auch einer von der Sorte "Bist Du nicht mit uns, bist Du gegen uns!"?
    Habe ich was gegen die Sicherheit von GWB eingewendet?


    Ich habe gesagt, hier wird massiv übertrieben!


    Das hat nichts mit Anti- Bush zu tun!
    Aber genau das Totschlagargument wird ja gerne verwendet.


    Was ist denn das Gegentotschlagargument? Daß wegen Bush und 9.11. alles erlaubt ist. Und das ist der springende Punkt!


    Schlimme Zeit, in der wir leben.

    “Das Leben ist wie ein Fahrrad. Man muß sich vorwärts bewegen, um das Gleichgewicht nicht zu verlieren.” Albert Einstein

  • Zitat

    Original geschrieben von Jochen
    Du willst uns damit nicht wirklich sagen, daß für Präsident Ugauga aus Ugaugaland auch die wichtigsten Autobahnen in Rhein-Main gesperrt werden, Firmen ihre Arbeit einstellen, Flüge gestrichen werden, in das Privatleben elticher Tausend Menschen eingegriffen wird und dadurch ein ziemlich großes Chaos verursacht würde, was hier in der Region zu ziemlich großer Wut führt?


    Ganz ruhig :D
    Ich habe nicht behauptet, dass all die von dir aufgezählten (Sicherheits-)Maßnahmen nicht auch deutsches Geld kosten. Da ich nicht "im besetzten Gebiet" wohne, kann ich Einschränkungen, die sich daraus ergeben, nicht hautnah nachempfinden.


    Allerdings wohne ich in Hamburg unweit des amerikanischen Generalkonsulats und muss täglich, seit die da vorbeiführende Staße angeriegelt ist (IMHO seit Oktober 2001), einen beträchtlichen Umweg in Kauf nehmen. Und was soll ich sagen, ich lebe noch. Bewacht wird das Konsulat im Übrigen relativ aufwendig von deutschen Polizisten.


    Ich finde den Besuch politisch sinnvoll und die Sicherheitsmaßnahmen der "Bedrohung" angemessen. Immerhin gab oder gibt es nicht unerhebliche Verbindungen zu terroristischen Netzwerken, die sich über den Besuch von Bush anderweitig freuen.


    Gruß,
    Martin

Jetzt mitmachen!

Sie haben noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registrieren Sie sich kostenlos und nehmen Sie an unserer Community teil!